Das Lustschiff
sicherlich fünfzehn Jahre jünger als sie. Aber in der Beziehung war Lena alles andere als konservativ. Sie merkte, wie ihr nun doch unter der Wolldecke zusehends heißer wurde. Sie schob diese beiseite, offenbarte dem jungen Mann ihre perfekte Figur, die in einem roten Bikini steckte. Und sein Blick wanderte sogleich anerkennend über ihre Kurven. Lena war stolz auf ihre Figur. Sie tat viel dafür. Manchmal viel zu viel.
»Ich … ähm … wow …«
»Ja?« Sie schmunzelte. Offenbar machte sie den Kerl nervös. Wie hieß er eigentlich? Genau genommen war das egal. Sie befanden sich auf dem Lustschiff. Hier war klar, was man voneinander wollte. Man brauchte nicht lange drum herumzureden.
»Sie … sind sehr hübsch«, brachte er endlich hervor.
»Vielen Dank.«
»Hätten Sie … nicht Lust …«
»Ja«, entwich es ihr sogleich. Natürlich hatte sie Lust. Hier und jetzt. Sie war zu jeder Schandtat bereit.
»… bei einem Poolshooting mitzumachen?«, beendete er den Satz, der so vielversprechend begonnen hatte. Lena wusste im ersten Moment nicht, wie sie auf dieses Angebot reagieren sollte.
»Sie haben die perfekte Figur dafür«, fuhr er fort.
»Das kommt ein wenig unerwartet, wenngleich es sehr verführerisch klingt.« Sie hatte schon lange nicht mehr als Model gearbeitet.
»Dann sagen Sie doch einfach ja. Ich würde mich sehr freuen.«
Lena musste nicht lange überlegen. Sie nickte.
»Wunderbar. Das freut mich wirklich sehr.« Er wollte sich wieder dem Sternenhimmel zuwenden, doch Lena bat ihn mit einer Geste, bei ihr zu bleiben.
»Und Sie hätten nicht zufällig Lust, mich einzucremen?«
»Die Sonne ist doch längst untergegangen«, wunderte er sich.
Lena lachte. »Natürlich, das weiß ich selbst. Aber ich habe mir am Tag einen Sonnenbrand geholt, der jetzt verarztet werden möchte. Sie wären mir eine große Hilfe.«
Sie klimperte mit den Wimpern, und ein Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht. Endlich schien er zu verstehen.
»Gern.«
Sie drehte sich auf den Bauch, und er hockte sich neben ihre Liege, tat sich die Lotion in beide Hände und massierte diese in ihre Schultern ein, fing an, sie sanft zu massieren. Er hatte wunderbar kräftige Hände. Nicht unbedingt die Hände eines Künstlers, wie sie es eigentlich erwartet hatte, doch der Druck, den er ausübte, zeigte ihr, dass er der Stärkere war. Und das war eine Eigenschaft bei einem Mann, die ganz nach Lenas Geschmack war.
»Das fühlt sich gut an«, stellte sie fest und stöhnte auf. Seine Hände glitten über ihren Rücken, ihre Wirbelsäule entlang, legten sich frech auf ihren Po, verteilten die Creme überall.
»Das kann ich nur bestätigen. Ihre Haut ist wundervoll weich.«
»Sind wir immer noch beim Sie?« Lena lachte leise.
Der junge Mann räusperte sich und verbesserte sich dann schnell. »Deine Haut ist wundervoll weich«, hauchte er. Sie hörte das gern. Je mehr Komplimente, desto besser.
Er wurde forscher, zog ihr plötzlich das Bikinihöschen herunter. Und da Lena kein Anzeichen machte, dass ihr das nicht gefiel, wurde er nur noch mutiger, hauchte Küsse auf ihre Pobacken, steckte seine Zunge in ihre Scham. Erst da merkte Lena, wie feucht sie schon geworden war.
Sie hörte ein Rascheln, bekam aus dem Augenwinkel mit, wie er sich seiner Jeans und Unterhose entledigte, und dann legte er sich auf sie, so dass sie die Hitze seines Körpers an ihrem und seine Manneskraft an ihrer Pforte spürte. Instinktiv spreizte sie die Beine etwas weiter, um es ihm zu erleichtern. Und schon drang er in sie, mit nur einem Stoß. Und dieser Stoß ließ ihren Körper erzittern.
Lena stöhnte lauter. Zum ersten Mal kam ihr der Gedanke, dass sie jemand beim Spiel beobachten konnte. Das Sonnendeck war schließlich für jedermann zugänglich, wenngleich es unwahrscheinlich war, dass jemand um diese Uhrzeit hierherkam. Doch wäre das für sie ein zusätzlicher Kick.
Er drang wieder und wieder in sie, schob sich ihr mit aller Kraft entgegen, nahm keine Rücksicht auf Befindlichkeiten. Lena mochte es, wenn ein Mann wusste, was er wollte. Und sie mochte es, hart rangenommen zu werden.
Das Zittern in ihrem Unterleib übertrug sich auf ihren restlichen Körper, ließ ihn vibrieren. Sie spürte seine Hitze, zugleich den kühlen Nachtwind, der sie streichelte. Heiß und kalt. Die Extreme reizten ihre empfindliche Haut, ließen sie regelrecht brennen.
Lena keuchte. Sie konnte ihn spüren, ganz nah. Er wuchs. Wurde immer gewaltiger, und da spürte
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