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Das geheimnisvolle Gesicht

Das geheimnisvolle Gesicht

Titel: Das geheimnisvolle Gesicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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überzeugt, daß alles klappen mußte. „Wenn dieser Clifton so ein guter Detektiv ist, wie Mister Mills behauptet, dann muß er diese Frau einfach finden.“
    „Vergiß nicht, daß er sie nicht für sich sucht... Was geschieht, wenn wir die Frau haben, Mister Mills?“
    „Über die weiteren Einzelheiten ist Roger Püttely informiert!
    Jack McButton schien schon ungeduldig zu werden. Die Aussicht, innerhalb kürzester Zeit zu so viel Geld zu kommen, machte ihn sichtlich nervös. „Was ist, Mike, hast du alles mitgekriegt?“
    Patrick Mills winkte ab.
    „Ich habe Ihnen für alle Fälle die wichtigsten Hinweise aufgeschrieben.“ Er tippte auf einen Umschlag. „Sie stecken hier drin, zusammen mit Ihrem Reisegeld!“
    „Dann können wir ja gehen!“ meinte McButton. „Ich muß noch packen!“ Er wollte sich erheben.
    „Bleib sitzen, Jack. Das Wichtigste wissen wir noch nicht!“
    „Das Wichtigste wissen wir noch nicht?“ wiederholte Jack wie ein Papagei. „Was ist das?“
    „Wo Clifton in Basel wohnt. In welchem Hotel!“ McButton dachte drei Sekunden nach, dann schlug er sich vor die Stirn. „Natürlich, du hast recht. Wir können ja schließlich nicht die ganze Stadt nach ihm absuchen. Oder in jedes Hotel gehen und nach ihm fragen. Also, Mister Mills, wo steckt dieser Clifton?“
    Der deutete auf den Telefonapparat. „Ich hoffe, daß mein Informant bald anruft und uns dieses Geheimnis verrät. Auch Püttely erwartet Antwort auf diese Frage. Er muß ja die Beschattung Cliftons bis zu Ihrem Eintreffen übernehmen. Und was das Packen anbetrifft, Mister McButton“, setzte er ironisch hinzu, „dazu haben Sie noch eine ganze Nacht lang Zeit. Die Maschine nach Zürich fliegt erst kurz nach sieben... Dort im Regal liegen einige Zeitschriften — bitte, bedienen Sie sich. Oder möchten Sie etwas trinken?“
    McButton wollte. Forster dagegen angelte sich eines der dicken Fotojournale.
    Die Zeit verrann.
    McButtons Zunge ging etwas schwer, als er sagte, daß er jetzt den letzten Schluck trinken wollte...
    Wieder war nur das Umblättern von Forsters Zeitung zu hören.
    Das Telefon!!
    Sie sahen wie auf Kommando hoch.
    20 Uhr 32.
    Patrick Martin Mills nahm den Hörer ab. „Kensington 9-2-2-3!“
    Ein kurzes Nicken in Richtung eines unsichtbaren Telefonpartners, und er legte wieder auf.
    „Clifton wohnt im Hotel INTERNATIONAL.“
    Erneut griff Mills zum Hörer. Mit dem Ende eines Kugelschreibers wählte er insgesamt dreizehn Ziffern. McButton und Forster konnten den Ton der Rufzeichen bis zu ihren Plätzen hören.
    Dann eine Stimme, tief und laut.
    Mills sprach englisch und verlangte nach einem „Mister Püttely“. Wieder vergingen ein oder zwei Dutzend Sekunden.
    „Ja, hier Püttely!“
    „Mister Clifton wohnt im INTERNATIONAL. Die beiden Gehilfen treffen um zehn Uhr auf dem Flugplatz ein... Die Tante läßt auch grüßen!“
    „Merci, vielmals...“
    Mills legte den Hörer zurück.
    „Kennt dieser Püttely unseren Clifton?“ wollte Forster wissen.
    „Bis jetzt noch nicht. Ich hoffe jedoch, daß ihm was einfallen wird.“
     
    Nachdem Perry Clifton im Telefonbuch Nummer und Adresse des Kommissars im Ruhestand, Johannes Gaitner, gefunden hatte, überlegte er lange, ob er sich noch an diesem Abend telefonisch melden sollte. Doch dann beschloß er, das „Unternehmen Gaitner“ auf den nächsten Morgen zu verschieben.
    Er schaltete das Radio ein, räumte die wenigen Dinge aus dem Koffer in den Schrank und drehte das Badewasser auf. Eine geschlagene Stunde lang planschte und räkelte er sich voller Wohlbefinden im heißen Wasser.
    Anschließend speiste er (für viel Geld) im hoteleigenen Feinschmeckerrestaurant STEINEN-PICK, machte danach einen Verdauungsspaziergang bis zum Theater und kehrte nach ausgiebiger Besichtigung der Standfotos zum Hotel zurück. Mit drei Zeitungen ausgerüstet verschwand er in seinem Zimmer.
    Perry Clifton ahnte nichts von dem Taxifahrer, der wenige Minuten nach 23 Uhr auf den Nachtportier zutrat, sich an die Mütze tippte und „Guten Abend!“ sagte.
    „Guten Abend!“ sagte auch der Nachtportier. „Sind Sie bestellt worden?“
    „Nein! Am Bahnhof hat mir ein Herr diesen Brief gegeben. Ich soll ihn ins INTERNATIONAL bringen und abgeben. Für einen Herrn Clifton! Er soll aber erst morgen früh ausgehändigt werden!“
    Er reichte dem Nachtportier den Brief. „Kein Name drauf!“ stellte er brummig fest.
    „Ich sagte doch, er heißt Herr Clifton! Sie müssen doch wissen, ob bei

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