Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Pete Buch 12 - Der Goldkoenig von Somerset

Das Pete Buch 12 - Der Goldkoenig von Somerset

Titel: Das Pete Buch 12 - Der Goldkoenig von Somerset Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Reuter
Vom Netzwerk:
der Blamage.'
    Er schlug daher John Watson kameradschaftlich auf die Schulter: „Kopf hoch, Freund Watson! Nichts schlimm, worüber man zuletzt selber lachen kann. Also lachen! Los!"
    John Watson brachte dann auch ein sauersüßes Lächeln hervor, von dessen Echtheit er wohl selber nicht überzeugt war.
    „Werden wir jetzt auch noch ab und zu ein paar Whiskies zusammen trinken?" fragte er mit gesenktem Kopf.
    „Naturally!" schnarrte Huckley. „Und Jimmy Bescheid sagen: Ab morgen wieder mein Diener . . . äh . . . das einzige, wozu der Bengel taugt. So long!"
    Auf der Landstraße zwischen Somerset und Tucson stand einsam und verlassen ein Wagen, und auf diesem lag ein Felsbrocken, der außen wie pures Gold glänzte. Als die Tramps im Morgengrauen erkannten, was sie da geraubt hatten, schob einer dem anderen die schuld daran in die Schuhe. Zuletzt verbläuten sie sich gegenseitig.
    Die Somerseter holten sich den Wagen wieder — ohne die neckische Last natürlich — und brachten ihn seinem Besitzer zurück.

    Aber ein Nachspiel gab es doch noch. Mehrere Zeitungen klagten gegen John Watson als den Schreiber der Goldgräberstory. Denn auch die Wahrheit über die tollen Goldfunde verbreitete sich rasch.
    Walter Huckley aber wimmelte alle Kläger ab, indem er die geforderte Schadenersatzsumme zahlte. Wozu hatte er auch so viel Geld und wozu hatte er sich an dem ganzen Ulk kräftigst beteiligt? Strafe muß sein! Auch darin gab er den Somersetern ein Beispiel: „Wer etwas mit einbrockt, der muß auch dafür gerade stehen und die Suppe mitauslöffeln!"
    Auch dieser Satz ging schnell um, ebenso schnell wie das Gerede vom Somerseter Goldschatz, der gar keiner war.
    Das erste, was dann Jimmy als Arbeit von seinem Dollargeber zudiktiert bekam, war dies: er mußte die bronzierten Möbelstücke der Mrs. Rattlesnake und das hintere Häuschen beim Office abschrubben.
    Vater Shell blies dazu Trompete: „Üb immer Treu und Redlichkeit . . ."
    „Und mogle niemals nicht, sonst bleibst du immer, was du bist, der blöde Watsonwicht!" sangen die Buben auf der Straße dazu.

    Ende

Weitere Kostenlose Bücher