Das Geheimnis der Highlands
weit geöffneten Augen. Er umfaßte ihre Brüste, überhäufte sie mit Küssen und genoß, wie ungehemmt sie auf ihn einging. Dieses Mal war alles anders. Sie sah wirklich ihn , Sidheach, nicht irgendeinen anderen Mann, den sie früher gehabt hatte, und in seinem Herzen brach Hoffnung hervor. War sie auf dem Weg, sich nach ihm zu sehnen, wie er sich nach ihr sehnte? Konnte es sein, daß sein Weib einen solchen Hunger nach ihm verspürte, der sich mit seinem messen konnte?
»Oh, bitte …« Ihr Kopf fuhr zurück in die Kissen. »Bitte …«, hauchte sie.
»Willst du mich, Adrienne?«
»Ja, mit jeder Faser meines Körpers …« – und meiner Seele , wollte sie hinzufügen, aber er bemächtigte sich ihres Mundes mit tiefen, heißen Küssen.
Sie wollte ihn, mit offenen Augen, wollte ihn sehen. Er konnte erkennen, dieses Mal war es Wirklichkeit.
Als sich ihre Hand um seinen pulsierenden Phallus schloß, entriß sie seiner Kehle ein lautes Stöhnen.
»Ich sah dich, weißt du«, flüsterte sie, ihre Augen verklärt und voller Leidenschaft. »Im Grünen Gemach. Du lagst flach auf dem Rücken.«
Er blickte sie an in stummer Faszination, und die Muskeln in seinem Nacken arbeiteten ungestüm, während er sich bemühte, etwas Verständliches zu sagen, irgend etwas, doch er brachte nur ein heiseres Raunen heraus, als sich ihre Hand fester um ihn legte. Sie hatte ihn also beobachtet? Genauso wie er ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit nachspioniert hatte?
»Du lagst da schlafend wie ein Wikinger-Gott, und dabei habe ich ihn zum ersten Mal gesehen.« Zur Verdeutlichung preßte sie sanft ihre Hand zusammen. Er stöhnte auf. Ermutigt durch seine Reaktion, schob Adrienne ihn zurück und verteilte Küsse über seine ausgeprägte Brust. Sie ließ ihre gierige Zunge über seinen Unterleib gleiten und kostete der Reihe nach jeden seiner ausgeprägten Muskelstränge. Sie erkundete seine kräftigen Schenkel und seine pulsierende Männlichkeit und hielt inne, um einen quälenden Kuß auf die samtene, rosafarbene Spitze seines Schaftes zu plazieren, der einen Zuchthengst neidisch gemacht hätte.
»Fandest du es einigermaßen … annehmbar?« stieß er hervor. »Was du damals gesehen hast, und jetzt siehst?«
»Hhmm …« Sie gab vor, seine Frage zu überdenken, dann strich sie mit einem langen, samtweichen Lecken über seinen Schaft, von der Wurzel bis zur Spitze. »Geht.«
Er warf mit einem Lächeln seinen dunklen Kopf zurück und stöhnte laut. »Geht .. . geht? Ich werde dir zeigen. ..« Seine Worte verstummten, als er sie grob in seine Umarmungzog. Sein Mund eroberte ihren, und er rollte sie auf den Rükken.
Zu spät, um zurückzuziehen oder sich über Samen oder Kinder den Kopf zu zerbrechen, weit entfernt von rationalen Gedanken jeglicher Art und verloren in einem nach Moschus duftenden Wahnsinn namens Adrienne, der betörenden Zauberin, die ihn besaß, glitt er zwischen ihre Beine.
Kurz bevor er sich ihrer verlockenden Erregung ergab, sprach er: »Ich habe dich immer geliebt, Mädchen.« Ruhig und königlich.
Tränen schimmerten in ihren Augen und rollten ihre Wangen hinunter. Er berührte einen glänzenden Tropfen mit dem Finger und staunte einen Moment lang über das erhebende Gefühl, daß sie ihn letztendlich angenommen hatte. Dann, nicht mehr in der Lage zu warten, tauchte er in sie ein. Mehr Tränen benetzten ihre Augen bei dem plötzlichen Schmerz. Über ihr, kaum eingedrungen, preßte der Hawk die Kiefer zusammen und erstarrte. Er starrte einen sprachlosen Moment auf sie herab, verblüfft und voller Ehrfurcht.
»Bitte«, drängte sie. »Hör jetzt nicht auf. Bitte, ich will.«
»Adrienne«, hauchte er, sein Gesicht unerforschlich. »Unberührte«, murmelte er sprachlos. Ebenholzfarbene Augen trafen für einen atemlosen Moment ihren Blick, während sein Körper starr auf ihrem lag.
Dann spürte sie, wie ein unfreiwilliges Zucken ihn überkam, wie er die Schwelle übertrat und mit barbarischer Intensität in sie eindrang. »Mein«, gelobte er ungestüm, und seine schwarzen Augen blitzten auf. »Nur mein. Erster … Bester … und Letzter.« Sein eindrucksvoller Kopf bog sich zurück, und sie begrub ihre Hände tief in seinem Haar. Erneut spürte sie den unfreiwilligen Schauer, der ihn von Kopf bis Fuß durchströmte.
Da war momentaner Schmerz, aber Hitzewellen tratensofort an dessen Stelle, und die Sterne riefen ihren Namen und forderten sie auf, auf Flügeln zu ihnen zu kommen. Dieses Mal war der Ruf
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