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Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Titel: Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellis Drummond
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du denn? Benimm dich gefälligst etwas ruhiger, Bürschchen, verrätst wirklich noch meine Stellung." Tuffy faßte den Hund mit sanftem Druck an die Schnauze.
    Da, vielleicht vier, fünf Schritte entfernt, ein befehle-risches „Whisky, Whisky!" Der Hund wollte fortspringen, zu der Stimme hin. Doch Tuffy hielt ihn noch im letzten Moment zurück. „Ach du glorreicher Zimtknödel, das ist ja Dad!"
    „Wu-u-uh", nickte Whisky. Verflixte Situation! Dort rief sein verehrtes Herrchen und hier hielt ihn sein geliebter Tuffy fest. So etwas konnte einen ja direkt in die allergrößten Gewissenskonflikte stürzen. Aber schließlich war sein Platz bei seinem großen Herrn. Wieder drängte Whisky fort. Doch Tuffy war stärker. Von Seelenschmerz gepeinigt, jaulte der Hund kurz auf. Doch das genügte, um Mr. Dunn unmittelbar vor dem Versteck auftauchen zu lassen. Eine Taschenlampe leuchtete in ein Gewirr von Zweigen hinein und Tuffy mitten ins Gesicht, so daß er geblendet die Hände vor die Augen hielt.
    „Ja, was machst du denn hier? Ein merkwürdiger Aufenthaltsort, finde ich." Mr. Dunn schob das Versteck mit seinem Spazierstock auseinander.
    „Dad, ich bitte dich, mach keinen Wind und verhalte dich ruhig. Will dir ja auch alles erklären!"
    Tuffy schob Zweige und Latten wieder gewandt zusammen und zog seinen Vater in eine Ecke.
    „Also, Bengel, ich möchte nun wirklich wissen . . . zum Donnerwetter ..."
    Statt einer Antwort wies Tuffy nur mit dem Zeigefinger nach links. Mr. Dunn kniff die Augen zusammen und erkannte nach einer Weile die Umrisse von zwei friedlich dastehenden Planwagen.
    „Na und? Planwagen! Was soll denn daran so geheimnisvoll sein?"
    „Von den Gerechten entdeckt! Dringend verdächtig, Schmuggelgut oder so etwas zu beherbergen, verstehst du? Vielleicht auch das Zeug, mit dem Somerset ausgeräuchert werden soll, auf raffinierte Weise herein bugsiert. Darf es nicht aus den Augen lassen. Deshalb bin ich hier."
    „Eure kindliche Phantasie scheint wieder mal mit euch durchzugehen! Ihr könnt doch nicht gleich aus jeder Mücke einen Elefanten machen und hinter jeder harmlosen Ladung Verrat und Unheil wittern! Überhaupt, du hast nicht einfach von zu Hause zu verschwinden. Bilde dir nur nicht ein, daß du ungeschoren davonkommst. Meinetwegen spielt am Tage, so viel ihr wollt, aber nachts gehört ihr ins Bett, klar?"
    „Ja doch, Paps, aber versteh doch mal." Tuffy stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte seinem Vater etwas ins Ohr. Der aber schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Sieh dir wenigstens das Zeug mal an. Es ist bestimmt so, wie ich sage."
    Dann wurde die Abschirmung des Verstecks vorsichtig auseinander gebogen, beziehungsweise freigeräumt, und Vater und Sohn schlichen zu den Wagen heran.
    Nachdem sie sich überzeugt hatten, daß die Kutscher in ihren Zeltplanen fest schliefen, öffnete Tuffy den rückwärtigen Teil des einen Wagens und ließ seinen Vater einen Blick auf die Ladung werfen. Im Kegel der Taschenlampe wirkten die aufgestapelten Eisenteile, Gasmasken, Drähte doppelt geheimnisvoll.
    „Na?" fragte Tuffy, „habe ich zuviel erzählt?"
    „Hm", brummte sein Vater. „Aber es hilft alles nichts, hier bleibst du mir nicht, das ist doch klar!"
    „Ooch, Dad, bitte sei doch mal vernünftig. Weiß man denn, was alles passieren kann? Und ich hab's doch der ,Listigen Schlange' fest versprochen, nicht zu weichen und nicht zu wanken. Und der bürgt wieder Pete dafür, ist doch Ehrensache!"
    „Papperlapapp, du scherst dich nach Haus, aber dalli.

    Gerade genug, daß ich mal ausnahmsweise auf größere Lektionen verzichte — du verstehst schon. Mann wartet mit dem Essen. Begreift du das denn nicht?"
    „Ach, Dad, könntest du es ihr denn nicht erklären? Es hängt doch so viel davon ab, daß jemand hier aufpaßt!"
    „Schluß damit, komm jetzt. Ich gehe nicht gleich nach Haus, muß noch in den .Silberdollar', verspreche dir aber, später noch einmal hier nachzuschauen, wenn das dich und deine Freunde beruhigt. Was soll denn schon los sein? Du hast doch selbst gesehen, die Kutscher pennten wie die Murmeltierchen und das tun sie in zwei Stunden auch noch — also, ab durch die Mitte!"
    Als die beiden Dunns die Abzweigung zum „Silberdollar" erreicht hatten, warf der Vater seinem Sohn noch einen ermunternden Blick zu, gab Whisky einen wohlwollenden Klaps und wartete noch eine Weile, bis Tuffy auch wirklich in Richtung der elterlichen Wohnung verschwunden war.
    Nachdem Hilfssheriff Watson den

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