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Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Titel: Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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der Detektiv, „aber ich bin meine zwei schönen Revolver los. Die müssen in den Red River gerutscht sein."
    „Wissen Sie was? Wir werden sie suchen! Mein Colt liegt ja auch noch drin", meinte Watson kameradschaftlich dazu.
    Beide zogen ihre Kleider aus und begannen im Wasser herumzuplanschen. Zwei Colts wurden gefunden, die dritte Waffe aber blieb verschwunden!
    „Na ja, wenigstens habe ich einen wieder", meinte Schnappzu befriedigt. Dann schwangen sie sich auf ihre Pferde und ritten den Weg nach Somerset zurück.
    Der Detektiv hatte lange über das Abenteuer nachgedacht: „Die Sache kommt mir sehr komisch vor", unterbrach er das Schweigen. „Der Kerl macht gar nicht den Eindruck eines üblen Banditen auf mich, obwohl er zuletzt so aggressiv wurde."
    „Das ist barer Unsinn", erklärte Watson. „EL LUBRO ist meiner Ansicht nach der Ausreißer!"
    *
    EL LUBRO beeilte sich, auf die Salem-Ranch zu kommen; denn dort wartete man bereits sehnsüchtig auf ihn. Er sprengte in den Hof und glitt aus dem Sattel. Pete, Sam, Mr. Huckley und Halbohr kamen sofort angestürmt. Hilton nahm seine schwarze Maske ab und lachte die anderen fröhlich an. „Na, wie hat die Sache geklappt? Haben Sie sich als Obergangster bewährt?" fragte Sommersprosse aufgeregt. Huckley aber legte die Finger auf seine Lippen: „Seid nicht so laut, Sam, sonst wachen noch die Cowboys auf; das ist nicht gerade nötig!"
    „Ich glaube, daß es mir gelungen ist, die beiden etwas in die Irre zu führen", erklärte Hilton und erzählte zur allgemeinen Heiterkeit den ganzen Vorgang. „So, so, mein lieber Schnappzu war auch mit von der Partie! Er scheint sich ja mit Watson dick angefreundet zu haben. Na, die Wette wird er bestimmt nicht gewinnen. Bin doch mal gespannt, ob auch er etwas tut, um u n s unsicher zu machen, ha, ha!"
    „Nein, diese Prachtidee hat nur ein Hilton!" erklärte der Reporter und schlug sich theatralisch auf seinen Brustkasten. Sam wollte schon eine bissige Bemerkung machen, unterließ es aber, als Huckley ihn fragte, ob sie nun nicht auch Larry in dieser Komödie mitspielen lassen wollten. „Meiner Ansicht bietet sich jetzt eine gute Gelegenheit für ihn zu zeigen, ob er ein richtiger Junge wird."
    „Selbstverständlich", nickte Sam, „oder hast du etwas dagegen, Pete?"
    „Nein, aber wir müssen uns gut überlegen, wie wir ihn einspannen können, denn verderben darf er auch wieder nichts. Ich glaube bestimmt, daß Larry seinen Mann stehen wird, wenn er erst einmal 'ne gewisse Zeit bei uns war. So etwas braucht eben Zeit, viel Zeit! Morgen werde ich ihm weiter Reitunterricht geben, dann werden wir gemeinsam die Pferde striegeln und so weiter, damit er mal 'nen kleinen Einblick in das Leben eines Weidereiters bekommt."
    „Damit bin ich einverstanden", nickte Huckley, „aber nimm ihn nur scharf dran!"
    „Keine Sorge, wir werden das Kind schon schaukeln, Mr. Huckley!"

    Viertes Kapitel
    MAN KOMMT DER SACHE SCHON NÄHER
    Larry bekommt einen vierbeinigen Freund geschenkt und besteht die erste Mutprobe — Dabei geht das alte Halsband verloren — John Watson denkt noch einmal über EI Lubro nach, aber mit Mr. Schnappzu ist nicht mehr viel los — Mit vereinten Kräften knöpfen sie sich nochmals Benifax vor — Der aber dreht den Spieß um und lockt mit einem kleinen „Nebengeschäftchen" — Die dritte Pleite — Wie kommt man nun an das Halsband heran? — El Lubro erfährt das Geheimnis von der Perle und weiht Pete ein

    „Uuuuuaaah", gähnte der kleine Larry und reckte und streckte sich. Dann blinzelte er verschlafen mit den Augen und schaute verwundert hin und her. Jetzt erst erinnerte er sich, daß er ja auf der Salem-Ranch im „Wilden Westen" war. Hurtig sprang er aus seinem Bett und entdeckte Pete und Sam unten auf dem Hof, wie sie ihre Tiere gerade zu einem kleinen Morgenritt fertig machten. Der Junge ergriff den Wasserkrug und goß sich die weiße Waschschüssel voll. Bald darauf stellte er fest, daß man sich auch ohne fließendes warmes und kaltes Wasser vorzüglich waschen konnte. Dann eilte er zu Mammy Linda in die Küche hinunter und ließ sich von ihr den Bauch mit guten Sachen vollstopfen.
    Walter Huckley entdeckte hier sein Söhnchen und nahm ihn gleich zur Hundehütte mit, in der sein Liebling Barabass in den „Armen" Halbohrs noch selig schlummerte. „Ich schenke dir den Kleinen, Larry, aber du mußt ihn auch selber großziehen. Dann wirst du sehen, mit welcher Liebe das Tier an dir hängen wird."
    „Und

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