Das Frauengesundheitsbuch
drittens ist die Lichtfarbe weit entfernt von natürlichem Licht. Selbst die besten unter den von Ökotest im Oktober 2008 getesteten schnitten schlecht ab, verursachten Elektro smog und gingen zu schnell kaputt.
Lichtmangel macht mürrisch: Sonnenlicht spielt außerdem eine Rolle bei der Produktion von Melatonin. Dieses Hormon wird nachts von der Zirbeldrüse, einem Teil des Zwischenhirns, produziert. Fällt Licht auf die Netzhaut, wird dieses Signal an die Drüse, Epiphyse genannt, weitergeleitet, und die Produktion des Schlaf-Hormons wird eingestellt. Licht regelt im Grunde also unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, was früher, als es noch keine Wecker gab, auch durchaus sinnvoll war. Man ging mit der Dunkelheit zu Bett und stand mit den ersten Sonnenstrahlen wieder auf. Im Winter, wenn die Phase des Tages sehr kurz ist, und vielleicht dicke Wolken es gar nicht richtig hell werden lassen, kann der Melatoninspiegel über einen längeren Zeitraum erhöht sein, sodass Sie sich auch am Tage müde fühlen. Bei einigen diesbezüglich empfindlichen Menschen kann das zu einer Depression führen. Am Arbeitsplatz können Warmlichtlampen Abhilfe schaffen.
So nutzen Sie das Licht am besten
Der erste Rat lautet: Gehen Sie täglich einmal raus, um Ihrer Haut und der Zirbeldrüse die benötigte Menge UV-Licht zu geben. Besonders im Winter ist es sinnvoll, die Phase zu nutzen, in der sich die Sonne zeigt. Eine geringe Dosis UV-Licht reicht völlig aus! Sie können davon ausgehen, dass zehn Minuten bis maximal eine Viertelstunde Tageslicht auf Gesicht und Händen den erwünschten Effekt bringt. Und das auch bei bewölktem Himmel.
Der zweite Rat lautet: Nutzen Sie die entspannenden Farben von Park und Wald und die Energien von Bäumen, dann werden gleich auch noch Glückshormone freigesetzt.
Bei Neigung zur so genannten Winterdepression hat sich die Lichttherapie bewährt. Dabei wird der Patient direkt nach dem Aufstehen für eine halbe bis zwei Stunden einer künstlichen Lichtquelle zwischen 2500 und 10 000 Lux ausgesetzt. Er muss nicht direkt ins Licht schauen, es reicht, wenn der Schein auf die Netzhaut fällt.
Das rät die Ärztin
So ist Sonne gesund
Ihr Hauttyp entscheidet darüber, wie viel Sonne Sie vertragen. Hauttyp I ist sehr hell, hat meist blonde oder rote Haare, grüne oder blaue Augen und neigt zu Sommersprossen. Das Solarium, generell nicht empfehlenswert, ist für diesen Hauttyp tabu. Ansonsten gilt für alle: Rechtzeitig Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor verwenden. Am besten die Haut mit Textilien bedecken und noch besser: im Schatten bleiben. Kinderhaut ist extrem empfindlich und gehört nie in die pralle Sonne!
Ein bisschen Feng-Shui
Feng-Shui kommt aus China (= Wind und Wasser) und ist Teil der so genannten daoistischen Philosophie. Es umfasst verschiedene Lehren, wie zum Beispiel die von Yin und Yang oder die der fünf Elemente. Im Westen ist Feng-Shui vor allem bekannt, um Wohnräume möglichst harmonisch und lebensfreundlich zu gestalten. Während in China schon beim Bau von Häusern die Grundlagen berücksichtigt werden, nutzen die Menschen westlicher Kulturkreise die Lehren eher für die Inneneinrichtung. Hauptziel ist es, die Energie in sämtlichen Räumlichkeiten ausgeglichen und gleichmäßig fließen zu lassen, um die Lebensqualität zu erhöhen.
Tipp: Wenn Sie Ihre vier Wände nach Feng-Shui-Kriterien gestalten wollen, sollten Sie sich entweder einen qualifizierten Berater ins Haus holen oder wenigstens intensiv mit dem Thema beschäftigen.
Tipps für gesundes Wohnen
Auch wenn ein Teppichboden Gemütlichkeit ausstrahlt, so ist er doch ein Staubfänger und für Familien mit Allergikern ein großes Problem. Hinzu kommen Imprägnierungen, Kleber und Lösemittel. Besser sind Kacheln, Fliesen, Parkett (fertig versiegelt oder fertig geölt) oder Linoleum.
Achten Sie auf schadstoffarme Kleber, eines der Kennzeichen ist „EMI“-Code EC1. Die Wandfarben sollten lösemittelfrei sein und Hölzer nicht mit Holzsschutzmitteln gestrichen. Billigmöbel gasen häufig sehr lange Lösemittel aus, besser sind unbehandelte Vollholzmöbel. Nach Feng Shui geben die verschiedenen Materialien Holz, Glas und Metall einem Raum die richtige Energie. Achten Sie auf gute Durchlüftung (Stoßlüftung) und vermeiden Sie Schimmelbildung. Grünpflanzen können zur Verbesserung der Luft beitragen, da sie Gifte aus der Luft filtern, bspw. die Grünlilie, der Drachenbaum, Efeu und Efeutute. Auch tragen großblättrige Pflanzen im
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