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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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selbst zu schützen, und das habe ich mein ganzes Leben lang getan. Derzeit ist mein Leben auch sein Leben. Aber wenn er geboren ist… Nach seiner Geburt wird es nie wieder so sein. Und das besorgt mich.«
    Luke schlang die Arme um Mara. »Du wirst gut zurechtkommen«, sagte er. »Das verspreche ich dir.«
    »Du kannst es mir nicht versprechen. Ebenso wenig bist du imstande, die jungen Jedi bei dir zu behalten oder sie zu schützen. Es ist das Gleiche. Es ist die gleiche Furcht, Luke.«
    »Ja«, sagte er. »Ja, natürlich.«
    Sie saßen da, beobachteten den Himmel von Coruscant und schwiegen, bis jemand an die Tür kam.
    »Wenn man von ihnen spricht, so dauert es nicht lange, bis sie erscheinen«, murmelte Luke. »Es sind die Solo-Kinder.«
    »Ich kann sie fortschicken.«
    »Nein. Sie möchten mich sprechen, und es ist ihnen wichtig.« Er hob die Stimme. »Herein.«
    Er stand auf und machte mehr Licht. Anakin, Jaina und Jacen traten ein.
    »Es tut uns Leid, dass wir die Versammlung verlassen haben«, sagte Jaina.
    »Ich wusste, worum es euch ging, und ich danke euch dafür, dass ihr es versucht habt. Kyp… Er muss eine Zeit lang seinen eigenen Weg gehen. Aber deshalb seid ihr nicht hierher gekommen, oder?«
    »Nein«, sagte Jacen. »Wir machen uns wegen der Jedi-Akademie Sorgen.«
    »Genau«, bestätigte Anakin. »Ich dachte mir: Wenn ich bei der Friedensbrigade wäre und eine ganze Jedi-Gruppe erwischen wollte…«
    »Dann würdest du nach Yavin Vier fliegen. Gut überlegt.«
    Anakin machte ein langes Gesicht. »Du hast selbst daran gedacht.«
    Luke nickte. »Sei nicht enttäuscht. Erst vor einigen Tagen hatten wir genug Berichte, um den Trend zu erkennen und zu begreifen, wie ernst es der Kriegsmeister meint. Während ich versuchte, die vielen lokalen Feuer zu löschen und Regierungsunterstützung zu gewinnen, um dieser Entwicklung einen Riegel vorzuschieben oder sie wenigstens zu verlangsamen, wurde mir nicht klar, dass in jenem System nicht genug Jedi zurückgeblieben sind, um die Illusion aufrechtzuerhalten.«
    »Was machen wir jetzt?«, fragte Jacen.
    »Ich habe die Neue Republik gebeten, ein Schiff zu schicken, um sie zu evakuieren, aber dort zögert man. Vielleicht dauert es noch Wochen bis zu einer Reaktion auf unsere Anfrage.«
    »So lange können wir nicht warten!«, platzte es aus Jaina heraus.
    »Nein«, pflichtete Luke ihr bei. »Ich habe versucht, Booster Terrik zu finden. Im Augenblick halte ich es für das Beste, die Jedi-Akademie zu evakuieren und dafür zu sorgen, dass die Kinder in Bewegung bleiben, an Bord der Errant Venture. Wenn wir sie einfach nur zu einem anderen Planeten bringen, lösen wir das Problem nicht.«
    »Die Schüler sind also bei Booster?«, fragte Anakin.
    »Leider kann ich ihn nicht lokalisieren. Ich versuche es nach wie vor.«
    »Talon Karrde«, sagte Mara leise.
    »Perfekt«, erwiderte Luke. »Kannst du ihn finden?«
    »Was glaubst du?«, entgegnete Mara und lächelte.
    »Aber was ist, wenn die Friedensbrigade Yavin Vier bereits erreicht hat oder sich in diesem Augenblick dem Mond nähert?«, fragte Anakin.
    »Derzeit können wir nicht mehr tun«, sagte Luke. »Außerdem ist die Gefahr rein hypothetisch. Vielleicht weiß die Friedensbrigade noch gar nichts von Yavin Vier. Und selbst wenn sie Bescheid weiß: Kam, Tionne und Meister Ikrit befinden sich dort. Sie sind nicht völlig wehrlos.«
    »Die Akademie ist nicht unbedingt das bestgehütete Geheimnis in der Galaxis«, meinte Jacen. »Und ohne die Illusion… Was könnte Kam gegen ein Kriegsschiff ausrichten? Lass uns gehen.«
    »Kommt nicht infrage«, erwiderte Luke. »Ich brauche euch alle hier. Und angesichts des Geldes, das man auf euren Kopf ausgesetzt hat − insbesondere auf deinen Kopf, Jacen −, wäre es zu gefährlich für euch, allein aufzubrechen. Eure Eltern würden es mir nie verzeihen, wenn ich euch die Erlaubnis gäbe, unter solchen Umständen allein loszufliegen.«
    »Frag sie«, schlug Jaina vor.
    »Das geht nicht. Derzeit lässt sich kein Kontakt mit ihnen herstellen, und es könnte noch eine ganze Weile dauern, bis das möglich wird.«
    »Sollten wir nicht wenigstens einen Blick auf das Praxeum werfen?«, beharrte Jaina. »Wir könnten uns am Rand des Sonnensystems verstecken, bis Karrde eintrifft, von dort aus die Dinge im Auge behalten und hierher zurückkehren, um Bericht zu erstatten, wenn irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Ich weiß, dass ihr alle unruhig

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