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Der Bann des Zeitreisenden (German Edition)

Der Bann des Zeitreisenden (German Edition)

Titel: Der Bann des Zeitreisenden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Kearney
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bleibt nichts anderes übrig.« Lex schoss auf einen weiteren Schweber. Der Strahl prallte von der Kugel ab, worauf ein zischendes Geräusch die Luft erfüllte. Der Schweber drehte sich und wirbelte umher. »Wir müssen es versuchen. Los, alle!«
    Jedes Mal, wenn sie einen Schweber beschädigten, stürzten sich gleich drei neue auf sie, bis die Kugeln beinahe eine feste Mauer gebildet hatten, die den Rebellen den Weg abschnitt.
    Rion packte Marisa und stürmte auf den Tunnel zu. »Versuch, es bis zum Eingang zu schaffen.«
    Sie steckten in Schwierigkeiten, waren zahlenmäßig unterlegen, und der Rückzug war ihnen durch eine Mauer aus Schwebern verwehrt. Die Rebellen versuchten sich den Weg freizuschießen. Aber auch wenn jeder Schuss ein Treffer war, konnten sie nicht gewinnen. Vor Schwebern hatte sich der Himmel geradezu verdunkelt – es waren so viele, dass sie die Sonne verdeckten.
    Feuern.
    Rückzug.
    Wieder feuern.
    Die Gruppe entwickelte einen eigenen Rhythmus. Zwei Männer schossen, die anderen zogen sich zurück. Aber die Schweber trieben sie zusammen. Bald würden die Kugeln sie alle getroffen haben – doch die Rebellen feuerten immer noch weiter.
    Die Schweber erlitten zwar massive Verluste, aber die Maschinen verspürten keinen Schmerz und keine Angst.
    »Legt eure Waffen nieder«, befahl eine mechanisch klingende Stimme.
    »Niemals«, murmelte Marisa und feuerte über Rions Schulter.
    Als einer der Schweber Darian mit einem gelben Licht bestrich, schoss Rion, und die Maschine fiel sogleich aus der Luft. Sie nahm zwei weitere Kugeln mit sich, und alle drei zerschmetterten. Metallsplitter regneten herab und einige Stücke rissen weitere Schweber in die Tiefe. Diese Kettenreaktion hatte zehn Maschinen vernichtet, einer der Splitter traf jedoch auch Mendel.
    Mit einem zischenden, schmerzerfüllten Laut zuckte er zurück, rollte über den Boden und schoss einen weiteren Schweber aus der Luft. Lex vernichtete ebenfalls noch eine der Maschinen, die den Tunnel blockierten, doch zwei weitere nahmen sofort ihren Platz ein.
    Marisa hielt die Hand hoch, und Lex warf ihr eine überzählige Waffe zu. Sie feuerte an Rion vorbei und murmelte dabei böse: »Ihr seid nichts als Metall. Nichts als Blechdosen seid ihr.« Sie wirbelte herum und feuerte erneut. »Nichts, mit dem wir nicht fertig werden können.«
    So hatte Rion sie noch nie gesehen. Sie war entsetzlich wütend. Dabei konzentriert. Sie kämpfte. Und sie konnte ziemlich gut zielen.
    Rion wollte bis zum letzten Moment kämpfen. Wieder betätigte er den Abzug seiner Waffe, aber sie feuerte nicht mehr. Ihm war die Munition ausgegangen. Er schwang den Strahler wie eine Keule und ließ seine Wut und Verzweiflung an den Maschinen aus. Einer fügte er eine Delle zu, aber sonst richtete er kaum Schaden an.
    »Zielt auf die Sensoren!«, rief Lex. »Auf die Augen!«
    Darian und Marisa schossen weiter. Lex, Mendel und Rion blieb nichts anderes mehr übrig, als mit ihren Waffen zuzuschlagen. Rion warf einen raschen Blick über die Schulter. Sie hatten tatsächlich ein wenig Boden wettgemacht. »Weiter! Noch zehn Fuß, Männer. Noch zehn Fuß, und wir schaffen es bis zum Tunnel!«
    Es hätten genauso gut zehn Meilen sein können.
    »Ich habe keine Munition mehr!«, rief Marisa.
    »Ich auch nicht«, sagte Darian.
    Nun traten und hauten alle gegen die Schweber. Sie zerschmetterten Sensoren, dellten die Kugeln ein und zerschlugen viele von ihnen zu kleinen Scherbenhaufen. Und immer wieder kamen neue dazu, um die zerstörten zu ersetzen.
    »Legt eure Waffen nieder«, befahlen die Schweber erneut. Ihre mechanischen Stimmen klangen unheimlich, ihnen fehlte jede Gefühlsregung.
    Dutzende schwarzer Kugeln trieben die Gruppe zusammen. Sie wollten die Rebellen besiegen, indem sie sie zur Unterwerfung zwangen. Marisa kämpfte an Rions linker Seite, Lex an seiner rechten. Darian und Mendel hielten ihm den Rücken frei.
    Die Schweber bedrängten sie, bis Rion nicht einmal mehr den Arm heben konnte. Plötzlich verstummte der Schlachtenlärm. Die Kugeln hatten sie vollständig eingekreist und bildeten nunmehr eine Art Metallgefängnis um sie herum.
    »Und was jetzt?«, fragte Marisa tapfer und ergriff Rions Hand.
    »Jetzt warten wir darauf, dass sich die Unari entscheiden, wie sie mit uns verfahren wollen«, antwortete Mendel voller Verachtung. »Das kann Stunden dauern.«
    »Oder Tage«, ergänzte Darian.
    Marisa keuchte auf. »Wollt ihr damit etwa sagen, dass sie uns hier mitten unter

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