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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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makellosen Reputation rasch durch die Ränge aufgestiegen. Und jetzt war er Staatschefin Daalas persönlicher Assistent.
    »Soll ich Master Dorvan ausrichten, dass Sie nach Perre Needmos Nachrichtenstunde gern Kontakt zu ihm aufnehmen?«
    »Nein, wir sprechen jetzt mit ihm«, sagte Leia und ging zum Arbeitszimmer. »Bleib bei Allana!«
    »Und ruf den Es-Neun«, fügte Han hinzu, wobei er mit der
    Hand in Richtung der heißen Schokolade winkte. »Dieses Zeug macht Flecken, wenn man es nicht sofort aufwischt.«
    Leia ging durch den Flur voran zum zusätzlichen Schlafzimmer, das ihnen als Arbeitszimmer diente, und trat zu der kleinen Holokommunikationseinheit in der Ecke. Über dem Holoprojektionsfeld schwebte der faustgroße Kopf eines unscheinbaren Mannes, dessen einziges auffälliges Merkmal darin bestand, dass jede einzige Strähne seines braunen Haars perfekt arrangiert war.
    »Hallo, Wynn«, grüßte Leia ihn und verschränkte die Arme vor der Brust. »Ist das HoloNet nicht eine ziemlich kostspielige Methode, um Stadtgespräche zu führen?«
    »Aus diesem Grund kommt auch niemand auf den Gedanken, es zu überwachen«, entgegnete Dorvan. »Ist Ihr Ende der Leitung sicher?«
    »Verschlüsselt und sicher«, versicherte Han ihm. »Was soll das alles? Falls Daala versucht, wegen dieser Haftbefehle irgendwelche Strippen zu ziehen.«
    »Lim ehrlich zu sein, weiß Staatschefin Daala nicht das Geringste hiervon«, unterbrach Dorvan ihn, »und ich hoffe, dass sie es niemals herausfindet. Aus diesem Grund benutze ich eine Holokom-Einheit mit Verschlüsselung.«
    »Wir sind ganz Ohr«, sagte Leia. »Dreipeo zufolge denken Sie, wir hätten eine Nachricht von Ihnen ignoriert?«
    »Bezüglich der Mandalorianer«, entgegnete Dorvan. »Versuchen die Jedi mit Absicht, Staatschefin Daala davon zu überzeugen, sie hätte keine andere Wahl, als diese Söldner anzuheuern? Sobald diese Schüler den Tempel verließen, hat sie mich angewiesen, die Finanzierung für eine gesamte Kompanie zu sichern. Ich bin in der Lage, die Sache eine Woche hinauszuschieben, weil sie das Ganze aus den offiziellen
    Büchern raushalten will, aber darüber hinaus.«
    »Moment mal«, fiel ihm Han ins Wort. »Eine Kompanie? Soll das heißen, Daala hat vor, eine ganze Kompanie von Mandalorianern anzuheuern?«
    »Natürlich«, antwortete Dorvan. »Haben Sie in den letzten paar Tagen nicht mit Staatschef Fel gesprochen?«
    Han und Leia schauten sich an, und Leia überkam ein mulmiges Gefühl. Jag besaß eine ziemlich unnachgiebige Vorstellung von Pflicht und Ehre, und womöglich hatte er das Gefühl gehabt, dass es ihn in einen Interessenkonflikt gestürzt hätte, Nachrichten für Dorvan zu übermitteln.
    Nach einer Sekunde sagte Han: »Ach so. diese Kompanie.«
    Dorvans Kopf sank nach unten. »Er hat Ihnen nichts davon erzählt.«
    »Staatschef Fel scheint mir für einen Kurier eine sonderbare Wahl zu sein«, wandte Leia ein. »Besonders, wo Sie doch offensichtlich gewillt sind, das Risiko einzugehen, mit uns in direkten Kontakt zu treten.«
    Dorvan schaute wieder auf. »Eigentlich war er kein Kurier«, erklärte er. »Ich habe bloß dafür gesorgt, dass er >zufällig< mitangehört hat, was Staatschefin Daala erwägt, damit ich nicht meinen Job - und meine Freiheit - in Gefahr bringen musste, indem ich persönlich mit Ihnen in Verbindung trete. Angesichts von Fels Beziehung zu Ihrer Tochter.«
    ». haben Sie angenommen, er würde das Richtige tun«, brachte Han den Satz für ihn zu Ende. Sein Tonfall verhärtete sich. »Ich auch.«
    Leia hingegen ließ sich nicht so leicht überzeugen. »Netter Versuch, Wynn, aber Sie können Staatschefin Daala ausrichten, dass wir nicht darauf hereinfallen.«
    Dorvans Augenbrauen zogen sich zusammen. »Worauf
    hereinfallen?«
    »Auf ihren Bluff.« Leia lehnte sich dichter zu den Hololinsen vor, sodass es am anderen Ende der Verbindung so aussah, als würde ihr Gesicht größer werden. »Sie sind so aufrichtig, wie ein Bürokrat nur sein kann, Wynn. Sie würden Daala niemals auf diese Weise hintergehen.«
    »Und mit Sicherheit nicht kostenlos.« Han beugte sich neben Leia nach unten und ließ ein feixendes Grinsen aufblitzen. »Wie Leia schon sagte, netter Versuch. Einen Moment lang hatten Sie mich fast.«
    Dorvans Gesicht rötete sich. »Ich bluffe nicht!«, beteuerte er. »Und ich würde das hier niemals für Geld machen!«
    »Nein?«, fragte Leia. »Und warum sollten Sie es dann tun?«
    »Offensichtlich zum Wohle der

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