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Das Glück reicht immer für zwei

Das Glück reicht immer für zwei

Titel: Das Glück reicht immer für zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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meine Assistentin für mich zu arbeiten.«
    »Na ja, ein bisschen schon. Weil immer alles nach deinem Kopf gehen muss«, sagte Mia kleinlaut. »Aber so war es nicht. Du warst großartig.«
    »Nicht immer«, erwiderte Britt.
    »Ich finde, wir haben es wirklich gut gemacht für zwei Frauen, die sich eine Kabine teilen müssen.« Mia lachte. »Es hätte auch in wilde Haarbürstenschlachten ausarten können.«

    Britt stimmte in ihr Lachen ein. »Wahrscheinlich hast du recht. Und weiß der Himmel, wie ich mit Meredith ausgekommen wäre. Ich bin zwar schon viel mit ihr gereist, habe aber noch nie in einem Zimmer mit ihr gewohnt. Vierzehn Tage zusammen in einer Kabine hätten womöglich zu einer Katastrophe ausarten können.«
    »Ich bin froh, dass alles gut geklappt hat«, sagte Mia. »Und ich bin froh, dass du – nun, dass du es am Ende doch noch zu genießen scheinst.«
    »Genießen ist vielleicht nicht das richtige Wort. Aber es war ein echtes Experiment. Und es ist gut, sich ab und zu auf ein Experiment einzulassen.«
    »Hallo, die Damen.« Steve Shaw kam an ihren Tisch und fragte, an Britt gewandt: »Wie stehen die Chancen auf den ersten Tanz mit Ihnen, Miss Martin?«
    »Ich bin eine hoffnungslose Tänzerin«, antwortete Britt.
    »Das glaube ich Ihnen nicht.«
    »Hören Sie, falsche Bescheidenheit ist nicht meine Art.« Sie sah ihn grinsend an. »Aber wenn Sie sich gern blamieren wollen, bitte schön …« Sie stand auf und ließ sich von ihm zur Tanzfläche führen.
    »Sie tanzen nicht schlecht«, sagte Steve, während sie sich im Rhythmus der Musik bewegten.
    »Vielen Dank, Sie sind sehr höflich. Aber ich hätte wirklich einmal einen Tanzkurs besuchen sollen.«
    »Sie sind wohl zu sehr mit Ihren eigenen Kursen beschäftigt. Ihr Workshop war äußerst beliebt.«
    »Da fällt mir ein Stein vom Herzen«, sagte Britt. »Und danke, dass Sie so geduldig mit mir waren.«
    »Keine Ursache.« Er wirbelte sie herum, und sie stieß einen kleinen Schrei aus, schaffte es jedoch, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Sie warf einen Blick zu ihrem Tisch, wo Mia saß und ihnen zusah. Ich war nicht besonders gut, was das Verkuppeln
angeht, dachte Britt, während sie beobachtete, wie Leo und Pippin an einem Tisch in der Nähe Platz nahmen. Er ist wirklich ein netter Kerl von der Sorte, wie Mia ihn verdient hätte.
    Leo bemerkte ihren Blick, und sie errötete, denn wieder spürte sie ein merkwürdiges Flattern im Bauch. Das ist doch lächerlich. Ich weiß nicht, woher diese Gefühle kommen. Fühle ich mich etwa sexuell zu Leo hingezogen? Wie damals zu Ralph? Nur dass die Sache mit Ralph eine Katastrophe war, außerdem habe ich gewiss keine Lust, über Leo herzufallen und ihn ins nächstbeste Bett zu zerren. Nein, ich habe mir doch einfach nur gewünscht, er würde etwas mit Mia anfangen, verflixt noch mal!
    »Danke«, sagte Steve, als die Musik verklang und die Tanzpaare applaudierten. »Es war schön, mit Ihnen zu tanzen. Jetzt muss ich mich leider wieder meinen Pflichten widmen.«
    Er führte sie zu ihrem Tisch zurück und entfernte sich.
    »Ihr gebt ein hübsches Paar ab«, sagte Mia neckend.
    Britt schnitt eine Grimasse, doch ehe sie etwas erwidern konnte, tauchte ein weiterer Schiffsoffizier auf und forderte Mia auf. Britt fragte sich, ob Steve seine Kollegen gebeten hatte, dafür zu sorgen, dass sie nicht den ganzen Abend sich selbst überlassen blieben. Es würde die romantische Atmosphäre des Valentinsballs stören, wenn die beiden Schwestern den ganzen Abend wie zwei alte Jungfern herumsäßen.
     
    Doch die Gäste waren in Valentinsstimmung; sie tanzten die ganze Nacht, lachten und amüsierten sich, während die Band im Wechsel schnelle und langsame Rhythmen spielte. Britt und Mia unterhielten sich kaum, weil beide immer wieder zum Tanzen aufgefordert wurden – entweder von Schiffsoffizieren oder männlichen Passagieren, mit denen sie im Laufe der Reise Bekanntschaft geschlossen hatten. Mia fühlte sich geehrt, als sie zwei Mal vom Kapitän zum Tanzen geholt wurde, der sich als hervorragender Tänzer entpuppte.

    Steve Shaw, der wieder in den Ballsaal zurückgekehrt war, bat sie um den nächsten Tanz. Erfreut ließ sie sich von ihm auf die Tanzfläche führen und drehte sich mit ihm zu einem Walzerpotpourri von Strauß durch den Saal.
    »Sie tanzen besser als Ihre Schwester«, sagte er. »Aber nicht, dass Sie es ihr sagen.«
    Mia kicherte. »Das weiß sie selbst. Sie macht sich nun mal nichts aus Tanzen.«
    »Aber

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