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Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack

Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack

Titel: Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina André
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hinunter und blieb ihr die Antwort schuldig. Ihre Lippen waren nur einen Hauch von den seinen entfernt. Wie von einem Feuerschläger entzündet, sprang ein unsichtbarer Funke über.Sie schloss für einen Moment die Augen und streckte ihm zaghaft ihr Gesicht entgegen. Ihr verheißungsvoller Mund gab ein eindeutiges Zeichen. Sein Verstand sagte nein, aber sein Herz hatte längst entschieden.
    »Küss mich, Struan«, flüsterte sie sanft, als er nicht sofort reagierte, und eigentlich hätte es dieser Ermutigung nicht mehr bedurft.
    Er senkte seinen Lippen auf die ihren. Süß und heiß spürte er ihren sündigen Kuss. Mit ihrer freien Hand umfasste sie seinen Hinterkopf und nahm ihm damit die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.
    Struan ließ es zu, dass sich ihre Zunge mit der seinen zu einem köstlichen Reigen vereinte und eine tiefe, reine Empfindung in seinem Innern erzeugte. Das Gefühl unbändiger Lust, das darauf folgte, durchzuckte ihn wild wie ein Blitzschlag, und dessen Auswirkung bekam er unvermittelt zwischen den Lenden zu spüren. Er schnappte nach Luft, als er merkte, dass es in seiner Reithose unangenehm eng wurde.
    Sie drehte sich vollends zu ihm hin, legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn mit sich nach unten auf seinen Mantel. Einem Impuls folgend, dass er ganz allein die Verantwortung trug, für das, was gerade geschah, zog er sich hastig zurück.
    »Nein, Amelie«, keuchte er atemlos. »Wir dürfen das nicht tun, hörst du?«
    Er richtete sich halb auf und stützte sich auf seinen Händen ab. Sie fuhr ebenfalls hoch und setzte sich auf die Fersen. Die Enttäuschung über sein abweisendes Verhalten stand ihr ins Gesicht geschrieben.
    »Struan«, versuchte sie ihn zu beschwichtigen, »es ist doch nur ein Kuss. Was ist schon dabei?« Sie sah ihn an wie ein kleines Mädchen, dem man das Spielzeug weggenommen hatte. »Magst du mich nicht?«, fragte sie geradeheraus. »Findest du mich nicht aufregend genug?«
    Er ließ seufzend den Kopf auf die Brust sinken und blickte sie dann von unten herauf mit einem hilflosen Lächeln an.
    »Dich nicht aufregend finden? Wie kannst du so etwas Törichtes auch nur denken? Ich finde dich so aufregend, dass mein Herz zu zerspringen droht, wenn ich in deiner Nähe bleibe. Ich muss dich nur ansehen und verliere meinen Verstand.«
    »Und warum willst du mich dann nicht küssen?«, fragte sie irritiert und gestikulierte dabei wild mit ihren kleinen Händen. »Das kann doch niemand begreifen!«
    »Weil ich Angst habe, verstehst du das nicht? Ich habe Angst, mein Herz zu verlieren, und das kann ich mir als Tempelritter beim besten Willen nicht leisten.« Er kam sich reichlich unbeholfen vor. In einem Schwertkampf kannte er keine Furcht und wusste immer, wie man blitzschnell die Verteidigung organisierte. Aber das hier war ein unsichtbarer Feind, gegen den er keine Strategie im Hinterkopf hatte und vor dem er nicht nur deshalb auf der Hut sein musste.
    »Warum bist du dann überhaupt hergekommen?« Voller Verzweiflung sah sie ihn an. »Du hättest doch gleich sagen können, dass dir nichts daran liegt, dich mit mir zu treffen.« Ihre Stimme war lauter geworden, und ihre Augen füllten sich mit Tränen, die sie wegzublinzeln versuchte, während ihre Hände nervös den Stoff ihres Gewandes kneteten.
    Er rückte näher und setzte sich neben sie. Mit einer Hand fasste er ihr Kinn und hob ihren Kopf an. Als Amelie ihn mit traurigen Augen anblickte, konnte er sich nicht zurückhalten. Sein Beschützerinstinkt meldete sich wieder, und somit hatten die Truppen auf Seiten der Unvernunft weitere Verstärkung bekommen.
    Es ist doch nur ein Kuss, hallte es in ihm wider, und was ist denn schon dabei?
    Seine Lippen berührten zaghaft ihren schmollenden Mund, und er kostete das Salz ihrer Tränen. Zunächst hielt sie sich trotzig zurück und erwiderte seine Liebkosungen nicht, aber je mehr er sich um sie bemühte, umso mehr Mut schöpfte sie, dass er es ernst mit ihr meinte. Schließlich umarmte sie ihn, und er zog sie mit Kraft zu sich heran, um sie weiter zu küssen. Gemeinsam sanken sie auf den Mantel, und sie begann, ihn von neuem zu streicheln. Doch diesmal zurückhaltender, vielleicht weil sie ihn nicht noch einmal verschrecken wollte. Er beschäftigte sich lieber mit ihren weitaus weniger gefährlichen Körperstellen, indem er darauf achtete, nur ihr Haar oder ihre Arme zu berühren.
    Nach einer Weile fasste sie offenbar einen Entschluss und drehte sich auf den Rücken. Sanft nahm sie

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