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Dauergeil

Dauergeil

Titel: Dauergeil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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bezogen. Laura berührte ihn und fühlte das warme Leder unter ihren Fingern. Der Bock hatte eine Höhe, die ihr bis zur Hüfte reichte, die Oberfläche war rund gebogen und hatte Ähnlichkeit mit den Sportböcken, die man aus Schulturnhallen kennt. Ketten waren seitlich am Bock befestigt.
    „Was ist da drin?“ Ihr war eine Metalltür aufgefallen.
    „Das ist der Klinikraum. Möchtest du ihn sehen?“
    Sie nickte und war beeindruckt von den Dingen, die sie hier sah. Manuel öffnete die schwere Tür, die von der Innenseite mit weißem Kunstleder bezogen war. Wohl eine schalldichte Vorrichtung, der Bezug auf dem Türblatt war gefüllt mit einem weichen Material. Laura konnte es fühlen, als sie mit dem Zeigefinger dagegen drückte. Weiße Bänke befanden sich rings um den Raum, die ebenfalls mit weich gepolstertem Kunstleder beschlagen waren. Sogar die Wände waren mit einer weißen, glänzenden Folie überzogen. In der Mitte des Raumes stand ein Edelstahltisch, auf dem einige Instrumente lagen. Laura konnte nur wenige zuordnen, aber sie entdeckte ein Utensil, wie es auch bei einem Frauenarzt gab. All diese Gerätschaften waren zum Zweck der körperlichen Behandlung gedacht. Nur welche diese genau war, konnte sie sich schwer vorstellen. Es drängte sie wieder heraus, aus diesem weißen, sterilen Raum. Das war nicht so recht ihr Geschmack, sie hielt sich doch lieber in den dunklen Räumen auf, denn sie verbreiteten eine außergewöhnliche Faszination.
    „Unschuldiges, reines Weiß, das gilt auch für die weniger Unschuldigen“, sagte Manuel lächelnd. Laura drehte sich um, sah in den nächsten Raum, der keine Tür hatte.
    „Was ist das?“, fragte sie neugierig und tief beeindruckt, denn sie sah eine große, runde Scheibe, die mit rotem Lackleder bezogen war. Sie hatte einen Durchmesser von etwa zwei Metern. Die Scheibe war leicht schräg gestellt und sie erkannte gleich, dass dies eine Drehscheibe war.
    „Sie könnte mit dir lebendig werden“, sagte Manuel leise, beinahe flüsternd.
    Laura versuchte sich vorzustellen, wie sich die Scheibe dreht, während ihr nackter Körper darauf läge. Und dann? Sie würde mit Sicherheit darauf festgebunden werden, alles Weitere läge in der Fantasie der ausführenden Person. Sich während der sexuellen Hingabe langsam im Kreis zu drehen, diese Idee machte sie ganz verrückt. Laura lächelte bei dem Gedanken, diese Spielchen zu spielen und versetzte sich in die gedachte Szene.
    „Willkommen im SMile, Laura. Du bist nun mitten drin. Ich sehe dir deine Fantasien an.“
    Sie grinste und drehte sich wieder zurück, um Manuel anzusehen.
    „Wir sind ungewöhnlich in diesem Etablissement, Laura. Du hast es bereits erkannt, aber noch längst nicht alles gesehen. Hast du den Namenszug auf dem Schild draußen gelesen? Man kann ihn mit etwas Fantasie in jede Richtung deuten. Hier kann man sämtliche Neigungen und Passionen ausleben. Möchtest du eine deiner Neigungen hier ausleben?“
    Sie überlegte, was sie antworten sollte. Noch nie war sie so überwältigt von fremden Eindrücken. Doch dann nickte sie zaghaft und langsam. Sie ließ den Blick nicht von Manuel. „Die Scheibe entspricht meinem Denken über die menschlichen Interessen. Ich möchte … eigentlich …“ Laura begann leicht zu stottern bei der Vorstellung, sich auf die Scheibe zu legen.
    „Ganz ruhig. Nur nicht aufregen. Wenn du willst, zeige ich sie dir.“
    „Was muss ich tun?“
    „Du möchtest wirklich dieses Spielchen spielen?“
    „Ja“, hauchte sie und sah zu der Scheibe hinüber.
    „Zieh dich aus.“
    „Wo darf ich die Sachen hinlegen?“
    „Auf den Bock.“
    Sie zog ihre Kleidung aus, legte sie ordentlich auf den schwarzen Holzbock und stellte sich vor Manuel. Der lächelte und senkte leicht seinen Kopf. Dabei glich er beinahe einem Raubvogel, seine Augen blitzten und wurden zu schmalen, geschärften Sehschlitzen, als wolle er sich sogleich auf seine Beute stürzen.
    „Vertraust du mir?“, fragte er.
    „Ja.“
    „Dann lass dich führen.“
    Manuel behielt Lauras Hand in der seinen und führte sie in den Raum mit der Drehscheibe. Er deutete durch Kopfnicken an, dass sie sich auf die Scheibe legen sollte. Sie bestieg zaghaft die Plattform. Manuel stand hinter ihr und mit leichtem Schub half er, auch das andere Bein auf die Plattform zu bekommen, ohne dass sich die Scheibe drehte. In hundeartiger Stellung war Laura nun auf die Platte gelangt und sah sich um.
    „Und jetzt?“
    „Leg dich bitte auf den

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