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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Kenths Autorität zu untergraben, trat Jaden Korr vor, um ihnen den Weg zu versperren.
    »Jedi Solo«, sagte Korr. Seine Augen wanderten zu Han hinüber. »Captain Solo. Ich bedaure, aber der Rat hat mir strikte Anweisungen erteilt, sämtliche Störungen zu unterbinden.«
    »Und ich wette, uns haben sie dabei mit Namen genannt«, konterte Han.
    Korr lächelte. »Um ehrlich zu sein, Captain Solo, ja, das haben sie.«
    »Und weil wir uns darüber im Klaren sind«, sagte Leia, »wären wir wohl kaum hier, wenn die Angelegenheit nicht von immenser Bedeutung wäre.«
    »Nichtsdestotrotz habe ich meine Befehle«, entgegnete Korr, »und ich wurde speziell auf die Solo'sche Überzeugungskraft hingewiesen.«
    »Ja, aber Ihr seid außerdem ein Jedi-Ritter«, hielt Han dem entgegen, »der folglich darauf trainiert ist, den eigenen Instinkten zu folgen.«
    »Natürlich.«
    »Dazu ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Jedi Korr«, versicherte Leia. »Wir sind im Besitz gewisser Informationen, die die Meister unbedingt hören müssen - bevor sie in Bezug auf Barv und Yaqeel ihre endgültige Entscheidung treffen.«
    Die eherne Entschlossenheit in Korrs Antlitz begann zu bröckeln, doch sein Blick blieb fest auf Han gerichtet -zweifellos, weil er wusste, dass es einfacher sein würde, den Wahrheitsgehalt dieser Behauptung in Hans Machtaura zu lesen.
    Nach einer Sekunde seufzte Korr und schaute beiseite. »In Ordnung, ich werde dem Rat eine Nachricht überbringen -obwohl ich eigentlich nicht einmal das tun soll. Großmeister Hamner sagte.«
    »Großmeister Hamner?«, platzte Han heraus. »Sag bloß, die Meister nennen ihn jetzt tatsächlich so?«
    »Seit etwa zwei Stunden, als Meister Katarn während einer Pause herauskam«, erwiderte Korr. »Er sagte, es wäre an der Zeit gewesen, dass die Meister für den Rest des Ordens ein angemessenes Zeichen setzen.«
    »Ich wette, ich weiß, wessen Idee das war«, sagte Leia säuerlich. »Und er ist ziemlich anmaßend.«
    Korr nickte, ergänzte jedoch: »Habe ich schon erwähnt, dass das bloß vorübergehend ist? Offensichtlich hat der Rat das Gefühl, dass. nun ja. Ihr Meister Hamner ein bisschen mehr Autorität zugestehen würdet, wenn die Meister ihre Unterstützung für ihn zeigen.«
    »Der Rat hat dieses Gefühl?« Han warf Leia einen besorgten Blick zu. Wenn Kenth die Meister davon überzeugen konnte, ihn Großirgendwas zu nennen, hatte er wahrscheinlich auch die Stimmen, um die kranken Jedi an Daala auszuliefern. »Oder gilt das eher für Kenth?«
    Korr zuckte unbehaglich die Schultern. »Spielt das eine Rolle?« Er sah Leia an. »Was sind nun diese wichtigen Informationen?«
    Leia schaute Han an, wie um vorzuschlagen, er solle die Informationen weitergeben, und Han wusste, dass sie zu derselben Schlussfolgerung gelangt war wie er selbst. Die Solos mussten wirklich in diese Kammer gelangen und den Rat auf den neuesten Stand der Dinge bringen.
    Han warf den beiden Schülern, die hinter Korr standen, einen vielsagenden Blick zu, bevor er Korr mit einem Nicken bedeutete, mit ihm auf eine Seite des Foyers zu gehen. Korr runzelte die Stirn, folgte ihm aber. Han legte dem Jedi-Ritter einen Arm um die Schulter, ehe er sich dicht zu ihm lehnte, sorgsam darauf bedacht, dafür zu sorgen, dass er von der Tür wegschaute.
    »Ich kann nicht sagen, woher genau, aber wir haben diese Informationen aus verlässlicher Quelle.« Han hielt seine Stimme nahezu unhörbar, sodass Korr sich auf ihn konzentrieren musste, anstatt auf das, was hinter ihm geschah. »Staatschefin Daala bereitet sich darauf vor, die Mandos herzurufen.«
    Korrs Augen weiteten sich. »Mandalorianer?«, keuchte er. »Superkommandos ?«
    Han machte ein verächtliches Gesicht. »Also wirklich!«, sagte er. »Diese Kerle können sich nicht mal auf die Farbe ihrer Rüstung einigen. An denen ist nicht das Geringste super.«
    Das entlockte dem normalerweise unerschütterlichen Jedi ein Lächeln. »Abgesehen vielleicht von ihrer Gabe, die Nerven von Jedi überzustrapazieren.« Er schüttelte ungläubig den Kopf. »Versucht Daala, uns damit zu provozieren?«
    »Das denke ich nicht«, fuhr Han fort. »Diese alte Dame ist bloß verrückt genug zu glauben, dass ein paar hundert Blechbüchsen den Jedi tatsächlich Angst machen könnten.«
    Korr äußerte schnaubend seine Meinung zu dieser Möglichkeit - dann vernahm er das leise Klicken eines sich öffnenden Riegels. Er wirbelte gerade rechtzeitig zur Ratskammer herum, um zu sehen, wie Leia eine Tür

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