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Dauergeil

Dauergeil

Titel: Dauergeil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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Erzählungen und dem Internet gewusst, was ein SM-Studio ist, doch nun stand sie in der Realität vor dem Eingang. Dann drückte sie auf den Knopf und wartete eine Weile, bis sie herrisch wirkende Schritte hinter der Eingangstür vernahm. Dann wurde die Tür geöffnet.
    Laura starrte wie gebannt auf eine dunkelhaarige Frau, die sich vor ihr aufbaute. Sie war bestimmt einen Meter achtzig groß, ihre dunkelbraunen Haare hingen lang und glatt über ihre nackten Schultern. Erst mit einem schwarz glänzenden Korsett ab der Oberkante der Brust begann die beeindruckende Kleidung der Frau. Laura musterte sekundenschnell das faszinierend bizarre Outfit, blickte an ihrem superschlanken Körper hinab, der mit einem langen, ebenfalls schwarz glänzenden Rock bekleidet war.
    „Ist der Chef auch da?“
    „Meinst du Manuel?“
    „Äh, ja…“
    „Komm rein“, sagte die dunkle Erscheinung.
    „Danke“, entgegnete Laura und machte einen Schritt über die Schwelle. Die große Frau gab ihr die Hand und stellte sich vor.
    „Ich bin Lady Jolina.“
    Laura wunderte sich über so viel Freundlichkeit, sie hätte das in diesem Etablissement nicht erwartet. Als Lady Jolina sich umdrehte, damit Laura ihr folgen könne, sah sie noch aufreizender aus, als von vorne. Ihr schwarzer, langer, glänzender Rock schleifte über den Boden. Der üppige Stoff endete in einer kurzen Schleppe. Als Laura höher blickte, erkannte sie viele kleine Schnallen auf der gesamten Rückansicht von Lady Jolina. Sowohl auf dem Rock, als auch auf dem Korsett das sie trug und das sich bei jedem Schritt steif in der Hüfte bewegte. Laura schätzte ungefähr dreißig Schnallen. Lady Jolinas Schuhe waren elegant und ziemlich hoch, natürlich auch in schwarzem Lackleder. Alles passte perfekt zusammen, an diesem wunderschönen Körper und die diffuse Dunkelheit des Raumes wirkte auf Laura, als ob sie gerade eine völlig andere Welt betreten hatte. Der Flur war lang, an den Wänden hingen schmiedeeiserne Fackelträger, die mit jeweils zwei flackernden Kerzenlampen bestückt waren. Lady Jolina machte eine Vierteldrehung und deutete auf einen Nebenraum, in dem Laura Platz nehmen sollte.
    „Warte bitte hier, ich werde Manuel Bescheid geben.“
    „Danke.“ Laura sah sich in dem Warteraum um. Dort gab es eine Bar, auf der viele kleine Figuren standen. In bizarren Formen stellten die meisten Frauen dar. Eine kämpfte mit einem Monster, die andere hielt siegreich schwingend eine Peitsche in der Hand. Eine düstere Stimmung hatte dieser Warteraum, zumal direkt neben der Bar eine Art Großkäfig war, in den man bequem einen Menschen hinein stecken könnte. Stabile Gitter führten von der Decke bis zum Boden und im Ausschnitt, der die Tür anzeigte, hing ein Vorhängeschloss. Laura setzte ihren Rundblick fort und sah weiter links eine metallene Wand. Man hatte dort reines Kupfer an die Wand geschlagen. Kam jemand vom Flur aus in diese Richtung, zeigte die Metallwand verzerrte Gestalten, die man erst erkennen konnte, wenn man den Raum betrat. Laura fragte sich, was die Menschen daran so faszinierte, sich auch sexuell diesem düsteren Thema hinzugeben.
    Da waren sie wieder, die Scheiben der verschiedenen Welten, sie drehten sich parallel zueinander, einige waren artverwandt. Laura könnte jetzt überspringen.
    Sie saß nicht lange auf der gepolsterten Sitzgelegenheit, denn einige Augenblicke später betrat Manuel den Raum.
    „Na, das ist ja eine Überraschung, ich hatte gehofft, dich irgendwann mal zu sehen. Warum hat das so lange gedauert?“
    Manuel trug ein weißes Seidenhemd mit einer gerüschten Knopfleiste und dazu eine schwarze, super eng anliegende Lederhose. Die oberen drei Knöpfe des Hemdes hatte er leger offen stehen und machte einen coolen Eindruck. Seine unbehaarte Brust blitzte darunter hervor. Laura stand auf, um Manuel zu begrüßen. Er kam auf sie zu und sah ihr in die Augen. Manuel hatte einen teuflischen Blick, aber vielleicht erschein es ihr nur so, weil die Lichtverhältnisse äußerst spärlich waren.
    „Da bin ich“, sagte Laura, „ich hatte gerade eine andere interessante Richtung eingeschlagen.“
    „Ach ja, welche denn?“
    „Ich habe jemanden kennengelernt.“
    „Ach, du lebst wieder ein normales, häusliches Leben?“
    „Nein, das hast du missverstanden. Ich kenne neuerdings jemanden aus der Filmbranche.“
    „Oh, wirklich? Da gratulier ich dir. Träumst du auch vom großen Ruhm? Wer ist er denn?“
    „Jimmy A. Leitz, kennst du

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