Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Bestatter: Thriller (Christian Beyer-Reihe)

Der Bestatter: Thriller (Christian Beyer-Reihe)

Titel: Der Bestatter: Thriller (Christian Beyer-Reihe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Heib
Vom Netzwerk:
glatt, sprühte noch ein wenig Parfum
auf, schlüpfte schnell in die Pumps, befand sie für zu laut auf ihrem
Parkettboden, kickte sie achtlos in eine Ecke und öffnete Pete barfuß. Ihre
Haare waren noch feucht und verstrubbelt. Pete lehnte lässig im Türrahmen und
betrachtete sie von Kopf bis Fuß. Dann griff er ihr in die Haare, zog ihren
Kopf leicht zurück, küßte sie fordernd auf den Mund, hob sie hoch und trug sie
ins Wohnzimmer, nachdem er die Haustür mit einem Bein zugestoßen hatte. Er roch
nach Bier und Zigaretten und war in Siegerlaune. Langsam legte er sie auf dem
Boden ab und stellte sich mit gespreizten Beinen über sie. »Soll ich dir sagen,
wie du’s wiedergutmachen kannst?« fragte er mit honigsüßer Stimme und sanftem
Lächeln. Anna nickte. Die Situation gefiel ihr ausnehmend gut.
    »Knöpf dein Kleid auf, aber langsam«, befahl er ihr. Sie gehorchte
und wandte dabei den Blick nicht von ihm. Unter dem Kleid trug sie nichts als
einen elfenbeinfarbenen BH. Pete ging langsam über ihr in die Knie, achtete
jedoch darauf, daß er ihren Körper nirgendwo berührte. Mit den
kurzgeschnittenen Fingernägeln schob er ihr den BH einige Zentimeter nach
unten, so daß ihre Nippel freilagen. Petes Blick fiel auf die Pumps in der
Ecke.
    »Zieh die Schuhe an und geh vor mir ins Schlafzimmer«, sagte er
leise.
    Anna erhob sich, streifte dabei das Kleid vollends ab und schlüpfte
in die Schuhe. Langsam und mit aufreizendem Hüftschwung ging sie vor ihm her.
Sie spürte seinen Blick auf ihrer Haut. Die Spannung, bis er endlich seinen
Körper an ihren schmiegen und in sie eindringen würde, schien ihr schon jetzt
unerträglich. Doch Pete steigerte sie noch, indem er sie aufforderte, sich auf
den Bauch zu legen, und ihr so lange den Rücken, den Hintern und die
Innenseiten der Oberschenkel streichelte und zart kniff, bis sie glaubte, es
nicht mehr aushalten zu können.
    »Bitte schlag mich«, flüsterte sie.
    Er gab ihr einen Klaps auf die Pobacke. Sie wandte sich um, ihr
Blick war verschleiert: »Nein. Schlag mich richtig. Ins Gesicht.«
    Pete hielt inne und sah ihr in die Augen. Er schüttelte langsam den
Kopf: »Das kann ich nicht.«
    Anna schwieg beschämt, und Pete nahm sie endlich. Er nahm sie hart,
und sie kam kurz vor ihm. Beide ließen sich verschwitzt und erschöpft fallen,
er spielte mit ihren nun fast trockenen Haaren.
    »Entschuldigung wegen gestern angenommen.« Er grinste sie frech an.
    Anna lachte: »Ach, deswegen mußte ich gerade die ganze Arbeit
alleine machen?« Sie zwickte ihn kokett in die Seite.
    »Das mit dem Schlagen«, begann er zögerlich, »ist dir das wichtig?«
    Sie blickte zur Decke: »Keine Ahnung. Ich wollte es nur mal
ausprobieren.«
    »Dann … dann gehört es nicht zu deinen bevorzugten Praktiken?«
    »Nein. War nur eine spontane Idee.« Sie setzte sich auf und ging ins
Bad, um der weiteren Erörterung des Themas auszuweichen. Pete hörte das Wasser
laufen.
    »Setzen wir uns auf den Balkon und trinken ein Glas Wein?« rief sie.
    »Bier wäre mir lieber. Hast du eins?« Pete erhob sich ebenfalls und
schlüpfte in seine Jeans.
    Anna kam in einem dünnen weißen Männerhemd aus dem Bad zurück und
nickte. Sie gingen ein Stockwerk tiefer auf den Balkon, und Anna zündete einige
Kerzen an, die zwischen den Pflanzen auf dem Steinboden standen, während er
Bier aus dem Kühlschrank holte.
    Als sie ein paar Minuten schweigend nebeneinandergesessen hatten,
sagte Anna unvermittelt: »Wegen gestern wollte ich dir noch sagen …«
    Er unterbrach sie: »Vergiß es. Ich war zwar ziemlich beleidigt, aber
in der Sache ist es okay. Du hättest es nur ein wenig charmanter formulieren
können.«
    Anna nickte.
    »Zum Beispiel so: Weißt du, liebster Pete, du bist zwar mit Äonen
Abstand der tollste Mann, der in diesem Universum wandelt, und ich muß mich
irrsinnig beherrschen, damit ich dir nicht vollends verfalle, aber in einem
immensen, schier übermenschlichen Aufwand von Willenskraft scheint es mir
annähernd zu gelingen.«
    Anna lachte lauf auf: »Und dann wärst du nicht beleidigt gewesen?«
    »Doch«, gab Pete trocken zurück. Dann wurde er ernst: »Ich bin erst
seit drei Monaten wieder in Deutschland, und ich habe ein wirklich ödes
Frühjahr beim BKA in Wiesbaden hinter mir. Meine letzte Affäre war
in den USA,
seitdem hatte ich kein Ding mehr am Laufen.«
    »Mit Ding meinst du Frau?« fragte Anna leicht sarkastisch.
    »Ich bin wirklich nicht der Typ, der sich gleich in eine
verbindliche

Weitere Kostenlose Bücher