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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Immer wieder stieß er energisch zu. Ich stützte mich am Baumstamm ab, und irgendwann glaubte ich seine heftige Hitze bis in meinen Rücken zu spüren.
    Meine Lust wurde stärker, und ich begann zu keuchen. Ich kam schnell zum Höhepunkt, rang nach Luft und stieß einen erstickten Laut aus. Kade kam gleich darauf und warf sich so heftig gegen mich, dass er mir Splitter von der Baumrinde in den Rücken rammte.
    In dem Augenblick war mir das egal, und wenn es Dolche gewesen wären.
    Als die Erregung nachließ, lehnte er schwer atmend seine schweißnasse Stirn gegen meine und sah mich aus seinen samtbraunen Augen fröhlich und lüstern an.
    »Jetzt ist der schlimmste Druck erst einmal weg.«
    Ich grinste und streichelte seine erhitzte, feuchte Wange. »Haben wir denn noch Zeit für eine ausgiebige Verführung?«
    »Zum Teufel, ja.« Er küsste mich leidenschaftlich und fügte hinzu: »Habe ich nicht erwähnt, dass ich seit drei Wochen keinen Sex mehr hatte?«
    »Ein Wunder, dass deine Spermadepots nicht geplatzt sind, wenn du permanent erregt wurdest, dir aber nie Erleichterung verschaffen konntest.«
    Er schnaubte. »Wohl wahr.«
    Ich stellte meine Füße auf den Boden, und er trat einen Schritt zurück. »Wie viel Zeit hast du?«
    Ich blickte auf die Uhr. »Ungefähr eine dreiviertel Stunde.«
    »Gut.« Er griff meine Hand, nahm die Satteldecke und führte mich ans Ufer. »Setz dich«, befahl er, nachdem er die Decke ausgebreitet hatte. »Ich entferne die Splitter von deinem Rücken und bringe dich auf den neuesten Stand.«
    »Ist das ein neuer Ausdruck für Sex?«, fragte ich hoffnungsvoll.
    Er grinste und gab mir einen Klaps auf den Po. »Benimm dich. Bevor wir ernsthaft zur Sache kommen, müssen wir uns um die Arbeit kümmern.«
    »Ich dachte, Sex käme für Pferdewandler an erster, zweiter und dritter Stelle.«
    »Wenn ich nicht im Dienst bin, ist das auch so. Machst du Jack an?«
    »Gott, was für ein widerlicher Gedanke.«
    Er lachte. »Du weißt, was ich meine.«
    Ja, das wusste ich. Ich schaltete die Sprechfunkanlage ein. »Jack? Ich bin bei Kade.«
    »Es wurde auch Zeit, dass du dich meldest. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.«
    »Ich musste erst noch ein paar Tests bestehen, und außerdem ist dieses Haus stärker umlagert als ein knackiger Männerpo in einer Schwulenbar.«
    Er knurrte. »Ich liebe deine Ausdrucksweise.«
    »Den Spruch habe ich von einem Rudelgenossen.« Kade wusste nicht, dass Rhoan mein Bruder war. Nur wenige wussten das. Ich kreuzte die Beine und ließ mich im Schneidersitz auf der Decke nieder. Kade hockte sich hinter mich, und sein warmer Moschusduft stieg mir in die Nase.
    »Hat Rhoan sich schon gemeldet?«
    Ich wiederholte die Frage, und Kade schüttelte den Kopf. Ich konnte die Bewegung nicht sehen, aber ich war äußerst sensibel für jede seiner Bewegungen, so dass ich sie fühlte. Das sollte mir vielleicht zu denken geben, denn ich war nicht empathisch und sollte eigentlich nicht in der Lage sein, alles zu »spüren«.
    »Es dauert manchmal ein paar Tage, bis die neuen Sicherheitsleute auftauchen.« Er strich mit den Fingern über meine Haut, was kleine Wonneschauer in mir auslöste und meine kaum gestillte Lust von Neuem weckte.
    »Ist der Schwund an Sicherheitspersonal denn so groß?«, fragte ich.
    »Ja, weil sie gleichzeitig für die Überwachung des Zoos zuständig sind. In dem Gehege werden ein paar ziemlich aggressive Kreaturen gehalten. Das kann ich dir sagen. Die lassen ihre Wut häufig an den Wächtern aus.«
    Kein Wunder. Die meisten Nichtmenschen wurden wahnsinnig, wenn sie eingesperrt waren. Andererseits wurden die Nichtmenschen in diesem Gehege im Labor gezeugt und anschließend in den Zoo gesperrt. Sie waren wahrscheinlich von Anfang an ein bisschen wahnsinnig. Doch solange sie auf Befehl für ihn töteten, war es Starr vermutlich egal, was seine Kreaturen sonst noch anstellten.
    »Hat Kade die Grundrisse bekommen, die ich ihm geschickt habe?«, erkundigte sich Jack.
    Ich wiederholte auch diese Frage und zuckte zusammen, als Kade einen Holzsplitter aus meiner Haut zog.
    »Ja. Das bringt mir aber nichts. Ich komme nicht in das Haus. Sie würden mich sofort festnehmen, wenn ich versuchte, eines der Gebäude zu betreten.«
    »Sind die Kameras vierundzwanzig Stunden in Betrieb?«
    »Ich fürchte, ja.« Er pflückte einen weiteren Splitter von meinem Rücken und schnippte ihn zur Seite. Er landete auf dem Wasser und schaukelte flussabwärts. »Schichtwechsel ist morgens

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