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Das Cassandra-Projekt: Roman (German Edition)

Das Cassandra-Projekt: Roman (German Edition)

Titel: Das Cassandra-Projekt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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lächelte.
    »Wenn die Kuppel aber weder von Myshko noch von Außerirdischen zerstört wurde, was hat sie dann zerstört?«
    »Daraufgibt es nur eine mögliche Antwort«, entgegnete Bucky. »Ich glaube, sie wurde drei Monate nach Myshkos Mondflug durch die Walker-Mission zerstört.«
    Auch die abgebrühten Reporter verstummten nun, um kollektiv zu stutzen.
    »Einen Moment mal, Bucky!«, rief die Los Angeles Times. »Soll das heißen, es gab noch eine zweite Mondlandung vor Neil Armstrong?«
    »Ja«, bekräftigte Bucky. »Haben Sie denn nicht aufgepasst? Da waren zwei Abstiegsmodule auf dem Mond!«
    »Aber, wenn es da keine Außerirdischen gab, keine Spur von Außerirdischen, nur dieses verlassene Bauwerk, warum sollten es dann unbedingt zerstört werden?«
    »Ich will es mal so ausdrücken: Ich würde ein hübsches Sümmchen dafür geben, das herauszufinden. Aber ich habe bereits ein recht nettes Sümmchen investiert. Also viel leicht könnten einige von Ihnen uns in diesem Fall behilflich sein.«
    »Von uns?«
    Bucky nickte. »Ich kann Ihnen garantieren, dass die Antwort nicht auf dem Mond zu finden ist. Und Sie, meine Damen, meine Herren, sind bestimmt gerüstet, die Antwort zu finden, solange sie hier auf Erden ist.«
    Großartig!, dachte Jerry Culpepper. Wenn uns das Weiße Haus bisher noch nicht gehasst hat, dann tut es das jetzt ganz bestimmt!
    »Wollen Sie damit sagen, der Präsident war daran beteiligt?«
    Bucky starrte den Reporter an. »Der Präsident war sechs Jahre alt, als Myshko gelandet ist. Denken Sie tatsächlich, er war daran beteiligt?«
    »Wenn Nixon das geheim gehalten hat …«, setzte der Reporter an.
    »Nicht nur Nixon«, fiel ihm ein anderer ins Wort. »Das können die nicht über Nacht geschafft haben. Sehen Sie sich nur die Daten an, und denken Sie an die Vorbereitungszeit! Johnson muss auch beteiligt gewesen sein.«
    »Egal«, meinte der Erste. »Ob nun dieser oder jener davon gewusst hat und wer auch immer bei Myshkos Landung Präsident war, Nixon war auf jeden Fall im Amt, als – und falls – Walker die Kuppel zerstört hat. Hat er das einfach aus einer Laune heraus getan?«
    »Das glaube ich kaum«, meinte Bucky. »Einerseits kann Nixon nicht der einzige Mensch gewesen sein, der davon wusste. Und hätte es keinen verdammt guten Grund für das alles gegeben, warum hätte Myshko dann darüber schweigen sollen, dass er der erste Mensch auf dem Mond war? Warum hätten Walker und all die anderen den Mund halten sollen? Es hat also einen Grund gegeben. Ich weiß nicht, ob es ein guter oder ein schlechter Grund war, aber es war einer, der sie alle überzeugt hat. Und darum glaube ich, dass er stichhaltig gewesen sein muss.«
    »Sie behaupten also, dass Ford, Carter, Reagan und die Bushs, Clinton, Obama und Cunningham, dass sie alle davon gewusst haben?«, fragte die Chicago Sun-Times. »Das muss ja ein höllisches Geheimnis sein! Ich meine, was kann das gewesen sein, wenn Nixon es nicht dazu benutzt hat, von Watergate abzulenken, und Clinton es nicht aufgedeckt hat, damit die Leute an etwas anderes denken als an sein Impeachment-Verfahren?«
    »Richtig«, warf Fox News ein. »Wir wurden nicht angegriffen. Die Entdeckung außerirdischen Lebens, noch dazu intelligenten außerirdischen Lebens – immerhin sind sie zum Mond gereist und haben dieses Bauwerk errichtet -, wäre ein Grund gewesen, auf die Dächer zu steigen und zu jubeln, nicht, sich zu verstecken.«
    »Also stecken eben vermutlich keine Außerirdischen dahinter«, meinte die New York Times. »Alles, was wir haben, sind ein paar gebogene Metallplatten und die Mutmaßung eines reichen Playboys ohne jegliche wissenschaftliche Ausbildung.«
    »Reich lasse ich mir ankreiden«, sagte Bucky. »Der Playboy ärgert mich. Oder genauer, mich ärgert, dass ich nie die Zeit hatte, einer zu sein. Auf jeden Fall stelle ich nichts von all dem als wissenschaftlich gesicherte Tatsache dar. Ich bin geneigt zu behaupten, Sie hätten mir jedes Wort aus der Nase gezogen …« Er grinste. »Aber Tatsache bleibt, dass alles, was ich Ihnen erzählt habe, nur Mutmaßung ist. Logisch gefolgert, wie ich meine. Ich würde mein halbes Vermögen darauf verwetten, dass wir feststellen dürften, dass dieses Metall nicht auf Erden geschaffen wurde. Aber wissen tun wir noch gar nichts. Abgesehen davon, dass Sidney Myshko und Aaron Walker auf dem Mond gelandet sind. Denn wir haben die Landestufen ihrer Mondfähren dort gefunden.«
    »Warum sollten uns zehn

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