Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition)

Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition)

Titel: Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
Vom Netzwerk:
ja wohl nicht die, die bei den letzten drei Shots ausgesetzt hat!«
    Was er erwidert, höre ich nicht mehr, denn ich stehe auf und will dringend tanzen. Micha sieht mir verwundert nach, als ich mich durch die Menge dränge, lauter gesichtslose, verschwitzte Leute. Die heiße Luft riecht nach Salz. Je tiefer ich in die Menge eintauche, umso stickiger wird es. Bis ich die Wohnzimmermitte erreiche, ist meine Haut klamm vor Schweiß, und mein ärmelloses Top klebt mir am Rücken.
    Da ist etwas Finsteres in meiner Brust, als würde sich der Teufel, der sich in mir versteckt, zum großen Auftritt bereitmachen. Ich hebe die Hände, wiege die Hüften und lasse mir das Haar über die Schultern und den Rücken fallen. Nun atme ich so frei, wie ich es früher konnte. Mit jedem Takt entspanne ich mich mehr. Mein Kopf sinkt von einer Seite zur anderen, meine Augen fallen zu.
    Ich fühle, wie sich jemand von hinten nähert, der nach Verlangen, gemengt mit einem erdigen Duft und etwas Verlockendem, duftet.
    Michas Hände legen sich an meine Hüften, als gehörten sie ihm. Er verschmilzt beinahe mit mir, während er seine Finger an meiner Taille spreizt und sich dicht an mich drängt. Offenbar will er so viel von mir, wie er nur bekommen kann.
    »Ich dachte, du tanzt nicht mehr«, raunt er mir mit seiner tiefen Stimme zu, wobei sein warmer Atem jeden Millimeter von mir zu berühren scheint.
    Ich lehne mich an ihn, inhaliere seinen vertrauten Geruch. »Anscheinend bin ich eine Lügnerin.«
    »Warst du früher nicht.« Er wischt mein Haar zur Seite und kommt noch näher, während er sich mit mir bewegt. Durch die Stoffschichten zwischen uns fühle ich seine Hitze wie Sonne auf nackter Haut. »Du warst sogar der ehrlichste Mensch, den ich kannte.«
    Ich neige meinen Hinterkopf an seine Brust. »Ich weiß, und ich arbeite daran, es wieder zu sein.«
    »Schön, das freut mich.« Seine Hände bewegen sich abwärts, bis sie meinen Rocksaum erreichen. »Wollten wir beide nicht weitermachen, was wir im Flur angefangen haben?«
    Ich will auf Abstand gehen, aber er lässt mich nicht. Stattdessen umarmt er mich fester, sodass wir auf jede nur mögliche Art miteinander verbunden sind. Ich fühle seinen harten Brustkorb und die Hitze, die im praktisch aus jeder verdammten Pore strömt, und stöhne.
    »Du machst mich total irre, weißt du das?«, flüstert er heiser und taucht mit den Fingern seitlich unter meinen Rock und an meinem Schenkel hinauf. »Ich will dich, Hübsche. Unbedingt. « Er lügt nicht, wie ich an meinem Rücken spüre.
    Ich sollte ihn bremsen … Er hat praktisch die Hand unter meinem Kleid, und wir sind von Unmengen von Leuten umgeben. Aber ich tue es nicht, lehne mich in seine Arme und lasse zu, dass sich seine Hand immer höher unter meinen Rock bewegt. Langsam küsst er meine Haut, knabbert und saugt an meinem Hals und treibt meinen Körper in den Wahnsinn. Seine andere Hand wandert auf meinem Top aufwärts und über meine Brust. Ich bekomme weiche Knie, löse mich quasi auf. Ohne Vorwarnung drehe ich mich um, entwinde mich und lege die Arme um seinen Hals. Seine Augen verdunkeln sich, als er sich erneut dicht an mich drängt.
    Mein Kopf fällt nach hinten, sodass er meinen Hals weiter küssen kann, und ich lehne mich vollständig in seine Arme. Er hält mich, küsst die Vertiefung unten an meinem Hals, mein Schlüsselbein und meine obere Brust, während seine Hand abermals unter meinen Rock taucht und die Rückseite meines Oberschenkels streichelt.
    Dann ist seine andere Hand in meinem Nacken, hebt meinen Kopf, ehe Micha plötzlich zurückweicht. »Wie betrunken bist du?«
    Ich schaue mich um, als wüsste irgendwer von den anderen die Antwort. »Keine Ahnung.«
    Seufzend streicht er mir durchs Haar. »O Mann, du machst mich fertig.«
    »Tut mir leid.« Ich schmolle.
    Micha lacht und dirigiert mich aus dem Wohnzimmer. »Geh zu Lila. Ich komme gleich, okay?«
    »Warum? Wo willst du hin?«
    Er reibt sich übers Gesicht und stößt ein leises Lachen aus. »Ich muss mich noch um was kümmern.«
    Wir trennen uns. Ich gehe zurück in die Küche, wie er gesagt hat. Lila sieht mich vorwurfsvoll an, als ich mich wieder an den Tisch setze. Ich versuche, nicht zu grinsen, bin aber viel zu berauscht.
    »Schau an«, sagt Lila. »Du strahlst ja richtig.«
    Ich will etwas erwidern, entdecke jedoch Micha, der mit Naomi redet. Sie lacht über das, was er sagt, und dann gehen die beiden in den Flur, der zu Michas Zimmer führt.
    Ich

Weitere Kostenlose Bücher