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Das Trumpf-As der Hölle

Das Trumpf-As der Hölle

Titel: Das Trumpf-As der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Das ist die Sprache von Todd. Er hatte also seine Kollegen gegen mich aufgewiegelt. Sehr flink gemacht, das alles. Ich bekam von allen Seiten Zunder.
    Die beiden traten zur Seite, so dass ich zwischen ihnen hindurchgehen konnte. Auf dem Gang musste ich warten, die Zellentür blieb offen. Sie nahmen mich in die Mitte, und gemeinsam gingen wir dorthin, wo auch der Verwaltungstrakt lag.
    Die Wärter sprachen nicht. Wenn ich zu den Seiten schielte, dann sah ich nur die Blicke, die sie mir zuwarfen, und die verhießen nichts Gutes. Todd musste sie aufgehetzt haben, daran gab es für mich keinen Zweifel. Nach dem Gespräch mit dem Direktor würde es anders aussehen, das schwor ich mir.
    Wir passierten mehrere Türen. Es waren meist starke Gitter, die zur Seite schwangen, wenn einer der Wärter aufschloss. Auch elektronische Kontrollen gab es. Ich sah an manchen Stellen die gläsernen Augen der Kameras.
    Endlich erreichten wir den Verwaltungstrakt mit dem Büro des Direktors. Wieder schritt ich über den Gang. Die Wärter öffneten die Bürotür ohne anzuklopfen. Gemeinsam durchquerten wir das Vorzimmer. Die zweite Tür war nicht geschlossen. Ich konnte in das Büro des Zuchthauschefs hineinschauen.
    Randall saß hinter dem Schreibtisch.
    Mehr sah ich nicht und war auch noch arglos, als ich das Zimmer betrat. Erst nach drei Schritten wurde ich misstrauisch, da mir die seltsam steife Haltung des Direktors auffiel und auch das sehr blasse Gesicht. Da war etwas faul! Zu spät kam die Warnung, denn der Gegner hatte im toten Winkel hinter der offenen Tür gelauert. Und ich hörte die zischende Stimme von Todd, dem Oberaufseher. »Wenn du dich rührst, Sinclair, dann jage ich dir den Schädel voll Blei!«
    Es war eine perfekte Falle, und ich war hineingetappt. Blind und blauäugig.
    Dass Todd eine Waffe in der Hand hielt, glaubte ich ihm gern. Und auch die beiden anderen Wächter griffen unter ihre Uniformjacken und holten Pistolen hervor. Die Mündungen richteten sie auf mich, so dass ich mich im Zentrum des Kreuzfeuers befand.
    Ich konnte nichts tun! Langsam hob ich die Hände. Die Männer schwiegen. Ich schaute in entschlossene Gesichter, hörte Schritte hinter mir und spürte die Gänsehaut, die über meinen Rücken rieselte. Ich ahnte, wer mir die Falle gestellt hatte. Und gleich darauf bekam ich die Bestätigung.
    Arsenius erschien! Er blieb in respektabler Entfernung vor mir stehen und lächelte mich an.
    Verdammt, für dieses Grinsen hätte ich ihm liebend gern meine Faust ins Gesicht geschlagen, aber ein Angriff wäre Selbstmord gewesen. So riss ich mich zusammen.
    »Doppelmörder Sinclair«, sagte Arsenius leise. »Das stimmt nicht mehr. Ich muss jetzt sagen, Dreifachmörder John Sinclair, vielleicht schon Massenmörder…«
    Ich schüttelte den Kopf. »Sie wissen genau, dass ich den Direktor nicht umgebracht habe. Ich hätte gar keinen Grund gehabt. Dieser Mord geht auf Ihr Konto.«
    Hinter mir begann Todd hart zu lachen. »Du Schwein willst dich noch herausreden. Das habe ich mir gedacht. Aber das läuft nicht, nein, das ist nicht drin!«
    »Lassen Sie ihn, Todd. Ich verstehe ihn sogar. Er will immer den anderen etwas in die Schuhe schieben, so war es schon bei der Verhandlung, aber hier glaubt ihm keiner. Er hat mir bei seinem ersten Gespräch schon angedroht, dass er etwas unternehmen will. Nun ja, er hat es früher in die Tat umgesetzt, als ich dachte. War vielleicht auch mein Fehler.«
    »Und dafür machen wir ihn fertig!« sagte Todd.
    »Sie nicht. Ich werde ihn mir vornehmen«, erklärte Arsenius leise, jedoch bestimmt. »Denn für mich als Psychologen ist es interessant, was im Schädel eines dreifachen Killers so vor sich geht. Ich werde gleich mit ihm ein langes Gespräch haben, und auf den Ausgang dieses Gesprächs kommt es an. Es ist möglich, daß ich Ihnen den Killer danach überlasse, Todd!«
    »Das wäre gut.«
    »Darf ich dann um die Handschellen bitten«, sagte Arsenius.
    »Normalerweise sitzen die Gefangenen nicht gefesselt in meinem Büro. Bei dir, Sinclair, ist es etwas anderes.« Klar, er musste sichergehen, dass ich ihm nicht entwischte. Einer der Wärter holte zwei Paar Fesseln hervor, die stählernen Achten klirrten aneinander, als er sie schwang. Gut reagierte auch Todd. Er bewegte sich vor, und ich spürte den Druck der Mündung in meinem Nacken. Der Lauf zitterte ein wenig. Diese Bewegung ging von Todd aus, ein Zeichen, wie sehr er unter Spannung stand.
    Ich hütete mich, auch nur eine

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