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Das Ende der Weltraumstadt

Das Ende der Weltraumstadt

Titel: Das Ende der Weltraumstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George O. Smith
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Richtung anzeigte, wußte er nicht, daß er einen großen Kreis beschrieb, der ihn nur einen dreiviertel Kilometer von Benjs Fliegerwrack entfernt landen ließ.
    Er schaltete den Hauptoszillator ein und steckte einen kleinen Peiler in die Tasche. Wo immer er auch hinging, er würde wenigstens seinen eigenen Flieger wiederfinden können. Dann stieg er hinaus, um sich die Beschädigungen anzusehen.
    Ein Donnern lenkte Cals Aufmerksamkeit auf sich.
    Er drehte sich um und arbeitete sich durch den Sumpf auf den Krach zu.
    Das Wrack, das Benjs Flieger gewesen war, hatte Feuer gefangen, aber Benj kümmerte sich weder darum, noch um Tinker Elliott. Er arbeitete wie ein Wahnsinniger an Cals ursprünglicher Anlage. Geschickt benutzte er verschiedene Werkzeuge und machte immer wieder schnell eine Messung.
    Tinker kämpfte sich über den Sumpf. Mit beiden Händen zog sie sich vorwärts. Ihre Hüften und Beine schleiften nach, als wäre kein eigenes Leben mehr in ihnen.
    Als sie Cal entdeckte, rief sie unwillkürlich laut seinen Namen.
    Benj sprang auf die Füße. Seine Rechte schwang eines der einen Meter langen Schweißgeräte. Als er Cal sah, riß er mit der Linken den Nadelstrahler heraus und feuerte. Der Strahl durchschnitt die Luft dicht neben Cals Oberschenkel.
    Fluchend versuchte Benj es nochmals, aber seine Waffe versagte. Er warf sie wütend von sich und näherte sich, das Schweißgerät vor sich schwenkend.
    Cal duckte sich unter der provisorischen Waffe und landete einen Kinnhaken, der Benj zurückwarf. Aber sein Bruder kam sogleich wieder auf die Beine, immer noch mit dem weißglühenden Schweißstab in der ausgestreckten Hand.
    Dagegen kam Cal nicht unbewaffnet an. Er ließ sich unter die zustoßende Waffe fallen und griff nach dem zweiten des Schweißstabpaars, das mit zum Standardwerkzeug eines jeden Fliegers gehörte. Er warf sich zurück und kam geduckt hoch, mit dem Daumen auf dem Schalter seines Schweißstabs.
    Lautlos, vom Platschen ihrer Füße im Sumpf abgesehen, kreuzten sie ihre ungewöhnlichen Klingen.
    Benj stieß in einem Scheinangriff vor. Damit begann der Kampf. Cal parierte sofort und ließ seinen Schweißstab hinabsausen, um den echten, tief angesetzten Stoß abzuwehren. Während Benj sich erst wieder fassen mußte, stieß Cal zu, verfehlte sein Ziel jedoch um Zentimeter. Benj riß die glühende Spitze hoch, auf Cals Gesicht zu. Cal wischte den Stab mit einem schnellen Schwung zur Seite und traf Benj in der Ellbogenbeuge.
    Rauch kräuselte hoch, und Benj heulte auf. Der Schmerz machte ihn noch wütender. Er stieß vorwärts, gegen Cals Spitze. Cal wehrte einen weiteren Stoß ab – parierte einen Tiefenhieb und schlug Benjs Spitze hoch. Er duckte sich unter die Spitze und legte alles in einen Stoß, der nur knapp sein Ziel verfehlte. Benj senkte seinen weißglühenden Schweißstab und lenkte den Stoß ab, dann stach er selbst sofort vor, während Cal noch sein Gleichgewicht zurückzugewinnen versuchte.
    Doch der Sumpf hielt Benjs Beine und verlangsamte seinen Hieb. Auch Cals Bewegungen wurden gebremst, aber er fand sein Gleichgewicht schneller wieder, als Benj zuschlagen konnte. Die weißglühenden Spitzen beschrieben kleine Kreise in die neblige Düsternis, während sie hieben, stachen, parierten und auswichen.
    Benjs Spitze traf Cals, löste sich schnell, um vorwärts zu stoßen, und kam mit Cals Hüfte in Berührung. Eine Feuerzunge leckte hoch, und die Wunde lähmte Cal leicht, aber er parierte und griff mit den flinkesten Bewegungen an, die Benj bisher hatte abwehren müssen. Ein heftiger Stoß hätte Benj fast getroffen, wäre er nicht im letzten Augenblick rückwärts und seitlich zugleich ausgewichen.
    Benj fand sein Gleichgewicht schnell wieder und trieb jetzt Cal zurück. Seine tänzelnde Spitze hielt Cal zu sehr in Bewegung, als daß der hätte zum Gegenstoß ansetzen können, und trieb ihn immer weiter zurück. Der Boden unter Cals Füßen wurde fester. Er beeilte sich, mit einem Rückwärtssprung ganz auf festen Boden zu kommen, wo er auf einer niedrigen, trockenen Erhebung Benjs Hiebe abwehrte.
    Ihre Stäbe tänzelten vor und zurück. Benj machte sich daran, seinen Bruder langsam zu umkreisen. Als er einen Bogen beschrieben hatte, zwang er Cals Spitze hoch und stieß zu. Cal wich rückwärts aus – und fiel über Tinkers Hüfte. Er rollte sich zusammen und zog Füße und Knie an.
    Benj sprang über Tinker und stürzte sich auf Cal, der mit beiden Füßen zustieß und ihn so durch die

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