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Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Titel: Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R.R. Tolkien
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white moon climbing up the sky
    Looks down upon the ghosts of trees that die
    Slowly and silently from day to day.
    O Lonely Isle, here was thy citadel,
    Ere bannered summer from his fortress fell.
    35 Then full of music were thine elms:
    Green was their armour, green their helms,
    The Lords and Kings of all thy trees.
    Sing, then, of elms, renowned Kortirion,
    That under summer crowds their full sail on,
    40 And shrouded stand like masts of verdurous ships,
    A fleet of galleons that proudly slips
    Across long sunlit seas.
    Kortirion unter den Bäumen
    I
    O verblassende Stadt auf einem Hügel landeinwärts, / Alte Schatten weilen in deinem uralten Tor, / Dein Kleid ist grau, dein altes Herz ist nun still; / Deine Türme warten schweigend im Nebel / (5) Auf ihr Ende im Zerfall, während durch die sagenumwobenen Ulmen / DasGleitende Wasser diese Binnenreiche verlässt / Und durch lange Auen zum Meer schlüpft, / Immer noch über murmelnde Fälle hinabtragend / Einen Tag und noch einen Tag zum Meer; / (10) Und seitdem sind langsam viele Jahre vergangen, / Seit die Elben zuerst hier Kortirion erbauten. //
    O aufsteigende Stadt auf deinem windigen Hügel / Mit gewundenen Straßen und Alleen, schattenummauert, / Wo nun, ungezähmt, die Pfauen stattlich schreiten, / (15) Majestätisch, saphirblau und smaragdgrün; / Inmitten des Gürtels dieses schlafenden Landes, / Wo silbern der Regen fällt und schimmernd steht / Die flüsternde Schar alter tiefwurzliger Bäume, / Die lange Schatten in manch einen vergangenen Mittag warfen / (2o) Und viele Jahrhunderte lang im Windhauch murmelten. / Du bist die Stadt des Landes der Ulmen, / Alalminóre im Feenreich. //
    Sing aufs Neue von deinen Bäumen, Kortirion: / Die Buche auf dem Hügel, die Weide im Fenn, / (25) Die regennassen Pappeln und die finsteren Eiben / In deinen alten Höfen, versunken / In ernster Pracht den ganzen Tag; / Bis das Blinken der frühen Sterne / Glitzernd durch ihre schwarzen Stämme kommt / (30) Und der weiße Mond, der den Himmel hinaufsteigt, / Niederblickt auf die geisterhaften Bäume, / Die langsam und schweigend zusehends sterben. / O Einsame Insel, hier war deine Feste, / Bevor der bannergeschmückte Sommer von seiner Festung fiel. / (35) Da waren deine Ulmen voll von Musik: / Grün war ihre Rüstung, grün waren ihre Helme, / Die Herren und Könige all deiner Bäume. / Dann sing von Ulmen, berühmtes Kortirion, / Die im Sommer ihre vollen Segel setzen / (40) Und aufgetakelt stehen wie Masten grüner Schiffe, / Eine Flotte von Galeonen, die stolz gleitet / Über weite sonnenhelle Meere.
    II
    Thou art the inmost province of the fading isle,
    Where linger yet the Lonely Companies;
    45 Still, undespairing, here they slowly file
    Along thy paths with solemn harmonies:
    The holy people of an elder day,
    Immortal Elves, that singing fair and fey
    Of vanished things that were, and could be yet,
    50 Pass like a wind among the rustling trees,
    A wave of bowing grass, and we forget
    Their tender voices like wind-shaken bells
    Of flowers, their gleaming hair like golden asphodels.

    Once Spring was here with joy, and all was fair
    55 Among the trees; but Summer drowsing by the stream
    Heard trembling in her heart the secret player
    Pipe, out beyond the tangle of her forest dream,
    The long-drawn tune that elvish voices made
    Foreseeing Winter through the leafy glade;
    60 The late flowers nodding on the ruined walls
    Then stooping heard afar that haunting flute
    Beyond the sunny aisles and tree-propped halls;
    For thin and clear and cold the note,
    As strand of silver glass remote.

    65 Then all thy trees, Kortirion, were bent,
    And shook with sudden whispering lament:
    For passing were the days, and doomed the nights
    When flitting ghost-moths danced as satellites
    Round tapers in the moveless air;
    70 And doomed already were the radiant dawns,
    The fingered sunlight drawn across the lawns;
    The odour and the slumbrous noise of meads,
    Where all the sorrel, flowers, and pluméd weeds
    Go down before the scyther’s share.
    75 When cool October robed her dewy furze
    In netted sheen of gold-shot gossamers,
    Then the wide-umbraged elms began to fail;
    Their mourning multitude of leaves grew pale,
    Seeing afar the icy spears
    80 Of Winter marching blue behind the sun
    Of bright All-Hallows. Then their hour was done,
    And wanly borne on wings of amber pale
    They beat the wide airs of the fading vale,
    And flew like birds across the misty meres.
    II
    Du bist der

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