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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Sie versuchen derzeit abzuschätzen, wie lange es noch geht, bis die Temperaturen für uns bedrohlich werden. Wenn sie so weiter wächst, dann wird es nach ersten Schätzungen in vier bis sechs Monaten langsam kritisch.«
    »Mein Gott«, meint e Rebecca schockiert.
    » Was? Schon? «, fragte Gwen laut. Dann bemerkte sie, dass die Leute um sie herum sie anschauten.
    »Ja leider«, sagte er etwas resigniert. »Allerdings können wir wie schon gesagt das plötzliche Wachstum der Sonne mit unserem Wissen über die Physik nicht erklären. Somit ist es auch nicht ausgeschlossen, dass sie einfach von alleine wieder aufhört größer zu werden.«
    Gwendolyn schaute ihn skeptisch an und fragte: »Und Du glaubst das wirklich?«
    Er schaute ihr direkt in die Augen und antwortete dann ehrlich: »Leider nein. Anhand der Daten, die ich bis jetzt gesehen habe, deutet nichts darauf hin. Aber ich kann mich ja auch mal täuschen.«
    Sie hielt seinem Blick stand und entgegnete: »Dann bete ich, dass dies nicht Deine wissenschaftliche Sternstunde ist.«
    Er nickte langsam und steckte sein Handy wieder ein. Dann atmete er durch und meinte: »Aber das soll uns nicht von unserem Unternehmen abhalten. Im Gegenteil. Was wir bis jetzt gefunden haben, sieht schon mal vielversprechend aus. Lasst uns das Puzzle weiter zusammensetzen.«
    » Aber klar«, sagte Alexis. »Dachtest Du etwa, wir würden jetzt mittendrin aufgeben? Das wäre ja noch schöner.«
    » Genau«, schloss sich Gwen an.
    Rebecca nickt e mit dem Kopf.
    John schaute die drei an. »Gut«, sagte er erleichtert. »Ich wollte nur sicher gehen. Dann also auf in die Stadt.«
    Die Vier gingen mit ihrem Gepäck weiter zum Taxistand. Die Sonne brannte schon heiß draußen. Aber zum Glück war die Luftfeuchtigkeit hier nicht so hoch. Das machte es für sie wieder erträglicher.
    Der Taxifahrer brachte sie direkt ins Zentrum von Athen. Und hier war einiges los. Die Autos hupten und überholten sie einmal links und dann wieder rechts.
    »Ich bin mir aus Paris ja einiges gewohnt«, sagt e Rebecca. »Dort fahren sie auch wie die Wilden. Aber das ist ja ein Kinderzirkus gegen diesen Verkehr hier.«
    Kurze Zeit später bog der Taxifahrer in eine Seitenstraße und hielt vor einem schmucken kleinen Hoteleingang. Die Vier stiegen aus und nahmen ihr Gepäck aus dem Kofferraum. Dann gingen sie zur Rezeption und erledigten das Check-In ein.
    »Treffen wir uns in zwanzig Minuten wieder?«, schlug John vor.
    Die anderen quittier ten den Vorschlag mit einem einhelligen »Okay.«
    John öffnete mit der Keycard die Türe zu seinem Zimmer und zog den Koffer hinter sich her in den Raum. Dann schloss er die Türe und ging zum Balkon. Er zog die Vorhänge zurück und öffnete die beiden Flügel. Lauter Verkehrslärm schlug ihm entgegen. Dann ging er auf den Balkon hinaus und schaute sich um.
    »Wow !«, sagte er laut an sich selbst gewandt. »Nicht schlecht.«
    Vor ihm ragt e majestätisch die Akropolis auf. Die imposanten Säulen des Temples leuchteten weiß in der heißen Mittagssonne. Das einzige, was an die Moderne erinnerte, waren die weißen Kräne, die oben auf der Akropolis standen.
    »Beeindruckend, nicht?«, hört e er eine Stimme fragen. Er drehte sich um und sah Gwen auf dem Balkon nebenan stehen.
    »Hallo Nachbarin «, sagte er lächelnd zu ihr. Auch sie lächelte zurück.
    »Wir sehen uns unten«, sagt e sie und ging wieder zurück ins Zimmer.
    »Ja, bis gleich«, erwiderte er.
    Dann ging er ebenfalls zurück in sein Zimmer und sagte dann zu sich selbst gewandt: »’Ja, bis gleich?’ Hast Du keinen besseren Spruch drauf? Mensch!«
    Er packt e seine Sachen aus und machte sich frisch. Dann schnappte er sich seine Sonnenbrille und begab sich dann wieder auf den Weg nach unten.
    Die anderen warte ten bereits in der Lobby.
    »Okay«, sagte er und schaute Alexis an. »Und, hast Du schon eine Idee, wie Du die Sache angehen willst?«
    Dieser lächelte und meinte: »Klar. Und zwar so, wie es die alten Griechen gemacht haben: Wir gehen zur Platonischen Akademie.«
    » Zur Platonischen Akademie?«, fragte Gwen mit gerunzelter Stirn. »Was ist das?«
    Er wandte sich zu ihr erklärte: »Platon war ein berühmter antiker Philosoph. Er war der Schüler von Sokrates. Vielleicht habt ihr von dem schon mal gehört. Auf jeden Fall gründete Platon im Jahre 387 vor Christus in Athen eine Akademie. Sie war ziemliche elitär. Und Aristoteles war dort sein Schüler. Beim Philosophieren wandelten die Schüler und

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