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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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»Die vorderen Elemente melden fremde Schiffe, die aus dem Hyperraum kommen und an Geschwindigkeit verlieren. Laut Leistungs- und Antriebsprofilen handelt es sich um Kriegsschiffe der Yuuzhan Vong.«
    Poinard fuhr zu den Stationen gegenüber dem Laufsteg herum.
    »Volle Alarmbereitschaft. Alle Systeme, die nicht lebenswichtig sind, auf ein Viertel Energie herunterfahren. Sublichtantriebe aktivieren und Kurs auf Mond Nummer zwei.« Er wandte sich an die Technikerin auf der anderen Seite. »Wie viele Schiffe?«
    »Sir, zweimal analog Korvette, fünfmal analog Fregatte, dreimal analog leichter Kreuzer, einmal analog Großkampfschiff.«
    Hinter Poinard und Sutel meldete sich jemand von unten zu Wort. »Sir, der Kommandant der Jäger meldet, dass die Aufstellung beendet ist. Er erwartet die Erlaubnis zum Angriff. Von der Taktikstation wird gemeldet, alle Systeme seien in Bereitschaft.«
    Eine Holoprojektion erschien über einem Lichttisch im vorderen Bereich. Poinard und Sutel studierten sie schweigend.
    »Sieht so aus, als wären wir ihnen diesmal ebenbürtig«, kommentierte der General einen Augenblick später.
    »Und wir haben sogar einen Vorteil«, betonte Poinard. »Sie ahnen nichts von unserer Anwesenheit.«

14
     
    Han lehnte sich mit der rechten Schulter an die Gitterstäbe der engen Gefängniszelle und massierte vorsichtig den geschwollenen Knöchel seines linken Zeigefingers. »Guter Kampf«, sagte er, »hat wirklich Spaß gemacht.«
    Fasgo und Roa saßen auf dem dreckstarrenden Boden und lehnten mit dem Rücken an den ähnlich verschmutzten Wänden, wobei Fasgos rechtes Ohr auf seltsame Weise angeschwollen war, während Roa bemerkenswert unversehrt aussah.
    »Schöne Schweinerei«, sagte Roa und grinste.
    Fasgo tastete vorsichtig seine Nasenspitze ab. »Fühlt sich gebrochen an«, murmelte er.
    Roa klopfte seinem früheren Angestellten auf die Schulter. »Nächstes Mal solltest du dran denken, dass die beste Verteidigung darin besteht, sich außer Reichweite zu bringen.«
    »Leider hat es den Großen nicht erwischt«, entgegnete Fasgo.
    »Was nicht ist, kann ja noch werden«, sagte Han laut und blickte frech zu den drei Trandoshanern in der Zelle gegenüber.
    Fasgo presste Daumen und Zeigefinger zusammen. »Der Stuhl hat ihn nur so knapp verfehlt.«
    »War ein harter Schlag für den armen Bith am Tisch dahinter«, meinte Han.
    »Wir hatten Glück, weil er glaubte, er käme von einem der Trandoshaner«, warf Roa ein.
    Fasgo nickte. »Es war nicht schlecht, diese Gruppe von Ballonköpfen auf unserer Seite zu haben.«
    »Pst, nicht so laut«, riet Roa ihm leise. »Die sitzen nur zwei Zellen weiter.«
    Fasgo tat das mit einer Handbewegung ab. »Die Hälfte der Gäste vom Bet’s Off sitzt hier.« Er blickte Han an und lachte. »Wir haben da ja wirklich was angefangen.«
    »Ja, und die Sicherheitstruppe hat es beendet.« Han kicherte. »Kein Wunder, dass auf dem Rad geladene Blaster verboten sind.«
    Ein Stück entfernt im Gang glitt eine Gittertür auf, die dringend einmal geschmiert werden musste, und kurze Zeit später kam ein Wärter in grauer Uniform in Sicht.
    »Also gut, Veteranen«, verkündete der Wärter griesgrämig, »ihr dürft gehen.«
    Han, Roa und Fasgo wechselten verwunderte Blicke. »Ich dachte, wir können bis zur Anklageerhebung keine Kaution stellen?«, sagte Roa.
    »Ihr werdet nicht angeklagt«, entgegnete der Wärter. »Ihr müsst irgendwo ganz oben gute Freunde haben.«
    Roa sah Han an. »Ich dachte, du hättest dich als ›Roaky Laamu‹ vorgestellt. Die Trandoshaner haben sich bestimmt nicht die Mühe gemacht, denen zu sagen, wer du wirklich bist.«
    Han konnte sich allerdings durchaus einen Reim darauf machen. Irgendwer hatte es mitbekommen und Leia Bescheid gegeben.
    Die Zellentür glitt zur Seite, und die drei traten hinaus auf den Gang. Han blieb vor der Zelle der Trandoshaner stehen und hielt sich vorsichtig außerhalb der Reichweite ihrer Klauen. »Das müssen wir bald mal wiederholen«, sagte er lächelnd.
    »Verlass dich drauf, Solo«, knurrte Bossk.
    Der Wärter führte sie aus dem Zellentrakt, gab ihnen ihre Sachen zurück und zeigte zum Ausgang. »Wenn ihr hier noch mal auftaucht, könnt ihr was erleben, egal, welche Freunde ihr habt«, warnte er sie.
    »Liebenswerter Kerl«, murmelte Roa.
    Han stimmte zu. »An seinen freien Tagen macht der wahrscheinlich Überstunden für die Schiffsregistrierung.«
    Sobald sie draußen waren, trat ihnen ein Aqualischaner mit überraschend

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