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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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erhaschen. Immer, wenn sie kurz davor stand, dem berühmten Aha-Effekt zu erliegen, verschwand der aufblitzend e Gedankenstrang und sie hatte das irritierende Gefühl, es läge ihr Hallo-rufend auf der Zunge ... doch es kam nichts. Ihr Blut sang ihm zu: Besitz mich, zerfleisch mich, inhaliere meinen Körper und nimm mich so tief in dir auf, wie du nur kannst.
    Ihr Herz sagte, liebe ihn, solang e er dich lässt und nimm dir von ihm, was du kriegen kannst!
    Die Aussicht auf ein Baby oder eine sonstige Person, die sie lieben und wiederlieben würde, ohne jed wede Forderung, hatte sie aufgegeben. Längst.
    Er würde ihr keines schenken – aus welchen Gründen auch immer – und eine andere Lösung kam nicht infrage; den ohnehin nie sonderlich großen Appetit auf andere Männer hatte er ihr auf jeden Fall gründlich vergeigt.
    Warum also immer vernünftig und brav darauf warten, ob er sich irgendwann in sie verliebte? ... Konnte ein Gott sowas überhaupt?
    In mancher Mythologie hieß es, Elfen hätten keine Seelen, kein Herz. Vielleicht konnte er deshalb keine Kinder mit ihr zeugen.
    Weil sie eben doch ein Mensch war – dann allerdings eine Ex-Scheintote oder Spontan-Wiedergängerin, so was soll`s ja geben – und nicht das absonderliche Mega-Wesen, das er ver-mutete ...
    Oh Mann, sie hoffte nur, er wäre nicht nur an ihr interessiert, weil er dachte, sie wäre eine Sidhe ...
    Aber vielleicht konnten Elben nur untereinander Liebe und Fruchtbarkeit schenken. Was sie also höchstwahrscheinlich ausschloss.
    Selbst wenn sie diese unbekannte Sidhe-Sorte wäre – was ein Teil von ihr durchaus als Möglichkeit in Betracht zog; sie verstand derzeit so wenig von sich selbst, dass sie sogar in ihren eigenen Augen ein unbekanntes Wesen war – wer wusste schon, ob sie ihm gefiel? Oder ob er nicht nur zwangsweise mit ihr herumhing, weil sie gerade da war. Und vielleicht oben -drein ein bisschen Reue in ihm hervorrief.
    Weil er sie mies behandelt hatte ... weil sie ihn in eine schuld -hafte Abhängigkeit getrieben hatte, als sie ihm Khryddion vom Hals geschafft hatte!?
    Oh Kacke. Das könnte sein!
    Entsetzt richtete sie sich auf ...
    Was, wenn diese These stimmte? Keine Theorie, sondern Fakt war ...? Oh Gott! Dann musste sie hier schleunigst verschwin-den!!!
    ... und blickte in verengte nichtmenschlich schwarze Augen, die sie düster anfunkelten. „Jetzt wird`s langsam peinlich! Llhyrin, ich würde dir so gerne zeigen, wie ich über dich denke. Aber mit dem ganzen Mist im Kopf, den ich eben von dir vernehmen musste, würde das in nie endende Brachial -gewalt ausarten!“ Grimmig warf er sie auf den Rücken und bestieg dieses sture Weib.

    Die nächsten Stunden malte er ihr mit der unendlichen, qualvoll gemächlichen Beharrlichkeit eines Unsterblichen, in schillernden Farben aus, was er mit jedem einzelnen Quadrat-millimeter ihres verführerischen Körpers anstellen würde, wenn er nur endlich losgelassen würde.
    Lag überaus reizvoll auf ihr und deklamierte Rhyann detail -getreu, was noch nie an ihre unschuldigen Ohren gekommen war, bis sie um Erbarmen schluchzte und sich eins ums andere Mal unter ihm aufbäumte.
    Hellorin beschenkte sie, ohne selbst zu erhalten und fügte eine nette kleine Reihe weiterer Höhepunkte – völlig ohne aus -schweifenderen Köperkontakt – zu den bereits erlebten hinzu.

    Danach saßen sie im hauseigenen Yakuzi.
    Direkt auf dem höchsten Punk t der Schildmauer dieser wunderschönen Felsenburg war er zwischen romantischen Zinnen im Boden eingelassen.
    Hellorin hatte extra für sie eine glitzernde, kristallene Winter -pracht erschaffen ... es schneite leicht und sie lümmelten faul im dampfenden, blubbernden Wasser.
    Rhyann lehnte auf den roh behauenen Ruhebänken aus Naturstein und ließ ihre Seele müßig treiben. Dieses Mal musste sie nicht auf der Hut vor ihm sein – und ihre an -gespannten Nerven hatten ein kleines Päuschen bitter nötig.
    Auf ihre erboste Weigerung hin, hatte Hellorin ihr gnädiger -weise doch einen züchtigen Bikini verschafft. Allerdings nicht, ohne lauthals über die, kaltherzig Träume zerstörende, Herz-schmerz verursachende Textilindustrie zu lästern. Und so konnte sie diese göttliche Wohltat nun rundum genießen.
    Der behagliche Pool bot ausreichend Platz für eine Büffelherde und sie trug eine Hose am Hintern – was br auchte Frau mehr, um glücklich zu sein?
    „Oh. Ich wüsste da so einiges!“ Sie musste die Augen nicht öffnen – man hörte ihm sein freches

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