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Der Duft der Rosen

Der Duft der Rosen

Titel: Der Duft der Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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… das war etwas ganz anderes.
    Zach stand auf, ging vor ihr auf ein Knie und nahm ihre Hand. “Heirate mich, Liz. Wenn du Ja sagst, verspreche ich dir, dass du es nie bereuen wirst.”
    Elizabeth schüttelte den Kopf und weinte. “Bist du sicher, dass du das auch möchtest?”
    “Ich war mir noch nie in meinem Leben so sicher.”
    Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. “Dann heirate ich dich. Du musst über das alles gut nachgedacht haben, sonst wärst du nicht hier. Du würdest mir keinen Antrag machen, wenn du auch nur den leisesten Zweifel hättest. Ich heirate dich, Zachary Harcourt – und ich verspreche dir, dass du es nie bereuen wirst.”

FÜNFUNDDREISSIG
    E lizabeth entschied, die Arbeit zu schwänzen, sodass sie und Zach den Tag im Bett verbringen konnten. Sie waren verliebt. Nun endlich hatten sie sich ihre Gefühle gestanden und waren wie befreit.
    “Ich kann es kaum erwarten, meinem Vater davon zu erzählen”, sagte Zach. Er blickte auf die Uhr. “Es ist erst fünf. Lass uns nach Willow Glen fahren und ihm die Neuigkeiten überbringen.”
    “Bist du sicher?”
    “Verdammt sicher.” Er warf ihr einen bedeutungsvollen Blick zu. “Heute ist Freitag. Wenn wir am Supermarkt anhalten, müssen wir das ganze Wochenende nicht aus dem Haus.”
    Sie lächelte angesichts der Wärme in seinen Augen, die von Begehren und Liebe zeugte. Sie dachte daran, dass er irgendwann in diesen letzten beiden Wochen entdeckt hatte, was er wirklich wollte in seinem Leben, und offenbar wollte er sie.
    Sie hatte das Gefühl, die glücklichste Frau auf Erden zu sein.
    Es war fast sechs, als sie Willow Glen erreichten. Hand in Hand gingen sie den langen Flur entlang, bis sie Fletcher Harcourts Zimmer erreichten. Die Tür stand offen, und Zach ging hinein, um ihren Besuch anzukündigen. Als Elizabeth ihm folgte, sah sie den alten Mann von seinem Rollstuhl aus fernsehen – einen völlig anderen Mann als beim letzten Mal.
    “Dad, erinnerst du dich an Liz?”
    Er musterte sie einen Moment nachdenklich und lächelte dann. “Sie waren beim Gericht.” Er war ein gut aussehender Mann, was ihr schon beim ersten Mal aufgefallen war, doch nun spürte sie etwas von der Präsenz, die er einst gehabt hatte.
    “Schön, Sie zu sehen, Mr. Harcourt.”
    Zach ergriff ihre Hand, worauf sein Vater die Augenbrauen hochzog.
    “Ich nehme an, ihr beide kennt euch schon eine Weile.”
    “Liz ist Familienberaterin. Wir sind uns vor einigen Monaten bei Teen Vision begegnet, doch ich glaube, ich habe schon mein ganzes Leben auf sie gewartet.”
    “Das klingt vielversprechend. Kommt der einsame Wolf schließlich doch zur Ruhe?”
    Zach zog ihre Hand an seine Lippen. “Wir werden heiraten, Dad. Liz war verrückt genug, Ja zu sagen, und jetzt lasse ich sie nicht mehr raus aus der Sache.”
    Das Lächeln seines Vaters war breit und aufrichtig. “Herzlichen Glückwunsch. Wann ist die Hochzeit?”
    “Wenn es nach mir ginge: lieber gestern als heute. Aber Liz wünscht etwas Persönlicheres als nur einen Gang zum Standesamt.”
    “Eine Feier im kleinen Rahmen”, sagte sie. “Und wir möchten, dass Sie dabei sind.”
    Fletcher streckte eine Hand aus, die Zach ergriff. “Ich könnte mich nicht mehr freuen für dich, mein Sohn.”
    “Wir denken noch darüber nach, wo wir leben werden. Ich glaube nicht an Fernbeziehungen. Ich dachte, dass ich vielleicht das Angebot von Jon Noble annehme und unsere neue Kanzlei in San Francisco leite. Liz dürfte kein großes Problem haben, dort einen Job zu finden. Jedenfalls bis wir Kinder haben.”
    Sein Vater nickte und wirkte unglaublich zufrieden. “Du hättest mir keine schöneren Neuigkeiten bringen können. Nun habe ich etwas, worauf ich mich freuen kann. Ein noch besserer Grund, mich schnell zu erholen, um hier herauszukommen.”
    Ein Schatten erschien an der Türschwelle. “Was ist los? Du denkst doch wohl nicht daran, Willow Glen zu verlassen, oder? Es ist noch viel zu früh dafür.”
    Zach blickte hinüber zu seinem Bruder. “Hallo, Carson. Du kommst genau richtig.”
    “Tatsächlich?”
    “Liz und ich werden heiraten.”
    Carsons Lippen wurden ganz schmal. “Das ist ja ein Ding.” Er warf Elizabeth ein kühles, wissendes Lächeln zu. “Und wie lange genau, glaubst du, wird er nach der Hochzeit bei dir bleiben? Du denkst ja wohl nicht, dass das Ganze länger als ein Jahr dauert.”
    Statt der Unsicherheit, auf die Carson spekuliert hatte, fühlte Elizabeth kalte Wut in sich

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