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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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schien es zu funktionieren - er war den ganzen Weg vom Anstaltsblock hier runtergestapft, ohne sich über seine Ketten zu beklagen.
    Dennoch schien niemand irgendwelche Risiken einzugehen, was den starken Ramoaner betraf. Die Gruppe wurde auf einer Seite von Jaden Korr und auf der anderen von einem dunkelhaarigen Jedi-Ritter flankiert, dessen Mut so groß war wie seine Machtkräfte, einem fröhlichen jungen Mann mit Namen Avinoam Arelis. Beide zogen Schwebekarren, die eingetopfte Olbio-Bäume und Ysalamiri bargen. Das Letzte, was irgendjemand wollte, war, dass Bazel die Macht einsetzte, um gegen seine Beruhigungsmittel anzukämpfen.
    Leia suchte Teklis Blick, dann rief sie: »Wenn du hier alles unter Kontrolle hast, müssen Han und ich draußen etwas überprüfen.«
    Die kleine Chadra-Fan nickte und winkte ihnen zu, während sie rief: »Nur zu! Barv macht sich sehr gut.«
    »Bis jetzt«, murmelte Han leise. »Ich begreife immer noch nicht, warum wir ihn nicht einfach in seiner Zelle in eine StasisEinheit packen konnten wie die anderen auch.«
    »Zwei Worte.« Leia ergriff seine Hand und ging auf die kleine Luke in der Wand neben dem Fahrzeugausgang zu. »Die Tür.«
    »Wir hätten die Wand rausreißen können«, meinte Han. »Ich kann ziemlich gut mit einem Schneidbrenner umgehen.« Leia lächelte. »Feigling!«
    »Das nennt man Erfahrung, Liebes«, erwiderte Han. Sie erreichten die Tür, und er schlug mit der Handfläche auf das Kontrollfeld daneben. »Du kannst einem Rancor so oft auf die Nase hauen, wie du willst - irgendwann wird dir klar, dass es einen besseren Weg geben muss.«
    Die Tür glitt auf, und Han winkte Leia auf eine Durastahl-Fußgängergalerie hinaus. So weit unten wie hier war die Luft klamm und faulig. Auf den Transitspuren, die sich sowohl einige Meter über als auch ein paar Meter unter der Galerieebene befanden, auf der sie standen, schwebte ein steter Strom von Frachtfahrzeugen vorbei. Gegenüber ihrer Galerie glänzten die silbernen StrahlFlitzer im künstlichen Licht des Dachparkplatzes von Krabbis Hof. Beide Gleiter waren so geparkt, dass sich auf ihrem Weg zum Tor hinaus keinerlei Hindernisse befanden.
    Leia ging zum Rand der Galerie, wo eine beengte Treppenflucht in das aphotische Dunkel der riesigen
    Konstruktionen hinabkletterte, die die sonnenbeschienene Fläche des Gemeinschaftsplatzes stützten. Nach einigen Schritten fühlte sie schließlich, wie ihre Verbindung zur Macht langsam zurückkehrte. Han folgte ihr und spähte über das Geländer. Seine Augen verfolgten den Verlauf der im Zickzack verlaufenden Treppe hinunter in die abgrundgleichen Tiefen der Unterstadt von Coruscant.
    »Okay, ich gebe auf«, sagte er. »Warum machen wir hier draußen in dieser nach Hutt-Rülpsern stinkenden Luft noch gleich einen Spaziergang? Wir müssen einen Zeitplan einhalten.«
    »Komm einfach mit - die Sache wird nicht lange dauern.« Leia öffnete sich der Macht und verspürte sogleich das kalte Kribbeln von jemandem, der sie beobachtete. »Du hattest recht mit diesen StrahlFlitzern. Irgendjemand benutzt das Krabbis als Observationsposten.«
    »Und warum genau ist das ein Problem?« Han wandte der Pension den Rücken zu, um jede Möglichkeit auszuschließen, dass sie sie belauschten, indem sie ihnen von den Lippen ablasen oder Richtmikrofone einsetzten. »Alles, was sie sehen werden, ist ein Schwebetransporter, der ein Verladedock verlässt.«
    Leia drehte sich, um Han von der Seite anzusehen und die Schulter zwischen ihren Mund und alle potenziellen Lauscher im Krabbis zu bringen. »Es sei denn, sie haben eins von diesen PsiCor-Mauerskopen, von denen Senator Trebek den Meistern erzählt hat.«
    »Wie sollten sie eins davon in die Hände bekommen?«, wollte Han wissen. »Selbst das Flottenkommando hat noch keins davon zu Gesicht gekriegt.«
    Leia trat zurück, sodass sie Hans Gesicht sehen konnte, dann schaute sie ihm in die Augen und wartete. Nach einem Moment schüttelte er den Kopf.
    »Auf keinen Fall«, sagte er. »Das ist wirklich hyperteures Zeug. Ihr eigenes Justizministerium würde sie wegen Hochverrats anklagen, wenn sie so was einem Haufen Mandos überließe - oder auch bloß einem GAS-Trupp. Absolut undenkbar, dass Daala so ein Risiko eingehen würde.«
    »Findest du?«, fragte Leia. »Warum sollte ein Aufklärungsteam denn sonst gegenüber von einem Spiegelfeld Stellung beziehen? Das ergibt keinen Sinn, es sei denn, sie haben eine Möglichkeit, durch das Feld hindurchzusehen. Dann

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