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Das geheimnisvolle Gesicht

Das geheimnisvolle Gesicht

Titel: Das geheimnisvolle Gesicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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besonders interessanten Falles, Mister Burton.“
    „Ich hoffe sehr, Sie interessieren zu können. Außerdem muß ich gestehen, daß es nicht allein Ihre kriminalistischen Fähigkeiten sind, die mich hoffen lassen, daß Sie meinen Auftrag annehmen. Sir Arthur erwähnte, daß Sie sehr gut Deutsch sprächen
    „Ob gut, das möchte ich nicht selbst beurteilen. Aber ich habe einige Jahre in Berlin verbracht! Sie scheinen sich wirklich sehr umfassend über mich informiert zu haben, Mister Burton.“
    „Tragen Sie es mir bitte nicht nach. Auf der anderen Seite werden Sie, falls Sie mir helfen wollen, auch eine ganze Menge über mich erfahren.“
    Perry Clifton lächelte: „Immerhin weiß ich bereits, daß Sie mit Häusern und Grundstücken handeln und daß sich Ihr Büro in der Harrington-Street befindet. Nach meinen ersten Eindrücken in diesem Hause hier scheinen Ihre Geschäfte ganz zufriedenstellend zu gehen.“
    James Pieter Burton fuhr, wie in Gedanken versunken, mit dem Zeigefinger über die Schnitzereien am Kopf der Armlehne seines Stuhles. Zwischen seinen Augen hatte sich eine steile Falte gebildet.
    „Gäbe es nicht gewisse Dinge, würde ich ohne Zögern zugeben, daß ich mit meinem augenblicklichen Leben zufrieden bin.“
    „Beziehen sich diese ,gewissen Dinge’ auf Ihr Privat- oder Ihr Geschäftsleben?“
    Burton zuckte mit den Schultern. „Es ist schwierig, in diesem Fall die Dinge auseinanderzuhalten...“ Plötzlich richtete er sich steif in seinem Sessel auf und forschte: „Mister Clifton — wieviel müßte ich Ihnen erzählen, um zu erfahren, ob Sie meinen Auftrag annehmen oder nicht?“
    „Versuchen Sie es mit ein paar Stichworten!“ empfahl der Detektiv aufmunternd.
    „Gut!“ Burton tippte sich vor die Brust. „Sehen Sie mich an. Mache ich auf Sie den Eindruck eines Mannes, der voller Aberglauben steckt und an Geister und Gespenster glaubt?“ Obgleich es Burton todernst mit seiner Frage zu sein schien, konnte sich Clifton eines Lächelns nicht erwehren.
    „Nicht unbedingt, Mister Burton. Andererseits möchte ich einschränkend zu bedenken geben: Wem sieht man solches schon an der Nasenspitze an?“
    Burton stimmte zu: „Dann also etwas präziser: Was würden Sie sagen, wenn jemand, von dem Sie hundertprozentig wissen, daß er tot ist, plötzlich vor Ihnen steht?“
    „Ist Ihnen das passiert?“
    „Ja...“
    „Und jetzt überlegen Sie, ob es sich um einen Geist oder um eine Halluzination handelt!“
    Burton wehrte ab. „Ich schwöre Ihnen, Mister Clifton, daß ich weder an Geister noch Gespenster glaube. Trotzdem beschäftigt mich die Angelegenheit Tag und Nacht. Tagsüber bin ich nervös — nachts finde ich keinen Schlaf!“
    „Wie sollte ich Ihnen helfen können? Ich bin kein Arzt, Mister Burton.“
    „Ich brauche keinen Arzt. Ich brauche einen Detektiv, der mich davon überzeugt oder mir den Beweis dafür liefert, daß es für diese... ich möchte es Erscheinung nennen, eine natürliche und plausible Erklärung gibt.“
    „Wissen Sie was, Mister Burton, jetzt möchte ich doch auf Ihr Angebot von vorhin zurückkommen. Und zwar wäre mir ein Whisky mit etwas Eis am sympathischsten James Burton erhob sich sofort und wandte sich einem zirka einen Meter hohen und zwei Meter langen Gemälde zu, das er wie einen Fensterflügel aufschwenkte. Eine glitzernde und funkelnde Hausbar wurde sichtbar. Während er mit Gläsern, Flasche und Eiswürfeln hantierte, versuchte sich Perry Clifton einen Vers auf das zu machen, was er bisher gehört hatte. Was könnte hinter den geheimnisvollen Andeutungen stecken? Wie sollte er sich verhalten? Zugegeben, Burton machte wirklich nicht den Eindruck eines gemütskranken Phantasten, der sich vor Verstorbenen fürchtet. Auf der anderen Seite schien er sich in echter Bedrängnis zu fühlen. Was hatte zum Beispiel der Fall mit seinen, Perrys, deutschen Sprachkenntnissen zu tun?
    Der Grundstücksmakler kehrte mit zwei Gläsern an den Tisch zurück.
    Sie prosteten sich zu.
    Dann schlug Perry Clifton vor: „Lassen Sie mich Ihnen ein faires Angebot machen: Sie erzählen mir jetzt Ihre Geschichte in allen Einzelheiten und lassen mich danach entscheiden, ob ich für Sie arbeiten will oder nicht. Sollte ich nein sagen, ist damit das Versprechen verbunden, alles Gehörte für mich zu behalten. Sollten Sie dieses Angebot nicht akzeptieren wollen, bin ich Ihnen weder gram, noch werde ich den Gekränkten spielen.“
    James Pieter Burton musterte den Detektiv

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