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Das Herz des Highlanders: Roman (German Edition)

Das Herz des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Das Herz des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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ihr gewaltsam weg. »Ich werde dir mein T-Shirt und meinen Pulli geben.«
    Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. »Und was wirst du tragen?«
    »Meine Jacke ist wasserdicht. Deine nicht. Ich kann die Träger für das Baby über die nackte Brust schnallen und meine Jacke über uns beide ziehen.«
    »Wenn ich deinen Pulli anziehe, wird auch der sofort nass werden.«
    Gut, zumindest ein Teil ihres Gehirns funktionierte noch. Das machte ihm Hoffnung. »Nein, das wird er nicht tun, Grace«, erklärte er ihr. »Denn ich werde dich in einer wasserdichten Höhle unterbringen. Aber nicht, solange du so total nass bist. Hilf mir, dein Hemd auszuziehen.«
    Sie blinzelte nur schwach zu ihm auf. Sie verstand seinen Plan nicht. Verdammt, wahrscheinlich würde sie nicht einmal bemerken, dass er sie allein ließ, bis er wirklich weg war. Er hoffte sehr, dass sie dann nicht in Panik geraten und versuchen würde, ihm zu folgen. Er musste sie sicher in der Höhle unterbringen.
    Der Gedanke, sie einzugraben, gefiel ihm gar nicht, aber es war die einzige Lösung, die Grey einfiel, um Grace lange genug darin am Leben zu erhalten, bis er Hilfe geholt hatte.
    Er setzte das Baby in dem Träger kurz ab und zog sich T-Shirt und Pulli mit einer Bewegung zusammen über den Kopf. Dann zog er Grace ihre nassen Oberteile über den Kopf. Die Haut darunter leuchtete lilienweiß vor der Dunkelheit.
    »Den BH auch, Liebes«, sagte er und griff hinter ihren Rücken, um den Verschluss zu öffnen. Er fand keinen. Doch dann merkte er, wie sich ihre Hände vorn an dem BH zu schaffen machten. Er schob ihre kalten, zitternden Finger weg und fummelte mindestens eine ganze Minute an dem hinterlistigen Verschluss, bis er schließlich den Versuch aufgab und den dünnen Stoff mit den Händen zerriss.
    Ihre Haut fühlte sich kalt an. Grey wurde plötzlich klar, dass sie beide nackt von der Taille an aufwärts dasaßen, und er nahm sie schnell in seine Arme, zog sie an sich, um ihr etwas von seiner Körperwärme abzugeben.
    Grace kuschelte sich sofort an ihn. Grey schloss die Augen und ächzte, weil sie so kalt war. Er schob ihren Kopf unter sein Kinn und hielt sie fest an sich gedrückt.
    »Mein Gott, du bist ja so warm«, murmelte sie.
    Er konnte nicht antworten, denn sie machte ihm immense Angst. Sie müsste ihn eigentlich ohrfeigen, weil er sie so intim berührte. Die Schwäche der Kälte ergriff langsam Besitz von ihrem Körper. Sie verschloss sich vor der Welt, und er konnte absolut nichts dagegen tun.
    Nur eines: Er musste sie hier lassen.
    »Ach verdammt«, knurrte er, schob ihren Kopf nach hinten, senkte seinen Kopf zu dem ihren und küsste sie mit einer Eindringlichkeit, die sein Blut schier zum Kochen brachte. Er bewegte eine Hand von ihrem Rücken zu ihren Brüsten, bedeckte sie ganz, versuchte, sie mit seiner Hitze anzustecken.
    Grace öffnete den Mund und nahm seinen Angriff an. Sie gab ein Geräusch von sich, das eher verzweifelt als lustvoll klang, und begann, sich zu winden, bis sie auf seinem Schoß saß. Sie legte ihre Beine um seine Taille, ihre Arme um seinen Hals und zog ihn so nahe an sich, als wollte sie unter seine Haut kriechen.
    Grey schämte sich seiner selbst. Grace Sutter folgte nur ihrem Instinkt, versuchte verzweifelt, so viel Wärme wie möglich zu bekommen, seine Lebensenergie in sich aufzusaugen. Aber er konnte nicht aufhören, sie zu küssen. Sie fühlte sich an wie ein Eisklotz und schmeckte wie Sonnenschein. Er begehrte sie. Er wollte, dass sie lebte.
    Und er wollte sie von diesem Berg herunterholen und zu seiner Frau machen.
    Grey musste sich zwingen, seinen Mund von ihr zu lösen, doch trotzdem konnte er noch nicht von ihr lassen. Er ließ Küsse auf ihre Augen regnen, auf ihre tränenfeuchten Wangen, ihre Nase, ihr Kinn, ihren Hals. Seine Lippen wanderten weiter abwärts zu ihren Brüsten und küssten sie, als sie sich ihm entgegenwölbten.
    Er bebte vor Verlangen nach ihr.
    Sie bebte vor Verlangen nach seiner Wärme.
    Mit großem Zögern und noch größerer Willenskraft richtete Grey sich schließlich auf und zog Grace erneut in seine Umarmung, legte seine Arme fest um sie, bis sie ganz von seiner Wärme umgeben war. Er hielt sie schweigend, solange er den Mut dazu hatte, weil die Kälte langsam und lautlos auch von ihm Besitz nahm.
    Sanft schob er sie von sich, gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und zog zuerst sein T-Shirt und dann seinen Pulli über ihren Kopf, zog sie hinunter bis zu ihrer nassen Hose.
    »Grace«,

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