Das Lied der roten Steine: Australien-Saga (German Edition)
nämlich schon ziemlich leid.« Seine Stimme klang schwer und heiser vor Leidenschaft. »Ich hab noch nie eine Frau so begehrt wie dich, Sarah. Du bist schön. Du bist die schönste Frau in Sydney Town.«
Er sprang vor, als ob er sich nicht länger beherrschen könnte, und zog sie an sich. Mit einer Hand hielt er ihre Arme auf dem Rücken fest und strich ihr mit der anderen lachend durch das volle Haar. »Ich habe so lange darauf gewartet, länger als auf jede andere Frau. Du kannst dich mir jetzt nicht verweigern.« Seine Hand glitt weiter über ihren Körper, ihre Brüste, die schlanke Taille, die runden Hüften. Er kicherte, als sie vergeblich versuchte, sich ihm zu entwinden. »Ich zeige dir, was ein richtiger Mann ist, Sarah. Es wird dir gefallen, mein Liebling. Wusstest du, dass ich dich mit Will beobachtet hab, im Laderaum auf dem Schiff?« Er lachte noch lauter, als er den Abscheu in ihren Augen sah. »Du bist eine leidenschaftliche Frau, Sarah, ich hab gesehen, wie du für Will die Beine breit gemacht hast, ganz freiwillig. Ich mag Leidenschaft bei einer Frau, und ich weiß, wie man eine Frau befriedigt. Das werd ich dir schon noch zeigen.«
»Und Sie nennen sich Wills Kamerad«, warf sie ihm höhnisch vor. »Sie wissen doch gar nicht, was Freundschaft heißt.« Wieder versuchte sie vergeblich, ihre Hände aus seinem eisernen Griff zu befreien. »Lassen Sie mich los, Sie ekelhaftes Schwein! Ich würde nicht mit Ihnen schlafen, auch wenn Sie der letzte Mann auf der Welt wären! Lassen Sie mich los, oder ich schreie!«
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h, schreien willst du?« Das konnte er nicht zulassen, wenn er nicht riskieren wollte, dass ein paar neugierige Nachbarn ihre Nase zur Tür hereinsteckten.
Im gleichen Moment schlug er ihr mit seiner freien Hand hart ins Gesicht und schloss seine Finger dann um ihre Kehle, gerade so fest, um bedrohlich zu sein. »Du wirst nicht schreien, Sarah. Sei ein bisschen nett zu Elijah, und du wirst es nicht bereuen.« Seine geflüsterten Worte waren eine Drohung und das Versprechen, dass es ihr schlecht ergehen würde, wenn sie sich weigerte.
Elijah war sich jetzt sicher, dass er sie da hatte, wo er sie haben wollte, ließ ihre Kehle los und riss am Ausschnitt ihres Kleides, bis es riss. Mit einem animalischen Stöhnen umschloss seine Hand ihre Brüste, die er grob streichelte, knetete und kniff, und zog sie fest an sich, sodass er seinen Unterkörper an ihrem reiben konnte, um sie seine Erregung spüren zu lassen.
»Hier, Sarah, fühl mal, was ich dir bieten kann, meine Schöne. Er ist heiß und hart und wartet seit Monaten darauf.« Er lachte laut auf aus Freude über seine physische Überlegenheit.
Sarah war noch benommen von dem Schlag, den er ihr versetzt hatte, und seiner schmerzhaften Berührung und versuchte, einen klaren Kopf zu bewahren. Elijah war so stark. Er hatte einen Stiernacken und eine breite Brust, und die Muskeln an seinen Oberarmen waren wie Stahlbänder, die sie gefangen hielten. Sie wusste, dass sie ihm physisch unterlegen war, und das Glitzern in seinen Augen verriet ihr, dass er sie mit Gewalt nehmen würde, wenn es sein musste. Ja, er war gemein genug, ein solches Verbrechen zu begehen, und sie war fest davon überzeugt, dass es ihm sogar noch mehr Spaß machen würde.
Sein Mund näherte sich ihrem Hals, er küsste und leckte sie ab wie ein wildes Tier, bis der Ekel in ihr aufstieg und sie dachte, dass sie sich übergeben müsste. Der Gedanke daran, seine Hände auf ihrem Körper und seine Männlichkeit in ihr zu spüren, ließ sie vor Abscheu fast ohnmächtig werden – was vielleicht ein Segen gewesen wäre –, doch sie wollte, sie durfte nicht aufgeben!
Um ihm zu entkommen, musste sie schlauer sein als er, noch verschlagener. Denk nach, Sarah, denk nach!
Sie hörte auf, sich gegen ihn zu wehren und erschlaffte in seinen Armen. »Du hast Recht, Elijah, was du sagst, klingt vernünftig, aber … es wäre nicht schicklich, wenn du hier bei mir wohnst. Denk doch, was die Leute sagen würden«, flüsterte sie ihm leise ins Ohr, sich selbst dafür hassend.
»Ich bin eine anständige Frau, ich kann doch meinen guten Ruf nicht so aufs Spiel setzen.«
Er hielt inne, sah sie scharf an und fragte dann langsam: »Und was schlägst du dann vor?«
»O Elijah, das kannst du dir doch sicher vorstellen, oder?« Insgeheim mit den Zähnen knirschend rieb sie ihren Körper aufreizend an seinem, und als er überrascht seinen Griff lockerte, ergriff sie ihre Chance. Mit
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