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Der Druiden-Schatz

Der Druiden-Schatz

Titel: Der Druiden-Schatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Aaron und setzte ein Lachen hinterher. »Ist das ein Fall für Sie?«
    Da Sir James keine Antwort gab, fühlte sich Suko berufen, eine Erwiderung zu geben. »Ich weiß nicht so recht. Man hat diesen Mann verbrannt, wenn alles so stimmt, wie Sie berichtet haben, aber ich sehe nicht ein, weshalb wir hier eingreifen sollen!«
    Die käsige Gesichtsfarbe des Industriellen wechselte. Sie nahm einen Ton an, und auf den mageren Wangen tanzten Flecken, die auf eine nervöse Hektik hindeuteten. »Kein Fall für Sie? Da bin ich, verdammt noch mal, anderer Ansicht. Sie hätten sehen sollen, wie der Mann ums Leben gekommen ist.«
    »Waren Sie dabei?« fragte Sir James. Er stand auf Sukos Seite, das war seiner Stimmlage zu entnehmen.
    Steel schüttelte den Kopf. »Ich nicht, nein, ganz bestimmt nicht. Das kann ich Ihnen sagen. Aber ich habe einen Zeugen. Gedulden Sie sich einen Moment, dann bekommen Sie sogar einen mündlichen Bericht von diesen unerklärbaren Vorgängen.« Er griff unter den Tisch und bewegte seine Hand dorthin, wo eines der Beine stand. Dort mußte sich ein Kontakt befinden, den er drückte.
    Suko und Sir James vernahmen kein akustisches Signal, der andere wohl, denn sehr schnell wurde die Tür zum Vorzimmer geöffnet. Nicht die Frau im weißen Sommerkostüm erschien, sondern ein dunkelhaariger Mann, der eine dünne Lederjacke trug, sehr kräftig war, ein gebräuntes Gesicht und schwarzes Haar besaß. Er machte voll und ganz den Eindruck eines Machos, vergleichbar ungefähr mit Sylvester Stallone…
    »Kommen Sie näher, Voring«, sagte Steel, während sich hinter dem Eingetretenen die Tür automatisch schloß.
    Der Söldner gehorchte. Langsam schlenderte er heran. Er schaute auf den Staub und hörte die Worte seines Chefs. »Die Herren hier wollen nicht glauben, daß dies die Reste Ihres Partners sind. Ich finde, daß es an der Zeit ist, sie aufzuklären.«
    Voring schaute erst Sir James, danach Suko an. Mit beiden schien er nicht einverstanden zu sein, denn seine Mundwinkel bogen sich verächtlich nach unten. »Es ist aber so.«
    »Dürften wir Sie bitten, die Geschichte genau zu erzählen?« fragte Sir James.
    »Meinetwegen!« Voring nahm Platz. Er hockte sich auf eine Sesselkante und zündete sich eine Zigarette an. Dann begann er zu berichten. Er versuchte, kalt und emotionslos zu sprechen, dennoch merkten Suko und sein Chef, daß es da etwas gab, das ihn störte. Er hatte den Schock noch immer nicht überwunden. Die Worte sollten ruhig und sachlich klingen, im Hintergrund schwang ein nicht zu unterdrückendes Zittern mit. Die Geschichte die er zu berichten hatte, klang so unglaublich, daß sie schon wieder wahr sein konnte.
    Schon bald war Suko in den Bann der Erzählung gezogen worden, und all das wies eigentlich auf Aibon und seinen geheimnisvollen Druiden-Zauber hin. Nachdem Voring seine Rede beendet hatte, fragte Steel: »Sind Sie immer noch der Ansicht, daß die Geschichte mit dem geheimnisvollen Schatz nicht stimmt?«
    »Ich glaube nicht«, erwiderte Sir James, wobei er voraussetzte, daß ihm auch Suko zustimmte.
    »Und Sie?« fragte Steel.
    »Ich werde mich wohl darum kümmern.«
    Der Industrielle verzog die Lippen. »So habe ich es auch gewollt, Sie werden Ihrem John Sinclair alles berichten?« wandte er sich an den Superintendenten.
    »Wenn er da ist, ja.«
    »Was soll das heißen? Ist er verschwunden?«
    »Leider, aber das ist unser Problem. Wir werden uns jedenfalls um den Druiden-Zauber kümmern. Allerdings brauchten wir eine genaue Beschreibung des Ortes, wo dieser schreckliche Vorfall stattgefunden hat.« Sir James wollte sich erheben, merkte jedoch, daß Steel noch sitzenblieb und stand nicht auf.
    Aaron Steel hatte noch etwas zu sagen. »Sie glauben doch nicht im Ernst, daß Ihr Mann allein dahinfährt, Sir James?«
    »Weshalb nicht?«
    »Glauben Sie denn, daß er es schaffen könnte? Ich habe einen Gasthof angemietet. Dort werde ich mich mit meiner Sekretärin und meinen Leuten aufhalten.«
    Es paßte Sir James nicht. Er kniff für einen Moment die Lippen fest zusammen.
    »Welchen Grund sollte das haben?« erkundigte er sich.
    »Ich will sehen, wie dieser Chinese arbeitet. Und niemand kann mir verbieten, dort eine Wohnung oder Bleibe zu suchen, wo ich es will.«
    »Das kann Ihnen auch keiner«, erwiderte Sir James ruhig. »Nur sollten Sie an die Gefahren denken, die dort lauern.«
    »Ich liebe die Gefahr.«
    »Wirklich?«
    »Stünde ich sonst an der Spitze, Sir James? Meine Konkurrenten

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