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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Gedanken.« Er sah zu Philippe. »Was ist mit Eurer Frau? Spricht sie über solche Dinge?«
    »Ich halte keine eigene Frau«, gab Philippe zu. Er fing einen Hauch vom Duft des anderen Mannes auf. Er roch wie eine Meeresbrise.
    »Das dachte ich mir.« Shalan trank einen Schluck aus seinem Becher, ohne diese Aussage weiter zu erklären.
    Nachdem sie ein weiteres halbes Dutzend Flaschen Blutwein getrunken hatten, sorgte die anbrechende Dämmerung dafür, dass Philippe ins Bett ging. Sein Zimmer, das an Cypriens Räume angrenzte, war klein, aber gemütlich, und nach einer Dusche streckte er sich auf dem Bett aus. Und da roch er die Mischung aus Rose und Lavendel, der durch den Spalt unter der Tür in seinen Raum drang, und entdeckte, wie dünn die Wände zwischen den Zimmern waren.
    Ich halte höchstens noch eine weitere Minute durch.
    Eine Minute, hm? Und was wirst du dann tun? Ihn rausziehen? Über meinem Körper kommen?
    Du weißt, was ich will.
    Philippe zog sich ein Kissen über das Gesicht, um sein Stöhnen zu dämpfen. Er bemühte sich, das Bettgeflüster zwischen seinem Meister und seiner Sygkenis nie zu belauschen, aber sie waren aktive, leidenschaftliche Geliebte, und in gewissen Situationen ließ es sich einfach nicht vermeiden.
    Du willst mich kosten, bevor ich dich kommen lasse .
    Alexandras Stimme wurde kehlig, wann immer sie dem Meister Vergnügen bereitete, und oft sagte sie während des Liebesaktes so unverhohlen anzügliche Dinge, dass Philippe die Ohren brannten. Doch es war Cypriens Stimme, die er am meisten auszublenden versuchte, denn wenn er erregt war, wurde der sonst seidige Tenors seines Meisters zu einem harten, verlangenden Grollen.
    Ein Grollen, das Philippe hart machte, wann immer er es hörte.
    Philippe schloss die Augen, lauschte auf die Stimme seines Meisters und ließ seine Hand nach unten gleiten. Er hätte sich schämen müssen, als er seinen harten Schwanz in die Faust nahm, aber das tat er nicht. Aus dem Wissen heraus, dass Cyprien Frauen vorzog, hatte er seinem Meister seine geheime Leidenschaft nie enthüllt, sondern sie stattdessen schweigend ertragen. Die einsame Erleichterung, die er manchmal suchte, hielt sein Verlangen unter Kontrolle und half ihm dabei zu akzeptieren, was er niemals ändern konnte.
    Heute allerdings reichte es ihm nicht, den Voyeur zu spielen. Er war es leid, sich mit dem Verlangen der beiden Leute zu trösten, die er auf der Welt am meisten liebte.
    Er rollte sich aus dem Bett, zog seine Hose an und verließ seinen Raum. Dann wanderte er durch die Gärten, bis er in einer versteckten Ecke einen kleinen Marmorpavillon fand. Obwohl der Suzerän und seine Lady die Gärten wunderbar gepflegt hatten, durfte hier aus irgendeinem Grund Efeu das elegante Bauwerk überwuchern, sodass es fast vollkommen verborgen war.
    Ein Ort für geheime Stelldicheins , dachte Philippe, als er die Ranken auseinanderschob, um den Pavillon zu betreten. Hier war die Luft vom Geruch nach Pflanzen und dem allzeit gegenwärtigen Duft der blühenden Bäume im Obsthain erfüllt. Er bemerkte die breiten Bänke, die mit weichen Kissen gepolstert waren, und einen schweren Seidenschal, den man dort hatte liegen lassen, wo er zu Boden gefallen war. Er hob ihn auf und roch daran.
    »Ich glaube, er gehört Lady Braxtyn.«
    Philippe drehte sich um, und der warme Duft der Aprikosen verblasste. Stattdessen roch er Seewind und entdeckte den kleineren Kyn-Mann in einer schattigen Ecke. »Vergebt mir, Shalan. Ich hatte Euch nicht gesehen. Ich wollte nicht stören.«
    »Ihr nehmt an, dass Eure Anwesenheit eine Störung bedeutet, wo sie doch das Gegenteil ist. Ich bin Euch hierher gefolgt.« Der Asiate bewegte den Kopf, sodass sein langes schwarzes Haar über seine nackte, starke Schulter fiel. Wie Philippe trug er nur eine Hose. »Müsst Ihr ihnen jede Nacht zuhören?«
    »Es ist spät.« Philipp machte Anstalten zu gehen, dann sah er nach unten, als Shalan vor ihm erschien und eine Hand auf seine Brust legte. Seine schmale, glatte Handfläche fühlte sich an Philippes kühlem Fleisch seltsam warm an. Er muss sich gerade genährt haben. »Ich diskutiere die Gepflogenheiten meines Meisters nicht mit anderen.«
    »Werdet Ihr dann die Gerüchte bestätigen, die ich über Euch gehört habe, Navarre?« Langsam ließ Shalan seine Hand tiefer gleiten, bis er den Saum von Philippes Hose streichelte. Ruhig drehte er seine Hand und bewegte sie, bis er die Beule umfasste, die sich unter dem Verschluss gebildet

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