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Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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auflösen.“
    Adrian
schaute bestürzt zu ihr hinüber. „Stimmt das?“
    „Nun ja.
Vielleicht. Wahrscheinlich. Mémé ganz sicher.“
    „Wer zum
Teufel ist Mémé?“
    „Kajas
Großmutter. Kräuterkundig, jahrelange Geistererfahrung, wird als weise Frau
angesehen in ihrem Dorf“, zählte Miri vergnügt auf.
    „In echt
jetzt? Eine Hexe?“
    Kaja
verzog das Gesicht. „Ich mag das nicht so gerne, wenn sie so genannt wird. Aber
ja, diese Bezeichnung fällt tatsächlich auch des Öfteren, wenn über sie
gesprochen wird. Dann allerdings immer sehr respektvoll.“ Sie sah den Hausgeist
bedeutungsvoll an.
    „Auweia!“
    „Genau.“
Miri tätschelte ihm die Schulter. „Also, sei nett zu mir und allen anderen.
Freue dich darüber, dass wir tatsächlich Lust haben, dir zu helfen. Auch wenn
wir nicht immer so viel Zeit dafür erübrigen können, wie wir gerne würden.“
    „Es ist
mir sowieso ein Rätsel, weshalb ich eingewilligt habe“, brummte Kaja.
    Adrian
setzte an zum Sprechen. Und klappte den Mund mit ungesagten Worten darin wieder
zu.
    „Siehst
du, geht doch“, lobte ihn Miri. Er gab auf und verschwand von einem Moment auf
den anderen. Geister halt.
    „Puh.
Endlich ist er weg. Ich habe mich immer noch nicht gänzlich mit seiner
Anwesenheit angefreundet.“
    „Das wird
schon noch.“
    „Meinst
du?“
    „Bestimmt.
Mit Lance hat es ja irgendwann auch geklappt.“
    „Stimmt.
Der hat mir aber auch geholfen und war nicht nur ein Quälgeist. Obwohl, diese
Rolle hat Lance auch ganz gut drauf, wenn er gerade in Fahrt ist.“
    „Ich
glaube, Adrian ist einfach sehr rastlos. Umso mehr, seit ich versprochen habe,
ihm zu helfen. Alleine dadurch ist der ersehnte Erfolg in fassbare Nähe
gerückt. Ob das jetzt realistisch ist oder nicht.“
    „Hm. Wenn
du es so formulierst, habe ich gleich beinahe Mitleid mit ihm.“
    „Immerhin
nur beinahe.“ Miri zwinkerte ihrer Freundin zu.
    Kaja
wanderte im Raum umher, begutachtete die Wände, die neuen Fenster und die
Böden.
    „Es ist
schön geworden, nicht?“
    „Sehr.
Hast du deinen Umzug schon geplant?“
    „In der
kommenden Woche sollte das Bad oben fertig werden. Glaube ich zumindest.“
    „Ich
dachte, Mathias hält dich auf dem Laufenden?“
    Miri
runzelte die Stirn. „Das dachte ich auch. Bis vor kurzem hat er das auch
zuverlässig gemacht. Vor ein paar Tagen – ich weiß gar nicht mehr genau, wann
das war – haben die Nachrichten einfach aufgehört. Er arbeitet wohl immer noch
regelmäßig hier. Ich sehe den Fortschritt ja. Soweit ich das beurteilen kann,
ist seine Arbeit nach wie vor erstklassig.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich
werde ihm heute nochmal schreiben und nachfragen. Das habe ich vor zwei Tagen
allerdings schon einmal versucht. Ohne Erfolg.“
    „Seltsam.“
    „Das ist
es in der Tat. Schade ist es auch. Ich hatte mich schon an die kleinen
schriftlichen Plänkeleien gewöhnt.“
    Von ihrem
Verdacht, dass es sich bei Mathias um Matt handeln könnte, sprach sie lieber
nicht mehr. Wahrscheinlich hat ihr sowieso nur ihre lebhafte Fantasie einen
Streich gespielt.
    Obwohl
Miri eine neutrale Miene aufgesetzt hatte, spürte Kaja ihre Enttäuschung.
Höchste Zeit für einen Themenwechsel. „Sag mal, wann bist du denn nun endlich
bei der Frauenärztin?“
    Das
Gesicht ihrer Freundin leuchtete auf. „Morgen. Ich bin aufgeregt.“
    „Das
würde mir auch so gehen. Soll ich dich begleiten?“
    Miris
Lächeln wurde noch breiter. „Gerne. Eigentlich müsste ich jetzt zuerst sagen, nein,
nicht nötig oder das ist bestimmt langweilig für dich , aber
ehrlich gesagt hätte ich dich sehr gerne dabei. Also lasse ich den Eiertanz,
sonst überlegst du es dir am Ende noch anders.“
    Ihre
Freundin grinste. „Also gut. Dann fahren wir morgen Vormittag gemeinsam nach
Schaffhausen. Auf dem Rückweg können wir schnell bei Sierra vorbeischauen.“
    „Klingt
gut. Ich nehme Nepomuk mit. Sie freut sich bestimmt, den kleinen Racker wieder
zu sehen.“
    „Ich
komme auch mit. Der Kleine braucht doch Gesellschaft, wenn er im Auto warten
muss“, erklärte Maxi sich bereit.
    Miri
schnaubte. „Und ich dachte schon, du kämest zu meiner Unterstützung mit.“
    „Das
natürlich auch. Auf jeden Fall. Aber da Kaja dabei ist und der Kleine alleine
ist, erkläre ich mich bereit, bei ihm zu bleiben, bis dein Termin vorüber ist.“
    „Man
könnte fast meinen, Maxi hätte einen neuen Hund bekommen.“ Kaja studierte die
Drachin, die sich neben dem schlafenden Hund auf den

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