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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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einem Stöhnen ausklang, als mein Körper erbebte und von den Schockwellen der Hitze und Energie zuckte, die mich unter seiner Berührung immer noch durchrasten.
    Aber das Ganze war mit meinem Orgasmus noch nicht zu Ende. Die Hand, die mir eben eine solche Lust beschert hatte, verließ mich und wanderte zu seiner Hose weiter, knöpfte sie auf. Sein Mund verließ den meinen nun und widmete sich mit heißen, wilden Küssen meinem Hals. Er schob seine Hose hinunter, und ich fühlte ihn hart und bereit an mir, als er seine Hüfte gegen meine presste. Ich krallte die Hände in seine Haare und legte den Kopf zurück, um seine Küsse zu empfangen, aber seine so geschäftigen Hände rissen mir das Höschen herunter. Da wurde mir klar, was hier gerade lief.
    »Warte …«, flüsterte ich verloren, während sein Mund an meiner Haut knabberte. »Nein, das dürfen wir nicht … das darf ich nicht.«
    »Und ob du das darfst«, hauchte er mir ins Ohr. »Lass mich … lass es mich tun. Lass zu, dass ich mich in dir vergrabe. Dass ich dir die Beine spreize und dich nehme, wie ich dich schon einmal genommen habe. In dieser Welt sind wir Götter, Eugenie, und es gibt keine anderen Geliebten, die uns ebenbürtig wären. Niemanden, der dieser Vereinigung würdig ist.« Der Tanga lag jetzt auf dem Boden, und ich konnte spüren, wie seine Erektion sich an mich drängte, so dicht davor, hineinzugleiten und all das zu tun, was er mir versprach. Er griff mit den Händen hinter meine Schenkel und hob mich an die Wand gepresst hoch, sodass meine Beine um seine Hüfte lagen.
    »Dorian …«, keuchte ich. »Ich bin mit Kiyo zusammen …«
    »Ja und? Du bist eine Königin. Meinst du nicht, du kannst so viele Liebhaber haben, wie du möchtest?«
    »Es … es ist falsch. Wir dürfen das nicht …«
    »Wir dürfen «, sagte er, die Stimme leise und voller Versprechen. »Und wenn wir es tun, dann wird dieses Land wiedergeboren …«
    Später sollte ich mir nie ganz sicher sein, ob ich es zugelassen hätte. Ich stelle mir gern vor, dass ich ihn daran gehindert hätte. Ich liebte schließlich Kiyo und war ihm treu. Da hätte ich doch bestimmt Nein gesagt und Dorian weggeschoben. Ihn liebte ich ja nicht … oder doch? In diesen Momenten, bevor wir uns küssten, hatte ich das Gefühl, dass er mich wirklich verstand, dass er wusste, was in mir vorging. Ich glaube, ich habe ihn schon geliebt, seit wir uns das erste Mal begegnet waren; ich hatte mich jedenfalls durchgehend zu ihm hingezogen gefühlt. Aber das gab mir noch lange nicht das Recht, Kiyo zu betrügen.
    Die Entscheidung wurde mir jedenfalls abgenommen, als es an die Tür klopfte.
    Ich entzog mich Dorian rasch und streifte meinen Rock hinunter. Er wandte sich lässig ab, um seine Hose wieder hochzuziehen, und schien es nicht besonders eilig damit zu haben. Die Tür öffnete sich, und die oberste Ratsfrau schaute herein. Obwohl Dorian ihr den Rücken zukehrte und ich wieder bedeckt war, musste offensichtlich sein, was sich hier abgespielt hatte – zumal mein Höschen auf dem Boden lag. Aber wenn sie es schockierend fand, dann zeigte sie es jedenfalls nicht, und mir fiel wieder ein, wie wenig Hemmungen die Feinen in der Öffentlichkeit hatten.
    »Eure Majestäten«, sagte sie höflich, »ein Unwetter naht, und die Arbeiter fragen sich, was der Eichenkönig zu tun gedenkt.«
    Dorian, der nun wieder salonfähig war, wandte sich um und bedachte sie mit einem lakonischen, charmanten Lächeln. »Ein Unwetter? Im Ernst? Das kommt aber unerwartet. Nun, dann sag ihnen, sie sollen so viel Erz ins Lager bringen, wie sie können, bevor es zu regnen anfängt, und den Rest abdecken. Ich komme es mir gleich anschauen, denn ich habe den Eindruck, dass die Dornenkönigin doch recht schnell abreisen wird.«
    Die Frau machte einen kleinen Knicks und schloss die Tür wieder. »Du hast recht«, sagte ich und zog hastig meinen Tangaslip wieder an. »Ich gehe.«
    »Ja«, sagte er und lächelte immer noch. »Weil das deine übliche Vorgehensweise ist, wenn etwas passiert, von dem du nicht weißt, wie du damit umgehen sollst.«
    »Das ist genau der Punkt«, knurrte ich. »Hier drin ist gar nichts passiert, okay? Das alles ist überhaupt nicht passiert.«
    Er hob die Augenbrauen. »Ach, wirklich? Weil ich nämlich hätte schwören können, dass etwas passiert ist, als ich meine Hand zwischen deine –«
    »Nein!« Ich hätte mich mit geballten Fäusten auf ihn gestürzt, um meine Drohung zu unterstreichen, nur hatte ich

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