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Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit

Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit

Titel: Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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General nicht finden!«
    »Jemand soll sich um ihn kümmern!«, schrie Andrew, gab Dimitri einen Klaps auf die Schulter und ging weiter zur Rückseite des Palastes.
    »Vincent, verdammt, Vincent, wo stecken Sie?«
    Soldaten blickten benommen zu ihm auf, manche mit einem törichten Grinsen im Gesicht, andere völlig gleichgültig, andere im Schmerz des Sterbens oder schon reglos im Tod.
    »Ich sagte doch, dass ich standhalten würde, bis Entsatz eintrifft.«
    Andrew drehte sich um. Einen Augenblick lang erkannte er ihn nicht. Das Gesicht des Jungen war verschwollen und aufgeplatzt, und das Blut sickerte ihm scheinbar aus allen Poren. Und doch erkannte ihn Andrew, wie er auch Marcus an Vincents Seite erkannte, die Muskete noch in der Hand.
    »Verdammt noch mal!«, schrie Andrew. »Sie haben mich zu Tode erschreckt!«
    »Wir haben uns selbst zu Tode erschreckt«, sagte Vincent, bemühte sich um ein Lächeln und verzog das Gesicht vor Schmerzen.
    »Das Fünfte Suzdalische und die zweite und dritte Nowroder Batterie melden sich zur Stelle, Sir.«
    Andrew schüttelte den Kopf.
    »Sie haben wirklich eine Art, immer wieder lebendig aus etwas hervorzukommen«, sagte er. »Verdammt, falls so was je wieder passiert, dann denke ich, überlasse ich die Dinge einfach Ihnen und zerbreche mir nicht den Kopf darum.«
    Vincent schüttelte den Kopf.
    »Sir, ich denke, nächstes Mal bleibe ich einfach zu Hause.«
    Andrew musterte Marcus.
    »Verzeihen Sie, Sir, er ist ein alter Freund.«
    »Und ich bin nur der Herrscher eines anderen Landes«, stellte Marcus trocken fest.
    »Ich wollte Sie nicht kränken«, sagte Andrew steif.
    Marcus lächelte.
    »Ich verdanke ihm mein Leben«, sagte Marcus und zeigte ein Lächeln. »Sie können sich so viel Zeit nehmen, wie Sie möchten.«
    »Wohin sind sie?«, fragte Vincent.
    »Ich will verdammt sein, wenn ich das wüsste. Ich habe gesehen, wie sie abzogen. An den Docks wird immer noch gekämpft.«
    »Gekämpft?«, fragte Vincent, Erregung im Ton. »Ich dachte, sie hätten uns gehabt. Wir hatten uns in diesen Winkel des Palastes zurückgezogen, als sie die Sprengladung hochjagten, und dann war nichts mehr.«
    Er schob sich an Andrew vorbei und stürmte auf den Hof, gefolgt von Marcus und Andrew. An der Außentreppe angekommen, blieb Vincent stehen und blickte aufgeregt zu den beiden zurück.
    »Ich sagte Ihnen doch, dass sie kämpfen würden!«, schrie Vincent und deutete zum Platz hinunter.
    Ein riesiger Mob schwärmte darüber hinweg, und beim Anblick der drei Männer oben auf der Treppe stieg ein gewaltiges Gebrüll auf.
    »Sie haben für Sie gekämpft!«, rief Vincent und blickte sich triumphierend zu Marcus um.
    »Jetzt wird es schwierig zu sortieren, wer es tat und wer zu Hause geblieben ist«, entgegnete Marcus mit gelassener Miene.
    »Nur zu, versuchen Sie es!«, erwiderte Vincent und lächelte lausbübisch. »Denken Sie dabei nur an eins: als Ihr eigener Senat und Ihre Legion sich gegen Sie wandten, taten diese Menschen es nicht.«
    Müde schüttelte Marcus den Kopf.
    Die Menge drängte näher heran, und mehrere Knäuel Menschen drängten sich die Stufen herauf.
    Vincent wurde beinahe schlecht, als er sah, was von Petronius übrig war, aber er sagte nichts, als die Leute die Leiche hinaufwarfen. Eine weitere Gruppe trat vor, und beim Anblick dessen, was sie trugen, wurde ihm kalt.
    Ein toter Merki war an ein Kreuz genagelt, einen Augenblick später gefolgt von zwei weiteren. Vincent sah, dass Julius eine der Gruppen führte. Sie blickten einander kurz in die Augen, und Julius nickte grimmig. Mit Mühe wuchteten die Menschen die Kreuze in eine aufrechte Position und verankerten sie mit Geröllhaufen.
    Vincent blickte zu den Leichen hinauf. Entsetzt stellte er fest, dass sich ein Merki noch bewegte und seinen Blick mit Grauen in den Augen erwiderte. Das war zu viel für Vincent, besonders ein solcher Tod.
    Er tastete nach der Pistole, um die Kreatur von ihren Qualen zu befreien, obwohl sie sein Feind war.
    »Nein!«, bellte Marcus.
    Vincent zögerte und wandte den Blick ab.
    »Sollen sie dort hängen, bis sie verwest sind!«, schrie Marcus, und ein zustimmender Wutschrei stieg von der Menge auf.
    Vincent sah Andrew an, der wortlos dastand und den sterbenden Merki betrachtete.
    »Jetzt wissen Sie, welchem Feind Sie tatsächlich gegenüberstehen«, erklärte Andrew scharf und wandte sich dabei Marcus zu. »Jetzt wissen Sie, warum wir einander brauchen, denn die werden zurückkehren.«
    »Sie

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