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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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seine Wangen glühten.
    »Hallo, Tahiri«, sagte er.
    Sie wich von ihm zurück. »Hallo, großer Held von den Sternen, der sich zu gut ist, mit seiner Freundin in Verbindung zu bleiben.«
    »Ich bin…«
    »Du bist beschäftigt gewesen. Ja. Ich habe davon gehört. Nun, natürlich habe ich nicht alles gehört, denn Nachrichten erreichen uns erst spät. Aber ich weiß von Duro, Centerpoint und…«
    Tahiri unterbrach sich plötzlich, denn entweder sah sie es in Anakins Gesicht oder fühlte es in der Macht. Centerpoint Station war ein heikles Thema.
    »Wie dem auch sei«, fuhr sie fort, »du ahnst nicht, wie langweilig es ohne dich gewesen ist. Die älteren Schüler haben den Mond verlassen, und geblieben sind nur die Kinder …« Sie trat noch einen Schritt zurück, und dadurch bekam Anakin Gelegenheit, sie richtig zu sehen.
    Was auch immer sie in seinen Augen sah − es veranlasste sie, sich erneut zu unterbrechen. »Was ist?«, fragte sie. »Warum starrst du mich so an?«
    »Ich…« Anakins Gesicht schien regelrecht zu brennen. »Du siehst… anders aus.«
    »Älter vielleicht? Ich bin jetzt vierzehn. Hatte letzte Woche Geburtstag.«
    »Herzlichen Glückwunsch.«
    »Du hättest daran denken sollen, aber trotzdem danke. Dummkopf.«
    Anakin konnte ihr plötzlich nicht mehr in die Augen sehen und senkte den Blick. »Du, äh, bist noch immer barfuß, wie ich sehe.«
    »Was hast du erwartet? Ich hasse Schuhe und trage sie nur, wenn ich muss. Schuhe wurden von den Sith erfunden, um unseren armen Zehen endloses Elend zu bescheren, da bin ich sicher. Glaubst du etwa, ich würde meine Füße quälen, nur weil ich ein oder zwei Zentimeter gewachsen bin?«
    Tahiri richtete einen argwöhnischen Blick auf Kam. »Was will er überhaupt hier? Ich weiß, dass er nicht wegen mir gekommen ist.«
    Der Schmerz in diesen Worten ließ Anakin zusammenzucken.
    »Anakin ist gekommen, um uns vor einer Gefahr zu warnen«, erwiderte Kam. »Sie erfordert unsere ganze Aufmerksamkeit. Über alles andere könnt ihr später reden.«
    »Sind wir wirklich in Schwierigkeiten?«
    »Ja«, bestätigte Anakin.
    Tahiri stützte die Hände an die Hüften. »Warum hast du das nicht gleich gesagt? Was ist los?«
    »Wir müssen mit Tionne und Ikrit reden«, sagte Kam und betrat den Turbolift.
    »Und zwar sofort. « Anakin folgte ihm.
    »Aber worum geht es?«, rief Tahiri ihnen nach.
    »Das erkläre ich dir unterwegs«, versprach Anakin.
    »Gut.« Tahiri huschte in den Lift, als sich die Tür schloss.
    »Der Kriegsmeister der Yuuzhan Vong hat praktisch ein Kopfgeld auf uns ausgesetzt«, sagte Anakin. »Auf uns alle. Auf alle Jedi. Wenn das, was von der Neuen Republik übrig ist, ihm die Jedi übergibt − und insbesondere Jacen −, so verzichtet er darauf, weitere Planeten unter seine Kontrolle zu bringen.«
    »Meine Güte, wenn das nicht nach einer Lüge klingt«, kommentierte Tahiri.
    »Und wenn schon. Die Leute glauben ihm. Wie die Leute an Bord der Schiffe, die sich in diesem Augenblick Yavin Vier nähern.«
    »Sie wollen uns den Yuuzhan Vong übergeben? Sollen sie es nur versuchen!«
    »Das werden sie zweifellos.«
    Die Tür öffnete sich, und sie betraten die zweite Etage. Kam schritt durch den Hauptkorridor und dann durch einige Gänge, die Anakin sehr vertraut waren, jetzt aber ein wenig schmaler wirkten als früher. Einst war ihm der Massassi-Tempel gewaltig erschienen; jetzt war er nur noch groß.
    Sie gelangten in den zentralen Bereich, und dort wandten sich ihnen mehr als zwanzig vertraute Gesichter zu. Menschen, Bothaner, Twi’leks, Wookies − mehr als ein Dutzend Spezies waren präsent. Alle wirkten sehr jung, abgesehen von Kams Frau Tionne, einer eleganten Frau mit silbernen Haaren und perlweißen Augen. Überrascht hob sie die Brauen und lächelte erfreut.
    »Anakin!«, sagte sie.
    »Wir müssen uns beraten, Tionne!«, erwiderte Kam mit einem gewissen Nachdruck.
    »Anakin!« Sannah, ein dreizehnjähriges Mädchen mit braunem Haar und gelben Augen, winkte ihm zu. Der noch jüngere Valin Horn winkte ebenfalls.
    »Er ist beschäftigt!«, teilte Tahiri den anderen mit. Aber als Anakin Kam und Tionne folgte, um mit ihnen zu sprechen, begleitete ihn Tahiri.
    »Tahiri…«, begann Kam.
    »O nein«, sagte sie. »Ihr werdet mich nicht ausschließen.«
    »Das käme mir nicht in den Sinn«, erwiderte Kam sanft. »Ich wollte dich bitten, Meister Ikrit zu holen und mit ihm in den Konferenzraum zu kommen.«
    »Oh. In Ordnung.«
    Tahiri wirbelte herum und

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