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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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hatte und es wieder tat.«
    »Die Bruderschaft hat das Hauptquartier in Cádiz aufgespürt, in dem sie Zuflucht gesucht hatten«, erklärte Gabriel.
    »Wie haben sie sie so schnell gefunden?«, fragte Cyprien.
    »Ich glaube, sie benutzen Kyn-Jäger«, sagte Nick, bevor Gabriel antworten konnte. Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. »Baby, ich weiß, dass du willst, dass wir alle eine große, glückliche, loyale Familie sind, aber es ist die einzige Erklärung. Wie sonst sollten sie sie so schnell aufspüren können?«
    Gabriel seufzte. »So sehr es mir missfällt, ich muss Nicola zustimmen. Diese Jäger bewegen sich inzwischen genauso schnell wie wir. Sie ziehen auf direktem Weg von einem Hauptquartier zum nächsten.«
    Dass die Bruderschaft genauso schnell vorwärtskam wie zwei seiner besten Jäger, verstörte Richard tief. Er wusste, dass der Orden Kyn gefangen nahm und folterte; er und Gabriel hatten dieses grauenhafte Martyrium am eigenen Leib erfahren. Außerdem hatten die Brüder Folter und Erpressung eingesetzt, um ein paar Kyn dazu zu bringen, freiwillig mit ihnen zusammenzuarbeiten und sogar für sie zu töten, so wie bei Thierry Durands Ehefrau Angelica.
    »Wir werden uns mit den Überlebenden unterhalten«, meinte Cyprien. »Wenn die Fanatiker unsere eigene Art einsetzen, um uns zu jagen, wurden vielleicht einige von ihnen erkannt.«
    »Es gibt noch etwas, was ihr hören solltet«, sagte Nick. »Wir haben uns einen der Brüder aus der Zelle in Madrid geschnappt, um herauszufinden, ob sie vorhaben, noch andere Jardins in Spanien oder Portugal anzugreifen. Er war nicht wie die meisten von ihnen fähig, sich unserem Einfluss zu entziehen. Er hat Gabriel ziemlich interessantes Zeug erzählt.«
    »Nachdem ich ihn in meinen Bann gezogen hatte, hat er uns die Orte genannt, die seines Wissens Ziel von Angriffen werden sollten, und dann verfiel er in Raserei. Er redete von einem Plan, unsere Anführer zu vernichten«, erklärte Gabriel. »Als ich ihn fragte, wen genau sie töten wollten, hat er Euren Namen genannt, Mylord. Euren und den jedes einzelnen Eurer Seigneurs.«
    Chris hatte nicht erwartet, den Tag zu verschlafen oder allein aufzuwachen. Aber als sie den Kopf drehte, entdeckte sie, dass es vor dem Fenster dämmerte und die andere Seite des Bettes leer war. Ihr Kopf verriet ihr, dass Robin sie nicht unter Drogen gesetzt hatte, aber Bettdecke und Laken waren verschwunden, und jemand hatte die Vorhänge abgenommen, sodass die Fenster kahl waren.
    Er würde mich nicht hierlassen, nicht, wenn ich mich einfach anziehen kann und …
    Das Verschwinden von Decke und Laken legte nahe, dass er sie nicht nur verlassen hatte, sondern auch sichergestellt, dass sie ihm nicht folgen konnte.
    Chris stand auf und wanderte von einem Raum zum anderen, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Ihre zerrissene Kleidung war zusammen mit jedem Vorhang, Handtuch, Laken und Kleidungsstück der Signorina aus der Wohnung verschwunden.
    Immer noch nackt wanderte Chris zurück ins Schlafzimmer, um die Schränke zu kontrollieren. Da entdeckte sie ein Stück Papier, das unter dem Fuß der Nachttischlampe hervorlugte.
    Ich komme gegen Mitternacht mit der Handschrift zurück, Liebes. Reservier mir den nächsten Tanz. R.
    Chris zerriss die Nachricht und schmiss die Teile auf die nackte Matratze.
    Robin hatte mehr getan, als sie nur nackt und allein zurückzulassen, das entdeckte sie, als sie zum Telefon ging, nur um festzustellen, dass es tot war, weil alle Verbindungskabel fehlten. Außerdem hatte er die Alarmanlage wieder aktiviert – für die nur er die Codes besaß – und die Koffer mitgenommen, die er vom Flughafen mitgebracht hatte.
    Er war sich so sicher gewesen, dass sie nicht aus der Wohnung entkommen konnte, dass er den Laptop der Signorina in der Wohnung gelassen hatte. Sofort versuchte sie, eine Internetverbindung aufzubauen, musste aber feststellen, dass er auch dieses Kabel entfernt hatte.
    »Du denkst an alles, hm?« Chris rief den Internetverlauf auf und entdeckte, dass er ihn nicht gelöscht hatte. »Oder vielleicht auch nicht.« Chris fand die Wegbeschreibung zu einem Kostümverleih, eine Karte, die erklärte, wie man mit dem Auto von Rom nach Venedig kam, und eine weitere Karte dieser Stadt, auf der eine Adresse – scheinbar ein Privathaus – mit einem roten Stern gekennzeichnet war. Sie druckte jede einzelne Seite auf dem kleinen Tintenstrahldrucker der Signorina aus.
    »Warum braucht man ein Kostüm, um nach Venedig zu

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