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Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Titel: Dein Laecheln in meiner Daemmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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dachte ich, ich versuch’s hier«, erklärte Cherryl. »Komm ich ungelegen? Ist Faith hier? Ihr wart gestern Abend so plötzlich verschwunden. Ich wollte …«
    »Komm rein«, sagte Cole und machte einen Schritt zur Seite, damit Cherryl an ihm vorbei ins Haus treten konnte.
    »Wir sind in der Küche. Das heißt, meine Eltern und Faith’ Mum. Faith ist verschwunden. Ich erklär es dir gleich. Komm.«
    Cherryl starrte ihn entsetzt an.
    »Verschwunden? Was soll das heißen? Ist sie abgehauen? Nicht vom Spaziergang zurückgekommen oder …«
    »Entführt«, beantwortete Cole ihre Frage.
    Cherryl schlug sich die Hand vor den Mund und unterdrückte einen Schrei.
    »Wa-waren es die-diese …?«
    »Ja«, unterbrach Cole. »Es war ein Seeker.«
    »Oh Mann! – Oh Mannomann! Da ist ja … Wie ist das …?«
    »Komm erst mal in die Küche und ich erklär es dir.«
    ***
    Mein Schädel dröhnte. Nur mit Mühe konnte ich ein Stöhnen unterdrücken. Mein Entführer sollte auf keinen Fall merken, dass ich wach war. Ich wusste zwar nicht einmal, ob er sich immer noch mit mir in diesem Raum befand, doch ich wollte kein Risiko eingehen.
    ›Cole‹, rief ich hoffnungsvoll.
    ›Faith‹, kam die prompte und deutlich erleichterte Antwort. ›Wie geht es dir? Du hast Schmerzen.‹
    ›Es geht mir gut‹, versicherte ich ihm. ›Es sind nur diese Kopfschmerzen. Von der Hypnose. Ich bin gerade aufgewacht und ich weiß nicht, ob der Bastard hier ist oder nicht. Meine Augen sind geschlossen, weil ich nicht riskieren will, dass er mich wieder bewusstlos macht.‹
    ›Wie kommt es überhaupt, dass du aufwachen kannst, wenn du hypnotisiert bist? Ich dachte immer, der Hypnotiseur müsse so eine Art Codewort sagen, um einen aus der Trance zu wecken.‹
    ›Keine Ahnung‹, antwortete ich. ›Das hier ist nicht so wie bei einer Jahrmarktsshow. Er hat kein Pendel und er sagt auch keinen Spruch mit monotoner Stimme oder so. Er guckt mich nur an und ich werde ohnmächtig.‹
    ›Hast du eine Ahnung, wo du bist? Bist du irgendwo im Quartier der Umbra?‹
    ›Nein und nein. Ich habe keine Ahnung wo wir sind, aber wir sind nicht im Quartier der Umbra. Wir waren es. Das heißt, als ich durch das Portal sprang, landete ich in einem Raum, der wohl zur Umbra gehörte, doch der Seeker muss mich hierhergeschleppt haben. Es ist eine Art Hütte. Ich konnte mich noch nicht umsehen, da ich mich kaum bewegen kann.‹
    ›Warum kannst du dich nicht bewegen?‹, wollte Cole wissen. Ich spürte seine Besorgnis. ›Bist du gefesselt?‹
    ›Es hat mit der Hypnose zu tun. Wie die Kopfschmerzen. Ich kann mich kaum bewegen. Meine Glieder sind so schwer. Ich weiß nicht, ob das irgendwann vergeht. Ich hoffe es.‹
    ›Wir arbeiten daran, dich zu finden‹, erklärte Cole. ›Symbia versucht dein Energiemuster aufzuspüren. Sie haben ein Gerät entwickelt, doch es ist noch nicht ganz einsatzbereit. Ich hoffe, dass sie es schnell fertigstellen können. Wir finden heraus, wo du bist, und dann können wir dich befreien.‹
    Ich hörte ein Geräusch neben mir und tat mein Bestes, mir nicht anmerken zu lassen, dass ich wach war. Schlug mein Herz zu laut? Atmete ich falsch?
    ›Er ist hier!‹ Ich konnte nicht verhindern, dass ich leicht panisch klang.
    ›Halte durch, Kerima. Bitte halte durch!‹, flehte Cole. Es tat mir weh, den Schmerz in seiner Stimme zu hören. ›Ich liebe dich, Kerima.‹
    ›Ich liebe dich auch‹, antwortete ich. ›Ich werde auf dich warten. Ich weiß, dass du kommen wirst. Du bist doch mein Ritter in goldener Rüstung.‹
    ›Ich werde kommen‹, versprach Cole mit fester Entschlossenheit.
    ›Ich weiß.‹
    »Ich weiß, dass du wach bist«, erklang Coles Stimme, doch diesmal nicht in meinem Kopf.
    Ich öffnete die Augen und hob den Blick. Der Bastard hatte wieder Coles Gestalt angenommen. Es war schwer, diesen Hurensohn zu hassen, während er wie jemand aussah, den ich von ganzem Herzen liebte. Das war so verdammt pervers. Ein Teil von mir wollte sich sogar in seine Arme werfen, obwohl ich wusste, dass es nicht Cole war.
    ›Faith, alles in Ordnung?‹, hörte ich den richtigen Cole in meinem Kopf.
    ›Ja, aber er weiß jetzt, dass ich wach bin‹, erklärte ich. ›Und dieser Bastard hat schon wieder dein Aussehen angenommen.‹
    Ich spürte Coles Wut und Verzweiflung fast so stark wie meine eigene.
    ›Faith, was auch immer er mit dir tun wird, stehe es durch. Für mich. Sei stark. Nichts kann meine Gefühle für dich ändern. Hörst

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