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Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition)

Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition)

Titel: Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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habe. Sie hat mir hinreichend vertraut, um mich diese Dinge mit ihr tun zu lassen, die noch kein anderer mit ihr gemacht hat. Und das hat zur Folge, dass ich mich wieder lebendig fühle.
    Natürlich ist mein Schwanz so hart, dass es wehtut.
    »Behind Blue Eyes« von The Who ist auf »Repeat« gestellt und füllt diesen Moment aus. Diesen Song lege ich immer auf, wenn ich down bin, aber ich glaube nicht, dass er dazu künftig noch taugt – nicht nach heute Abend.
    Ich streiche ihr das Haar aus der Stirn. »Alles okay?«
    Ihre grünen Augen glänzen, als sie ruhig nickt. Da ist ein Ausdruck in ihrem Gesicht, der mich zum Lächeln bringt. »Mir geht es besser als gut.« Sie hebt den Kopf und küsst mich.
    Ich stütze ihren Kopf, vertiefe den Kuss und lasse sie wieder los, denn ich muss dringend abkühlen. »Du solltest heute Nacht hierbleiben.«
    Eigentlich rechne ich mit energischem Widerspruch, aber sie nickt wieder, ehe sie sich ihr Top anzieht. »Okay, aber dann muss ich Lila von deinem Handy eine Nachricht schicken. Meines habe ich nicht mit.«
    Ich küsse sie auf die Stirn und die Schläfe und atme sie ein. »Ich gehe unter die Dusche. Bin gleich wieder da.«
    Ella gibt sich merklich Mühe, nicht zu grinsen, als sie nach dem Telefon auf meinem Nachttisch greift. »Eine kalte Dusche?«
    Ich nehme mir einige Sachen aus meiner Kommode und gehe zur Tür. »Pass ja auf, Ella May. Sonst überlege ich es mir noch anders, und dann musst du den Rest der Nacht damit klarkommen.«
    Sie hüpft zurück aufs Bett, während sie schon lostippt. »Vielleicht habe ich genau darauf gehofft.«
    Kopfschüttelnd werfe ich die Klamotten auf den Boden und springe aufs Bett, wo ich ihre Beine zwischen meinen Knien einklemme. Sie lacht, als ich spielerisch ihre Arme über ihrem Kopf ins Kissen drücke. Dann neige ich mich an ihr Ohr, knabbere sacht an ihrem Ohrläppchen. Ich atme auf ihre Haut, dass sie erschauert, ärgere sie und mache uns beide ganz verrückt. Ella stöhnt, und ich fühle, wie sie ihre Beine um mich schlingen will.
    Seufzend ziehe ich mich zurück, ehe sie mich noch mehr in Fahrt bringt. »Okay, ich muss jetzt wirklich duschen.« Ich stehe auf und gehe rückwärts zur Tür, weil ich nicht aufhören will, sie anzusehen.
    Sobald ich aus dem Zimmer bin, stürzt all der Schmerz wegen meines Dads erneut auf mich ein, doch ich kann nichts anderes tun, als weiterzuatmen.

Kapitel 19
    ELLA
    Der nächste Tag ist irgendwie leichter, als wäre ich in Sand eingegraben gewesen und jemand hätte mich endlich ausgebuddelt. Auch Micha wirkt glücklicher, obwohl ich ihm anmerke, dass er noch leidet. Deshalb versuche ich, ihn abzulenken.
    »Also, was hast du mit ihr angestellt?«, frage ich ihn, als ich um seine Chevelle herumgehe. Ich habe die Hände in die Hüften gestemmt und inspiziere all die Kratzer und Dellen im schwarzen Lack an, die im Sonnenlicht übler aussehen.
    »Ich habe ein ziemlich heftiges Spaßrennen mit ihr gemacht.« Ein träges Grinsen tritt auf seine Züge, bevor sein Kopf unter der Kühlerhaube verschwindet, um sich den Motor anzusehen.
    Ich hocke mich auf den Kotflügel neben ihm und überkreuze die Beine. »Sag mir wenigstens, dass du gewonnen hast. Und dass die Kratzer und Dellen es wert waren.«
    »Selbstverständlich. Sie sind es immer wert«, sagt er, und nur wir beide wissen, was er noch damit meint.
    Ich halte mich am Kotflügelrand fest, beuge mich vor und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Grinsend wirft er einen schmierigen Lappen auf den Fußboden und kneift mich in den Hintern. Ein Quieken entfährt mir, und weil ich so heftig zusammenzucke, kippe ich auf den Motor zu. Zwar kann ich mich abfangen, doch ist jetzt überall Öl und Schmiere auf meinen Armen und meinem Hintern. Ich springe vom Kotflügel und versuche, das Zeug mit bloßen Händen wegzuwischen, was alles nur noch schlimmer macht.
    Micha lacht mich aus und holt eine andere Werkzeugkiste vom oberen Regal. »Das ist ein klasse Look für dich.«
    Ich strecke ihm die Zunge heraus und drehe mich um, weil ich gehen will.
    »Wo willst du hin?«, fragt er.
    »Dank dir muss ich duschen und meine Sachen waschen«, sage ich, die öligen Hände in die Luft haltend.
    Seine Augen funkeln gefährlich. »Ich bin auch ganz vollgeschmiert. Vielleicht sollte ich mit dir reingehen.«
    Mein Bauch kribbelt, denn ich denke an die letzte Nacht. Ohne den Blick von ihm abzuwenden, bewege ich mich in Richtung meines Hauses. »Folgender Vorschlag: Wenn du mich fängst,

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