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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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Auseina n dersetzung einzugreifen.
    » Gut, damit steht Wissenschaft gegen den Aberglauben, wogegen man nichts sagen kann. « Damit griff Ted wieder in die Auseinandersetzung ein, wobei er mit einem Finger in der Luft herumfuchtelte, als ob er einen Schwertkampf gegen einen unsichtbaren Gegner austr ü ge. » Aber in diesem Fall benutzen Sie den Aberglauben um das Bewusstsein gegen die Angriffe der Wissenschaft zu sch ü tzen. Sie klammern sich um jeden Preis an ihre obskuren Theorien. «
    Und so ging es weiter. Tessa hielt sich heraus, obwohl sie ein- oder zweimal kurz davor war, etwas zu sagen. Aber sie wusste, wenn sie ihren Mund aufmachte, w ü rde sie ü ber das Programm sprechen, und das war noch zu fr ü h.
    » Dieser Redway geh ö rt in ein Kloster, nicht an eine Unive r sit ä t « , grollte Ted in Tessas Ohr, als sie den Saal verlie ß en .
    » Es gab mal eine Zeit, da war dies gleichbedeutend « , en t gegnete sie.
    » Nicht in meinem Land « , gab er zur ü ck. » Wo wir gerade davon sprechen, ich habe dir doch erz ä hlt, dass ich einen Anruf aus Los Angeles erhalten habe. Wegen dir. «
    » Wieso wegen mir? « Sie schaute ihn erstaunt an.
    » Nicht direkt wegen dir pers ö nlich, aber wegen eurem Computer in Oxford. «
    Zu ihrer Ü berraschung durchzuckte Tessa ein Gef ü hl der Angst. Wer in Kalifornien konnte etwas ü ber Attila wissen?
    » Ein Freund von mir sitzt am Caltech « , erkl ä rte Ted, » und er ist einem Hacker auf der Spur. Ich habe keine Ahnung, was der Kerl getan hat oder vorhat zu tun. Josh, so hei ß t mein Freund, Josh Kelly, sagte, dass sie jemanden ü ber das Internet nach Oxford verfolgt haben und sie m ü ssen herauskriegen, wo er oder sie oder was auch immer herkommt; du wei ß t ja, ich bin nicht sexistisch. Sie m ö chten von dir nur, dass du ein kle i nes Programm eingibst, das ihn verfolgt, wenn er das n ä chste Mal durch den Computer geht. Machst du das? «
    Er reichte ihr ein Blatt Papier. Sie warf einen Blick darauf und sah eine Adresse im Internet, von der sie das Programm herunterladen konnte. Zwischen den Menschen in ihrer Welt war das nicht mehr als eine Routine und eine Bitte, die man nicht ablehnen konnte. Doch was dahinter stand, beunruhigte sie.
    » Ted, niemand kommt in meinen Computer hinein. Er ist nicht vernetzt. Deinem Freund muss ein Fehler unterlaufen sein. «
    Ted bemerkte die Besorgnis in ihrem Gesicht und fragte nach. » He, was hast du in deinem Computer. Etwas, von dem ich nichts wei ß ? «
    » Ja. Darin befinden sich meine Forschungsergebnisse und sobald die Zeit gekommen ist, erz ä hle ich dir davon. «
    » Entschuuuldigung « , beschwerte er sich und streckte seine H ä nde wie bei einem Ü berfall in die H ö he. » Ich kann warten, wirklich. «
    Tessa err ö tete und sch ä mte sich f ü r ihre abweisende Haltung. » Tut mir Leid, Ted. Es hat nichts mit dir zu tun. Es ist nur … Es befindet sich ein Programm darin, dass … ich wei ß nicht, ich will nur ausschlie ß en, dass es sich woandershin kopiert. «
    » Sich selbst woandershin kopieren? « Ted war jetzt wirklich interessiert.
    » Ich erz ä hle dir alles, in Ordnung? Aber nicht jetzt. «
    » Wenn du meinst. Ich kann nur weitergeben, was man mir gesagt hat. «
    » Was genau hat man dir gesagt? «
    » Sie sind einer ganzen Gruppe von Verd ä chtigen auf der Spur und das ist nur einer von ihnen. Sie haben da einen Ha c ker, der durch das gesamte Netz stromert und seine Spuren verwischt, indem er an Knotenpunkten auf der ganzen Welt einsteigt. Wir versuchen herauszufinden, wo er herkommt. «
    » Gut, gut. « Sie zwang sich ruhig zu bleiben. » Niemand au ß er mir kommt in den Computer. «
    » Also gibt es einen Weg. «
    » Nat ü rlich gibt es einen Weg. Ich habe eine Leitung zu meinem PC, doch die benutze ausschlie ß lich ich. Und mein PC ist nicht vernetzt, also gibt es niemanden, der davon wissen kann. «
    » Es muss noch jemand au ß er dir die Telefonnummer ke n nen. «
    » Nein. «
    Ted verzog eine Augenbraue und den Mundwinkel gleic h zeitig. Beide waren mit der gleichen Beweglichkeit ausgesta t tet wie der Rest seines K ö rpers. » Die Telefongesellschaft muss die Nummer haben. «
    Tessa sagte nichts. Nat ü rlich hatte die Telefongesellschaft die Nummer. Die Universit ä tsverwaltung m ü sste die Nummer auch haben … und pl ö tzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
    » Warte mal « , begann sie, » du sprichst nicht von Attila, sondern vom Universit ä tscomputer. Der

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