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Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)

Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)

Titel: Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn DeHart
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Leiche.«
    »Ich glaube, ich bin heute ganz gut ohne deine Hilfe zurechtgekommen.«
    Graeme nickte. »Ja, ein Skelett zu entdecken, ist genau das, was jeder Mann seiner Ehefrau nur wünschen kann.«
    »Bisher habe ich kein einziges vernünftiges Argument von dir gehört. Und ich habe heute nicht nur ein Fossil gefunden – ein perfektes, darf ich vielleicht hinzufügen –, sondern bin auch noch auf eine neue Höhle gestoßen«, sagte sie.
    »Du bist einen neuen Tunnel hinuntergegangen?«
    »Nein, ich habe eine völlig neue Höhle gefunden. Es gab einen verborgenen Gang, der dorthin führte.« So, jetzt wusste er, dass er ihre Hilfe brauchte, wenn er diese Höhle finden wollte.
    Inzwischen hatten sie den Fuß des Hügels, auf dem die Burgruine stand, erreicht und gingen am Ufer des Loch Ness entlang. Das Cottage war nicht mehr weit entfernt, und obwohl Vanessa es kaum erwarten konnte, zu weiteren Forschungen in die Höhle zurückzukehren, wusste sie, dass zuerst Graemes Wunde versorgt werden musste.
    »Wie soll ich das verstehen, dass du eine andere Höhle gefunden hast?«, fragte er.
    »Spreche ich in Rätseln? Ich habe genau das gesagt, was ich auch meinte.« Wie kam es, dass Männer immer annahmen, Frauen brauchten Hilfe, um sich verständlich auszudrücken? Sie hatte immer gesagt, was sie meinte und wie sie es meinte, und trotzdem verlangten die Leute immer noch zusätzliche Erklärungen. Vanessa trat durch das Tor, das Graeme ihr aufhielt. Vor ihnen lag das Cottage, aus dessen Schornsteinen Rauch aufstieg, der Wärme und Behaglichkeit verhieß.
    »Ich dachte, dass diese neue Höhle möglicherweise für deine eigenen Nachforschungen interessant sein könnte«, sagte sie. Natürlich konnte sie nicht mit Sicherheit wissen, dass die Notizen, die sie gelesen hatte, Graemes eigene waren, aber es schien zumindest so, als wäre er beauftragt worden, Untersuchungen in diesen Höhlen anzustellen.
    Er blieb stehen und sah sie aus schmalen grünen Augen an. »Was für Nachforschungen?«
    »Du brauchst gar nicht so geheimnisvoll zu tun.« Vielleicht hatte sie mit dem Lesen dieser Aufzeichnungen eine Grenze überschritten, aber sie hatten immerhin offen auf dem Schreibtisch gelegen, sodass jedermann sie einsehen konnte. Sie schwenkte abwehrend die Hand. »Jetzt, da wir verheiratet sind, meine ich.« Sie konnte das genauso gut in die Debatte werfen, wie er es immer tat.
    »Ja, aber woher weißt du überhaupt, dass ich Nachforschungen anstelle, wie du es nennst?«
    »Weil ich deine Aufzeichnungen gelesen habe. Die im Arbeitszimmer.« Sie verlagerte ihr Gewicht, da ihr langsam kalt wurde. »Über den Schatz von Loch Ness.«
    Er sagte nichts, hörte ihr aber sehr aufmerksam zu.
    » Und den Stein der Vorsehung.« Eine Gänsehaut überzog ihren ganzen Körper, und ihre Zähne begannen zu klappern.
    »Soso«, war alles, was er sagte. Aber sie bemerkte ein leichtes Zucken an seinem Kinn.
    »Könnten wir vielleicht hineingehen und dort weiterreden? Es ist ganz schön kalt hier draußen«, sagte sie. Keine noch so dicke Wolle könnte die Kälte zurückhalten, die ihr bis in die Knochen drang. »Und nicht nur das. Auch deine Verletzung macht mir Sorgen. Wir sollten sie reinigen und uns vergewissern, dass sie nicht genäht werden muss.«
    Er nickte und ließ sie ins Haus vorangehen, wo er sie geradewegs in das besagte Arbeitszimmer führte. »Warte hier«, sagte er. Er ließ sie nur kurz allein, bevor er mit einer Schüssel Wasser und sauberen Stofftüchern zurückkam.
    Sowie sie am Kamin saßen und das Feuer geschürt worden war, um mehr Wärme in dem kleinen Zimmer zu verbreiten, fuhr Vanessa fort. »Obwohl ich es normalerweise vielleicht für Zeitverschwendung halte, Schätzen nachzujagen, bist du, soviel ich weiß, mit ebendieser Aufgabe betraut worden. Zumindest konnte ich das neulich nachts eurem Gespräch entnehmen.«
    »Wie bitte?«, fragte er. Vanessa löste den Verband, und Graeme, der sein Hemd auszog, zuckte zusammen, als er den Ärmel abstreifte.
    »Als dieser Herr zu Besuch da war, konnte ich eure Unterhaltung hören.« Sie zupfte an ihrem Fingernagel, den sie sich an einem der Steine abgerissen hatte. »Eigentlich habe ich nur Bruchstücke mitbekommen, aber die habe ich mir später in jener Nacht zusammengefügt, als ich die Bücher und Notizen durchsah. Und denk jetzt bitte nicht, ich hätte deine Privatsphäre verletzen wollen. Es war nur so, dass meine Neugierde mal wieder mit mir durchging«, erklärte sie mit einem

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