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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Mondes, und seine Laser feuerten in einem beständigen Rhythmus. Der Gegner erzielte einen Treffer mit seiner leistungsfähigeren Kanone, und für einen Augenblick trübten sich die Lichter im Cockpit. Als Fünfer die Energie umleitete, leuchteten sie wieder wie zuvor, und Anakin nahm erneut den Transporter unter Beschuss. Seine Laserblitze durchschlugen die Schilde und verwandelten den primären Generator in Schlacke. Während des Vorbeiflugs, vom Bug zum Heck, feuerte Anakin auf Lasertürme, Torpedokatapulte und Triebwerk.
    Anschließend stellte er eine neue Kom-Verbindung her. »Wollen Sie jetzt reden?«, fragte er.
    »Warum nicht?«, erklang eine Stimme. »Sie können noch immer kapitulieren, wenn Sie wollen.«
    »Das ist doch…«, begann Anakin, aber Fünfer unterbrach ihn.
    HYPERRAUM-SPRUNG ENTDECKT. 12 SCHIFFE SIND EINGETROFFEN, ENTFERNUNG 100 000 KILOMETER.
    »Sithspucke!«, zischte Anakin und betätigte die Kontrollen der Sensoren.
    Es waren keine Schiffe der Yuuzhan Vong, das sah er sofort. Vielmehr handelte es sich um eine bunte Mischung aus E-Flüglern, Transportern und Korvetten.
    Anakin empfing Kom-Signale und öffnete einen Kanal.
    »Fremdes Schiff, hier ist die Friedensbrigade«, sagte jemand. »Ergeben Sie sich, dann haben Sie nichts zu befürchten.«
    Sie waren zu weit entfernt, um ihn zu treffen, und Anakin wollte ihnen keine Gelegenheit geben, die Distanz zu verkürzen. Er fuhr die S-Flächen ein, drehte ab, beschleunigte und sauste dem fernen Chromgrün von Yavin Vier entgegen.
     
    Anakin sprang aus dem Cockpit des X-Flüglers, und stille Düsternis empfing ihn. Ein mattes Lichtband in der Ferne markierte den Zugang, durch den er in den einstigen Massassi-Tempel geflogen war. Die Rebellenflotte hatte diesen Teil des alten Gebäudekomplexes als zentralen Hangar benutzt, aber inzwischen stand er fast immer leer, denn die meisten Schiffe, die Besucher für die Akademie brachten, landeten draußen.
    Anakins Stiefel kratzten über den uralten Steinboden, und das Geräusch schien lauter zu werden, sich in das Knistern großer Schwingen zu verwandeln. Er roch Stein und Schmiermittel, nahm auch schwach den moschusartigen Geruch des Dschungels wahr.
    Jemand beobachtete ihn aus der Dunkelheit.
    »Wer ist da?«, ertönte eine Stimme, die den Eindruck erweckte, aus einem tiefen Abgrund zu kommen.
    »Ich bin’s − Anakin.«
    Ein vages Glühen zeigte sich, und dann erhellten sich einige Leuchtplatten. Etwa zehn Meter entfernt stand Kam Solusar und hakte sein Lichtschwert an den Gürtel.
    »Es hat sich so angefühlt wie du«, sagte Kam. »Aber seit mehreren Standardtagen befindet sich ein fremdes Schiff im Orbit. Wir haben versucht, die Crew zu verwirren.«
    »Die Friedensbrigade«, erklärte Anakin. »Jenem einen Schiff haben sich zwölf weitere hinzugesellt. Und sie lassen sich nicht mehr täuschen.«
    Er hatte sich Kam beim Sprechen genähert; plötzlich trat sein alter Lehrer vor und ergriff ihn am Arm. »Es freut mich, dich wiederzusehen, Anakin. Was ist mit dir? Bist du allein?«
    Anakin nickte. »Talon Karrde ist mit einer kleinen Flotte hierher unterwegs, um Euch und die Schüler fortzubringen. Ich schätze, Onkel Luke hat nicht damit gerechnet, dass die Friedensbrigade hier so früh aufkreuzt.«
    Kam kniff die Augen zusammen. »Im Gegensatz zu dir, wie? Du bist ohne Erlaubnis hierher gekommen.«
    »Genau genommen sogar gegen einen ausdrücklichen Befehl«, sagte Anakin. »Aber das ist jetzt nicht wichtig. Wir müssen die Schüler in Sicherheit bringen, darauf kommt es an.«
    »Natürlich«, pflichtete ihm Kam bei. »Wann wird die Friedensbrigade landen?«
    »In einer Stunde? Sie lässt sich bestimmt nicht viel Zeit.«
    »Und Karrde?«
    »Vielleicht kommt er erst in einigen Tagen.«
    Kam schnitt eine Grimasse. »So lange können wir hier nicht aushalten.«
    »Vielleicht doch. Wir sind Jedi.«
    Kam schnaubte. »Du solltest ein Gespür für deine Grenzen entwickeln. Ich habe eines für meine. Wir könnten uns wirkungsvoll zur Wehr setzen, aber wir würden den einen oder anderen Schüler verlieren. Ich muss zuerst an sie denken.«
    Sie näherten sich dem Turbolift, als die Tür mit einem leisen Zischen aufglitt und ein blonder beziehungsweise orangefarbener Schemen aus der Kabine sauste. In Brusthöhe prallte er gegen Anakin, und plötzlich stellte er überrascht fest, dass erstaunlich starke Arme um ihn geschlungen waren. Hellgrüne Augen sahen ihn an, nur wenige Zentimeter entfernt.
    Er fühlte, wie

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