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Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Titel: Das Lächeln in deinen Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Arden
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Cornelias Augen. »Ihr Gesicht. Es sah irgendwie süß aus, wie Sie so verlegen dasaßen.«
    »Seit wann sind für Cornelia Mertens süße Gesichter ein Entscheidungskriterium?« fragte Beate bissig.
    Cornelia näherte sich Beate bis auf wenige Zentimeter, beugte sich zu ihr und streifte mit der Hand zart ihre Wange. »Es war ja nicht irgendein Gesicht«, sagte sie ungewohnt sanft.
    Beate stand wie erstarrt. Sie fühlte ihre Wange glühen, wo Cornelias Finger sie eben berührt hatten.
    »Wenn Sie jemand fragen würde, was ich für Sie bin, wie würden Sie demjenigen antworten?« fragte Cornelia leise in Beates Verwirrung hinein.
    Ihr Blick schien Beate seltsam weich. Ihr wurde es ziemlich merkwürdig im Magen. »Sie sind . . . meine Chefin«, erwiderte sie zögernd, mit fragendem Unterton.
    »Was haben wir für ein Verhältnis?«
    »Haben wir eines?«
    »Nicht wahr? Eine interessante Frage.« Cornelia schaute Beate eindringlich an. Beate senkte verwirrt den Blick.
    »Denn sehen Sie«, fuhr Cornelia fort, »wenn wir eines hätten, wie sollte es aussehen? Sie die Verfechterin der Romantik. Ich die absolute Pragmatikerin. Wir gehören zwei völlig verschiedenen Weltanschauungen an, was das betrifft.«
    Das war Beate nicht neu. Neu war ihr allerdings, dass sich Cornelia mit solcherlei Gedanken beschäftigte. Und diese Gedanken gingen noch weiter, vermutete Beate, die Cornelias grüblerischen Blick auf sich ruhen sah.
    »Ich gebe zu«, sagte Cornelia, »ich habe an die Möglichkeit gedacht, mit Ihnen zu schlafen. Sicher gelänge es mir, Sie zu verführen. Aber was käme danach? Sie lehnen ein bloßes Verhältnis ab, ich eine feste Beziehung. Wir könnten unmöglich länger zusammen arbeiten. Sie würden kündigen, oder ich müsste Sie entlassen. Sie stehen ohne Job da, ich ohne Assistentin. Das ist für uns beide keine gute Lösung. Nicht wahr?«
    »Nein. Ich . . . ich meine ja, Sie haben recht«, stotterte Beate.
    »Ich weiß. Und damit ist die Frage nach unserem Verhältnis beantwortet. Es beschränkt sich auf unsere gemeinsame Arbeit«, beendete Cornelia ihren seltsamen Monolog und ging aus dem Zimmer.
    Beate blieb konsterniert zurück. Was hatte Cornelia da gerade gesagt? Sie spielte mit dem Gedanken, mit ihr zu schlafen? Sie hatte ernsthaft die Vor- und Nachteile abgewogen? Beate schüttelte den Kopf. Das brachte nur Cornelia fertig! Erst stellte sie fest, dass ihr Interesse an ihr, Beate, durchaus auch ein sinnliches war. Um anschließend im Stil einer wissenschaftlichen Beweisführung messerscharf darzulegen, warum es nicht angebracht war, diesem Verlangen nachzugeben.
    Beate, du hast einen wesentlichen Punkt vergessen! Auch dein Interesse an Cornelia geht etwas über das platonische hinaus. Gott sei Dank weiß sie das nicht. Und du tust gut daran, es dabei zu belassen. Denn, auch wenn Cornelias Auftritt eben recht ungewöhnlich war, so musst du eines zugeben: Sie hat absolut recht. Ihr beide könnt nichts miteinander anfangen.
    Das Frühstück am nächsten Morgen im Hotelrestaurant verlief zunächst schweigend. Beate fühlte immer wieder Cornelias nachdenklichen Blick auf sich ruhen.
    »Es tut mir leid.« Cornelia räusperte sich. »Ich hätte das nicht sagen dürfen. Ich war gestern abend wohl für einen Moment irgendwie nicht ganz bei mir.«
    Beate schaute Cornelia an. Nicht ganz bei sich? Hieß das, was Cornelia gestern gesagt hatte, stimmte gar nicht? Es war nur eine Provokation gewesen? Das wurde ja immer besser! Beate schniefte.
    »Entspannen Sie sich, Beate. Sie haben absolut nichts von mir zu befürchten. Unsere Zusammenarbeit ist mir viel zu wichtig, um sie leichtsinnig aufs Spiel zu setzen. Ich . . . ich schätze Sie, glauben Sie mir. Ich schätze Sie sehr.«
    »Ach ja?« Beate schaute skeptisch auf.
    »Absolut.« Cornelia griente. »Es fällt mir nur manchmal schwer zu ignorieren, wie attraktiv Sie sind. Aber in Zukunft werde ich mich besser zusammennehmen. Versprochen.«
    »Sie sollten sich eine neue Freundin suchen«, meinte Beate. »Falls ich das sagen darf«, setzte sie schnell hinzu. Sie wollte Cornelia ja nicht verärgern. »Sie sind so merkwürdig, seit Frau Wagner weg ist. Ich glaube, es liegt daran.« Kaum ausgesprochen wurde Beate klar, dass dieser Rat ihren eigenen Interessen widersprach. Dass Cornelia sich nach einer neuen Freundin umschaute war das Letzte, was sie sich wünschte. Ach ja? Na, das ist ja interessant, Beate!
    »Gut möglich«, erwiderte Cornelia leichthin. »Sogar

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