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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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befohlen, mich zu töten, aber er konnte es nicht tun, weil er mich zu sehr liebt. Außerdem bin ich immer noch dieselbe. Es hat sich nichts an meiner Persönlichkeit verändert. Ich bin immer noch Marleen Anderson. Und ihr seit echt Gefährten? Ja. Mein Dad zog zittrig die Luft ein. Okay. Und... na ja... habt ihr euch schon... verbündet? Er wurde leicht rot. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Verbündet? Wie- Ich denke, Darren sollte dir das wohl besser erklären. Verlegen wandte er den Blick ab. Deshalb stellte ich auch keine Fragen mehr dazu, weil ich mir ziemlich sicher war, dass es auf das Thema Sex zuging. Doch da musste trotzdem mehr sein. Wie führte man denn so eine Bindung durch? Tat das weh? Hoffentlich nicht. Na dann. Ich... ich denke, dass die anderen nichts dagegen haben, wenn du für einige Zeit hier bleibst. Es gibt schließlich genug leere Zimmer und- Stopp, stopp, stopp! Abwehrend hob er die Hände. Nur weil ich meinen Titel längst abgelegt habe, heißt das nicht, dass ich mit diesen... Vampiren unter einem Dach leben werde! Vergiss es. Ich bleibe in meinem Hotel. Es ist nur wenige Minuten von hier entfernt. Ehrlich. Wie du willst. Diese Entscheidung musste ich nun mal respektieren. Auch wenn es mich schon ein bisschen traurig machte. Allerdings gab es noch eine einzige Sache, die ich wissen musste. Dad? Obwohl er den blick hob, fiel mir auf, dass er gar nicht in meine Augen schaute. War ihm die Farbe unangenehm? Ja? Sollte ich es tun? Hasst du mich jetzt? Meine Stimme klang so brüchig wie noch nie. Wenn er mich nun verabscheute... wie sollte ich es ertragen, beide Elternteile verloren zu haben?! Was? Natürlich nicht! Du bist mein einziges Kind, Marleen. Zu meiner großen Überraschung lag ich auf einmal in seinen Armen. Oh nein, dieser Geruch... diese Nähe... meine Reißzähne schossen hervor, doch ich biss so fest es ging, den Kiefer aufeinander. Nach wenigen Sekunden jedoch war mein halber Mund mit etwas Flüssigem gefüllt. Scheiße! Mein Dad löste sich langsam von mir. Es war so schön, ihn mal wieder lächeln zu sehen. Leider verschwand es sofort wieder, als er auf meine Lippen schaute. Mein Gott! Marleen, wieso hast du dir denn den Mund blutig gebissen? Ich konnte nicht reden. Wenn ich jetzt den Mund öffnete, dann wäre es vorbei mit ihm. Das durfte nicht passieren. Mein verlangen stieg und stieg, bis ich es kaum noch aushalten konnte. In übermenschlicher Geschwindigkeit raste ich ins Badezimmer, schloss die Tür ab und musste mich einmal im Klo übergeben. Es kam aber nur Blut aus mir raus. Wie ist das möglich? Seit wann mussten Vampire mal kotzen? Mit mir stimmte garantiert etwas nicht. War ich etwa krank? Ging das überhaupt? Mit irritiertem Blick spülte ich es weg, wusch mir einmal gründlich das Gesicht und betrachtete mich im Spiegel. Okay, eigentlich sah ich völlig normal aus. Spätzchen? Geht es dir gut? drang die Stimme meines Vaters von draußen herein. Klar. Ich kann es nur nicht ertragen, wenn du mir so nahe kommst. Das solltest du in nächster Zeit lieber nicht mehr tun. Das letzte, was ich tun möchte, ist dich anzugreifen! Tut mir leid. Ich habe es nicht gewusst. Von nun an werde ich vorsichtiger bei dir sein. Benommen öffnete ich die Badezimmertür wieder. Vielen Dank. Mir tut die Sache von eben gerade auch leid. Verzeih mir bitte. Das war alles so unangenehm! Natürlich. Ich habe dich immer lieb. Vergiss das nie. Wärme umhüllte mein Herz. Wir lächelten uns breit an. Du bist der beste, Daddy. Dieses Wort hatte ich seit Langem nicht mehr gesagt. Hm. Och, wie süß! Haben sich Vater und Tochter endlich vertragen? Page, stand auf einmal neben uns und machte einen belustigten Schmollmund, während Regan laut anfing zu lachen. Hört auf! Aufgebracht stampfte ich einmal mit dem Fuß. Diese Blödmänner! Wieso machten die das auch vor meinem Dad? Fieser ging es doch nicht! Daddylein akzeptiert also, was aus seiner kleinen ach so lieben Tochter geworden ist? Wüntend fletschte ich die Zähne, woraufhin mein Dad unauffällig zusammenzuckte. Ich sagte, hört auf! Jungs, verschwindet. Yeriel warf den beiden einen warnenden Blick zu, sodass sie endlich in ihre Zimmer zurückgingen. Puh! Entschuldigung, Mister Anderson. Beachten Sie die beiden einfach nicht. Ich bin Yeriel. Lächelnd reichte sie ihm die Hand. Etwas misstrauisch nahm er sie entgegen, aber schon nach einigen Augenblicken fühlte er sich wieder ganz wohl in seiner Haut. Na ja, Yeriel hatte aber auch

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