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Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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in deinem Zimmer Licht gesehen hat, ist er
wohl stehen geblieben und konnte einen kurzen Blick auf dich werfen.“ Sie
schloss die Augen. „Natürlich beim Umziehen.“ Ihre Ohren färbten sich rot.
„Keine Sorge. Es hat ihm gefallen, was er gesehen hat, soweit ich das
mitbekommen habe.“
    „Nicht
dass man davon heute etwas gemerkt hätte.“ Miris Stimme triefte vor Sarkasmus.
    „Nein.
Heute wohl nicht. Auf jeden Fall hat er dich schlussendlich erkannt. Als die
schöne Unbekannte, mit der er, Zitat einen unvergesslichen Abend
verbringen durfte Zitat Ende.“
    „Und
wo kommt der Teil, wo er spontan anfängt mich zu hassen?“
    Sierra
wand sich unbehaglich. „Na ja. Versuche mal, es von seiner Warte aus zu sehen.“
    „Weißt
du was, ich habe dazu keine Lust. Überhaupt, stellst du dich jetzt auf seine
Seite?“
    „Nein,
ich bin nicht plötzlich auf seiner Seite. Er hat sich völlig daneben benommen,
keine Frage! Ich will sein Verhalten auch überhaupt nicht rechtfertigen. Ich
wollte nur darauf hinweisen, dass ihr euch eigentlich überhaupt nicht kennt.
Dadurch ist das Risiko, falsche Schlüsse zu ziehen, relativ hoch“, sagte Sierra
überraschend sanft. „Ich hingegen kenne meinen Bruder sehr gut. So wie ich ihn
verstanden habe, hast du es tatsächlich geschafft, ihn an dieser Halloweenparty
zu beeindrucken. Das ist meines Wissens bisher noch keiner Frau gelungen. Oh,
er hatte viele Freundinnen, das schon. Aber unter die Haut gegangen ist ihm nie
eine.“
    „Aha.“
Miri wusste gar nicht, was sie mit dieser Information anfangen sollte. Sich
freuen? Sie war im Moment nicht in der Stimmung, sich zu freuen.
    „Hör
einfach zu“, zischte ihr Maxi zu. „Analysieren kannst du später.“
    Miri
fügte sich und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Sierra.
    „Er
hinterlässt dir seine Telefonnummer, auch ganz was Neues von ihm, normalerweise
kriegt er die bündelweise zugesteckt...“
    „...
der Arme...“
    „Wie
auch immer, auf jeden Fall meldet sich die Frau seiner Träume nicht mehr. Er
kennt nicht einmal ihren richtigen Namen, also, Endstation. Bis er drei Monate
später herausfindet, dass du die Hälfte der Zeit direkt vor seiner Nase warst.
Allerdings definitiv schwanger. Misch den Frust, der sich schon aufgebaut
hatte, mit dieser Tatsache und du hast eine hochexplosive Mischung.“
    „Das
war nicht zu übersehen“, meinte Kaja trocken.
    Miri
schniefte und zog die Nase hoch. „Tja. Blöd für ihn. Hätte er erst einmal nett
nachgefragt, wüsste er jetzt Bescheid. Aber so wie die Dinge stehen, soll er
mir am besten nicht mehr unter die Augen kommen. Sonst hetze ich...“
    „...Nepomuk
auf ihn?“
    Miri
lachte. „Eigentlich wollte ich sagen, Maxi, aber Nepomuk macht bestimmt auch
mit.“ Sie atmete tief durch. „Danke ihr beiden. Ich bin so froh, seid ihr meine
Freundinnen.“
    „Na
na. Jetzt muss ich dann auch gleich weinen.“ Kaja fasste ihre Freundinnen an
den Händen und drückte sie.
    Miri
setzte sich aufrecht hin und atmete tief durch. „So. Ist jemand hungrig? Ich
schon.“
    „Das
ist mein Mädchen“, murmelte Maxi stolz, als sie sah, wie sie tüchtig zulangte.
Lance war neben ihr aufgetaucht und legte ihr einen Arm über die Schulter. Sie
schielte drauf und überlegte, ob sie etwas sagen sollte. Andererseits fühlte es
sich verdammt gut an. Sie beschloss, so zu tun, als hätte sie gar nichts
gemerkt und den Moment zu genießen. Der blaue Drache setzte seinen wilden Blick
auf.
    Er
beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte in ihr Ohr: „Muss ich jemanden
vierteilen? Rösten?“
    Ein
Schauer überlief sie. „Danke, aber nein. Das hat Miri alles selbst erledigt.“
    Erstaunt
und beeindruckt zog Lance eine seiner Brauen hoch. „Echt?“
    „Genau.“
    „Das
muss gefeiert werden. Ich habe noch Holunderschnaps in meinem Versteck.“
    „Ach
du. Aber gut. Betrachte mich als überredet. Die drei können sich den Rest des
Abends auch alleine durchwursteln.“
    Vorsichtig
steckte Tim den Kopf in die Küche. „Ist die Luft rein? Noch wichtiger: gibt es
noch Spaghetti?“
    „Die
Antwort ist zweimal Ja.“ Kaja stand auf und schöpfte ihm eine Portion auf den
Teller. „Sauce gibt es nicht mehr so viel.“
    „Egal.
Ich nehme was ich kriegen kann.“ Er zwinkerte ihr liebevoll zu. „Falls ihr noch
nicht zu müde seid, können wir nachher noch Bilder begutachten“, ließ er die
anderen zwischen zwei Bissen wissen.
    „Echt?
Du arbeitest wahnsinnig schnell.“
    „Ich
bin selber jedes Mal

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