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Das Glueck einer einzigen Nacht

Das Glueck einer einzigen Nacht

Titel: Das Glueck einer einzigen Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Bryan
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war ein Sommer so schön gewesen. Die Tage, die Barbara und Marvin zusammen verbrachten, waren wunderbar, die Sommernächte erfüllt vom Zauber der Liebe. Wie ausgelassene Kinder tollten sie über Blumenwiesen, sprangen über rauschende Wildbäche und kletterten auf Old Baldy. Als Liebende hatten sie erneut zueinandergefunden. Sie fühlten sich so jung wie damals, aber sie waren reifer geworden.
    Es war in einer jener unvergeßlichen Nächte. Die Vorhänge vor Marvins Schlafzimmerfenster wogten leise im warmen Sommerwind, und das silberne Mondlicht schimmerte auf ihren nackten Körpern, Marvin und Barbara gaben sich aufs neue ihrer Liebe hin.
    Marvin hatte sich neben Barbara ausgestreckt und zog mit den Fingerspitzen zärtlich die Konturen ihres Profils nach. Sie war zweifellos die schönste Frau, die er jemals gekannt hatte – erregend, sensibel und von perfekter Gestalt. Er streichelte ihren schlanken Hals und fühlte, daß sie unter seiner Berührung schnurrte wie eine zufriedene Katze. Überhaupt erinnerte sie ihn mit ihrem unabhängigen Wesen, ihrer geschmeidigen Figur und ihrem sicheren Instinkt an eine große Katze.
    Er strich über ihre schwellenden Brüste, die sich mit jedem Atemzug hoben und senkten. Wie sehr er ihre samtweiche Haut liebte, jeden Zentimeter davon! Er richtete sich ein wenig auf, um mit der Wange über die glatte Fläche ihres Bauches zu streichen. Er hörte ihr entzücktes Seufzen, spürte, wie ihr Körper sich spannte und sich plötzlich unter ihm zu winden begann. Langsam fuhr er mit den Lippen über ihre makellose Haut, und ebenso langsam aber stetig steigerte sich Barbaras Erregung.
    Ihre Finger spielten mit seinem Haar, in das die Sonne helle Strähnen gebleicht hatte. Und als sie seine Lippen zwischen ihren Brüsten spürte, und dann tiefer und immer tiefer, flüsterte sie mit flehender Stimme: „Bitte, Marvin…“
    „Was möchtest du?“ fragte er drängend, während er über ihre zitternden Oberschenkel strich. Als seine Finger höher glitten, zu ihren Hüften, um sie mit sinnlichen Bewegungen zu massieren, schloß Barbara die Augen und gab sich ganz seiner Zärtlichkeit hin.
    Verführerisch fuhr sie mit der Zungenspitze über ihre trockenen Lippen und flüsterte dann: „Ich möchte dich haben… jetzt und für immer.“ Diese bedeutungsvollen Worte, dazu ihr sehnsuchtsvoller Blick weckten schlagartig Marvins Leidenschaft, und im nächsten Moment spürte Barbara das Gewicht seines harten Körpers auf sich. Voller Begehren zog sie seinen Kopf zu sich herunter, um in wildem Verlangen ihre Lippen auf seinen Mund zu pressen.
    Ihre Zunge erforschte seine süße Tiefe und beraubte Marvin fast seiner Sinne.
    Voller Leidenschaft drängten sich ihre Körper aneinander und verschmolzen.
    Marvin stimmte den Rhythmus seiner Liebe auf jede Bewegung ihres geschmeidigen Körpers ab. Auf dem Höhepunkt ihres Verlangens gruben sich Barbaras Fingernägel in seinen Rücken, aber nur, um das überwältigende Glücksempfinden hinauszuzögern. Oh, sie konnte einen Mann verrückt machen, konnte ihm zeigen, daß er sie zu befriedigen verstand. Aber darüber hinaus versprach sie ihm eine tiefe Erfüllung, die sich nicht nur auf einen flüchtigen Moment beschränkte.
    Sie schlang die Arme um ihn und verstrickte ihn immer tiefer in ihren Bahn. Ihr Herzschlag vermischte sich mit dem betörenden Duft ihrer Haut, ihre Lippen berührten zart sein Ohr, flüsterten Liebesworte und enthüllten ihre geheimsten Wünsche. Als ihre Hände seinen Körper liebkosten und ihre Lippen ihn dazu verlockten, zusammen über die Grenzen des Bettes, des Schlafzimmers, dieser oberflächlichen Welt zu fliehen, verschleierte sich sein Blick. Sie war ein Wunder, ein Regenbogen der Leidenschaft – fliegendes kupferfarbenes Haar, schimmernde braungoldene Augen, rosige Lippen und cremefarbene Haut. Ihr Körper war eine einzige, fließende Bewegung aus zärtlichen Liebkosungen, hingerissenen Seufzern und wilden Küssen. In diesem unvergleichlichen, losgelösten Moment erfüllten nur Farben und Rhythmus Marvins Welt. Einzig Barbara konnte sein Begehren stillen. Sie hatten keine Vergangenheit, vielleicht auch keine Zukunft, aber sie besaßen hier und jetzt das Wunder ihrer Liebe.
    Folge mir, schienen ihre Augen zu sagen, als sie ihn auf das zerwühlte Laken drängte und ihn mit ihrem bezaubernden Lächeln betörte. Vertrau mir, forderte ihr Kuß, als sie ihn mit ihrem biegsamen Körper bedeckte und ihn erneut in das Reich der

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