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Der Dritte Zwilling.

Der Dritte Zwilling.

Titel: Der Dritte Zwilling. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ken Follett
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Untersuchung der Experimente in der Aventine-Klinik eingerich tet hatte. Der Abschlußbericht lag noch nicht vor, doch über seinen Inhalt konnten kaum noch Zweifel bestehen. Die landesweit im Fernsehen übertragene Befragung von Jim Proust war zu einer öffentlichen Demütigung geworden, wie es sie noch nie gegeben hatte. Proust hatte getobt, gebrüllt und gelogen, daß sich die Balken bogen - und mit je dem Wort war seine Schuld deutlicher geworden. Am Ende der Unter suchung war er von seinem Amt als Senator zurückgetreten.
    Berrington Jones hatte man die Gelegenheit zum freiwilligen Rücktritt versagt. Er war vom Disziplinarausschuß der Jones-Falls-Universität entlassen worden.
    Jeannie hatte gehört, daß er inzwischen nach Kalifornien gezogen war und von einer kleinen finanziellen Un terstützung seiner Ex-Frau lebte.
    Preston Barck hatte sein Amt als Präsident von Genetico, Inc., niedergelegt. Das Unternehmen selbst war in Liquidation gegangen, um die außergerichtlich vereinbarten Schadenersatzansprüche der acht Leihmütter regeln zu können. Eine kleine Summe hatte man für die psychotherapeutische Betreuung der acht Klone abgezweigt, um ihnen bei der Bewältigung ihrer problematischen Vergangenheit zu helfen.
    Und Harvey Jones saß eine fünfjährige Haftstrafe wegen Brandstif tung und Vergewaltigung ab.
    »In der Zeitung steht, daß du aussagen mußtest«, sagte Mom. »Hattest du etwa Ärger?«
    Ein Lächeln flog zwischen Jeannie und Steve hin und her. »Ja, eine Woche lang, im vergangenen September. Inzwischen ist aber alles wie der in Ordnung.«
    »Das ist gut.«
    Jeannie erhob sich. »Wir müssen jetzt fahren, Mom. Wir sind auf Hochzeitsreise und müssen unser Flugzeug erwischen.«
    »Wo fliegt ihr denn hin?«
    »Auf eine kleine Ferieninsel in der Karibik. Es soll der schönste Fleck auf der ganzen Welt sein, heißt es.«
    Steve schüttelte Mom die Hand, und Jeannie küßte sie zum Ab schied.
    »Erhol dich gut, mein Schatz«, sagte Mom, als sie sich auf den Weg machten.
    »Du hast es verdient.«

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