Dauergeil
habe? Naja, ich nenne es Revier markieren. Die Ejakulation ist der Höhepunkt des Mannes. Es ist die Krönung der Gefühle und die will ich auf die Frau übertragen, indem sie es schlucken soll.“
Laura hatte es schwer, dem zu folgen.
„Und wenn ich dich anpissen würde, um dir damit zu zeigen, dass ich der Herr über die Frau bin und du es faszinierend fändest, wie ich das tue, wäre das Verhältnis ausgeglichen. Manche Frauen lassen sich anpissen und sind dabei so unterwürfig, wie der Urinstinkt es verlangt. Ich hatte mal ein Pärchen zu einem Dreh eingeladen, bei dem der Mann die Frau angepisst und vollgewichst hatte. Sie hat die Pfütze auch noch aufgeleckt. Das nenn ich Unterwürfigkeit vor dem Mann. Aber die Hauptsache bei dem Ganzen war, dass beide es wollten und ihren Spaß hatten.“
Laura war entsetzt. „Wie bist du eigentlich zu deinem Job gekommen?“
„Ich war schon immer ein Gegner von dem, was uns sexuell vorgelebt wird. Ständig gibt es Klischees und Zwänge, die nicht sein müssten.“
„Wie meinst du das?“
„Man soll wirklich das tun, was einem Spaß macht, in welcher Form auch immer. Abwegigkeit gibt es nicht. Du lässt dich gerne lecken? Dann soll es so sein. Viele Männer finden es ebenso geil, wie du. Und wenn du dich jetzt auf mein Gesicht setzen würdest und deine Pussy über meinen Mund reiben wolltest, dann würde ich das auch geil finden. Es ist animalisch. Aber das kommt nun wieder drauf an, wie man erzogen ist und vor allem, welchen Glauben man hat, denn streng Katholische und Moslems würden niemals lecken. Sie finden es schmutzig.“
Jimmy legte, während er begeistert erzählte, seine Finger auf Lauras Muschi und suchte den Weg zwischen die Schamlippen. Dann zog er sie wieder zurück und leckte an seinen Fingern, bevor er wieder seine Hand an ihre Muschi legte.
„Du bist gesund, das kann ich schmecken.“
Laura sah Jimmy überrascht an.
„Ich habe eine feine Nase. Meist kann ich es riechen, ob eine Frau gesund ist.“
Jimmy nahm seine Hand von ihrer Muschi und drehte sich mit dem Chefsessel um, sodass er mit der Hand an einen kleinen, unter dem Schreibtisch abgestellten, edelstahlfarbenen Kühlschrank kam. Er legte die Hand darauf und tätschelte das Gerät. „Ich bin besser ausgerüstet, als ein Arzt, hab hier lauter Tabletten und Zäpfchen, um Keimen vorzubeugen.“
„Willst du mich heute nicht ficken?“, fragte Laura.
„Nein.“
„Warum nicht?“
„Ich habe den Eindruck, dass etwas mit dir nicht stimmt. Du hast mir eins noch nicht verraten.“
„So, was denn?“ Hatte Jimmy gewusst, was Laura über ihn wusste, oder worauf wollte er hinaus?
„Sag mir, hast du auch irgendwelche außergewöhnlichen Praktiken?“
„Nein, außer dass ich Swinger bin, keine.“
„Wie, du bist Swinger?“ Jimmy ließ spontan von ihr ab, als sei sie eine Gefahr. „Hab ich’s doch gewusst.“
Leicht schimpfend lehnte er mit seiner Gestik Lauras Nähe ab. Nun hatte sie sich geoutet. Laura tat, als sei es das Normalste auf der Welt, was es für sie inzwischen war. Doch sie konnte nicht ahnen, dass Jimmy eine tiefe Abneigung gegen diese Clubs hegte. Ups, dachte Laura. Seine Reinlichkeit und sein gepflegtes Toupet, seine gut gefeilten Fingernägel und sein Sinn für penible Sauberkeit hätten sie zurückhalten sollen, Informationen über sich heraus zu lassen. Noch dazu hatte sie von verschiedenen Seiten Warnungen erhalten. Aber dazu war es nun zu spät. Er hatte es herausgefordert und sie hatte prompt geantwortet.
„Das freut mich für dich. Wie viele Schwänze konntest du denn nun blasen und ficken und wie viele Orgasmen hattest du?“, sagte er mit verkniffenem Gesicht.
Jimmy ließ sie spüren, dass er nichts von Swingern hielt. Er war Geschäftsmann und wahrscheinlich täglich umgeben von Fotoschönheiten, von grazilen Damen und Prominenten, die sich ablichten oder filmen ließen. Laura wusste, wie seine Stellung in der Filmbranche war und dass er in ganz Europa agierte. Sie dagegen war die durchschnittliche, in Jimmys Augen spießige Frau aus der Provinzstadt und für Jimmy nichts weiter, als ein Foto-Objekt. Der König der Pornofilme könnte Laura mit einem Fingerschnippen hinaus werfen. Seine Welt bestand aus Geld, Macht und Geschäften. Jimmy konnte es sich jederzeit leisten, eine seiner allzu neugierigen Fotodamen einfach wegzukicken. So hatte Laura es sich mit ihm verscherzt. Sie war zu klein und zu unbedeutend und dann auch noch Swinger. Wie abstoßend
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