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Das Muster der Liebe (German Edition)

Das Muster der Liebe (German Edition)

Titel: Das Muster der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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antwortete sie leise mit bedrückter Stimme.
    “Sicher. Kein Problem.”
    Es war ungewöhnlich für Laurel, ihr zu danken, schoss es Alix auf ihrem Weg zur Videothek durch den Kopf. Ohne Laurel an ihrer Seite krochen die Tage im Laden so dahin. Alix fühlte sich schuldig, weil sie in letzter Zeit nicht oft mit ihrer Mitbewohnerin gesprochen hatte. Sie selbst hielt sich für keine gute Freundin, was vielleicht aber auch an den Umständen lag. Laurel war so schlecht gelaunt in der letzten Zeit, dass sie ihr lieber aus dem Weg ging. Immer wenn Alix versuchte, sie anzusprechen, wies Laurel sie ab. Der einzige Trost für ihre Mitbewohnerin schien Eiscreme zu sein. In Alix’ Augen war Laurel einfach nur schwach, doch mittlerweile wusste sie, wie einfach es war, vorschnell über einen anderen Menschen zu urteilen. Die Unterhaltung, die sie an diesem Morgen geführt hatten, war die erste seit Wochen. Alix glaubte, sich nun wieder besser in Laurel hineinversetzen zu können. Die Freundin war ihr ganz und gar nicht egal.
    In der Mittagspause ging sie zurück in ihr Apartment. Vielleicht konnte sie Laurel dazu überreden, rauszugehen. Und vielleicht würde Laurel sogar ein wenig Sport machen, wenn sie anbot, mitzumachen. Zu ihrer Überraschung war ihre Mitbewohnerin nicht zu Hause.
    Alix ging die Blossom Street entlang, in der Hoffnung, vielleicht dort irgendwo auf sie zu treffen. Als sie Laurel schließlich tatsächlich fand, war sie nicht allein.
    Jordan war bei ihr.
    Die beiden saßen vor der Kirche auf einer Bank im Schatten, hatten die Köpfe zusammengesteckt und schienen ganz vertieft in eine Unterhaltung zu sein.
    Alix’ erste Reaktion war Wut, gefolgt von einer Welle der Eifersucht. All die Fragen, die Laurel ihr über Jordan gestellt hatte, dienten offenbar dazu, ihn ihr wegzunehmen. Alix stand kurz davor, einfach zu ihnen zu gehen. Das hatte sie nun davon, Mitgefühl mit Laurel zu haben und ihr helfen zu wollen.
    Plötzlich bemerkte sie, wie Laurel in Tränen ausbrach, die Hände vors Gesicht schlug und sich nach vorn beugte. Jordan legte seine Hand auf ihren Rücken. Und obwohl Alix zu weit entfernt war, um zu hören, was sie redeten, schien es, als würden sie miteinander beten.
    Das war eine Sache, die sie an Jordan ganz besonders liebte. Es gab nichts, was sie ihm nicht anvertrauen konnte. Er kümmerte sich um die Menschen – sie waren ihm nicht egal. Es war nicht richtig, eifersüchtig zu sein. Und es gab auch keinen Grund, Jordan zu misstrauen. Nicht einmal hatte er sie angelogen oder ihre Freundschaft ausgenutzt oder missbraucht.
    Sie hatten über Vertrauen gesprochen, und nach dem Vorfall mit der Tochter des Pfarrers bat er sie, ihm zu vertrauen. Es war ganz leicht, ihm dieses Versprechen zu geben – aber zu der Zeit hielt er auch noch nicht Händchen mit ihrer Mitbewohnerin. Trotzdem wollte sie ihr Versprechen nicht brechen, und so drehte sie sich um und ging zur Arbeit zurück.
    Kurz bevor sie Feierabend machen wollte, kam Jordan in den Videoladen. “Wie wäre es mit einem Kaffee, wenn du fertig bist?”, fragte er.
    “Sicher.” Eine Welle der Freude erfasste sie.
    Er schlug vor, dass sie sich in
Annies Café
treffen könnten, und sie stimmte zu. Jordan saß bereits mit zwei dampfenden Bechern Kaffee in einer Nische, als sie das Café betrat.
    “Wie war dein Tag?”, fragte er.
    “Schön. Und deiner?” Sie sah ihn eindringlich an, obwohl sie sich vorgenommen hatte, nicht eifersüchtig zu sein. Wenn er sich mit Laurel unterhielt, wollte sie wissen, warum.
    Jordan antwortete nicht sofort. “Ist irgendetwas los?”
    “Nein, sollte es?” Sie versuchte, so beiläufig wie möglich zu klingen. Doch das war eigentlich nicht fair. Also umschloss sie den heißen Becher mit beiden Händen, starrte in den dampfenden Kaffee und nahm all ihren Mut zusammen. “Ich habe dich und Laurel zusammen gesehen.”
    Er machte keine Anstalten, eine Erklärung abzuliefern. “Und das gefällt dir nicht?”
    Sie zuckte die Schultern. “Zuerst nicht, aber dann dachte ich … also, es geht mich nichts an. Es ist deine Sache. Schließlich habe ich keine Vorrechte an dir.”
    “Du hast nicht ganz recht.”
    “Wieso?”
    Er ergriff ihre Hand und hauchte einen Kuss auf ihre Handfläche. “Du hältst mein Herz in deiner Hand.”
    “Oh.” Bei jedem anderen jungen Mann hätten diese Worte kitschig geklungen, doch nicht aus seinem Mund. “Erzählst du mir, worüber du mit Laurel gesprochen hast?”
    Er zögerte und

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