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Der Geist von Tatooine

Der Geist von Tatooine

Titel: Der Geist von Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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griff Emala nach der Waffe und schoss damit auf den anderen Wächter. Es gab kein Geräusch, keinen Lichtblitz, dennoch schrie der Mensch auf. Er presste die Hände auf seine Kehle, dann brach er zusammen.
    Mawbo verfolgte das Geschehen voll Grauen von der Bühne aus. »Stopp! Nein! Nicht hier!«
    Der überlebende Leibwächter packte Grees und Sligh, riss sie von Quentons Rücken und schüttelte sie kräftig, um ihnen das Genick zu brechen. Emala schoss ihm ins Knie, woraufhin der Mann die beiden Squibs fallen ließ und nach seinem Bein griff. Einen Moment später kippte er vornüber und blieb reglos auf dem Boden liegen.
    Im rückwärtigen Teil des Gebäudes war wieder Blasterfeuer zu hören, sehr viel näher diesmal, und Mawbos menschliche Sicherheitsleute hoben ihre Repetierwaffen und hasteten hinter die Bühne. Daraufhin erklangen noch mehr Schüsse, und als ein Querschläger durch das holografische Stadtbild zuckte und sich in einen Balken über Celias Kopf brannte, schrie die Codru-Ji entsetzt auf. Sie rannte von dem Moosgemälde fort zu einer versteckt im Boden eingelassenen Liftplattform und verschwand unter der Bühne.
    Quenton kam taumelnd auf die Beine, wobei er um Hilfe rief und seinen Männern befahl, die Squibs zu töten. Emala stieß einen Pfiff auf, und auf dieses Signal hin rannten die drei kleinen Wesen davon. Mawbo entschied, dass es nun auch für sie Zeit war zu verschwinden, und so hastete sie Celia hinterher, während ihre Gamorreaner am Rand der Bühne Aufstellung nahmen.
    Doch gegen eine imperiale Infiltrationseinheit war selbst ein Dutzend dieser gamorreanischer Sicherheitsleute chancenlos, das wusste Han.
    »Gib mir Deckung!«
    Er trat aus der Kabine, und nur eine Sekunde später zischten auch ihm schon Pfeile um die Ohren. Hastig ließ er sich auf ein Knie sinken, während er in dem Durcheinander fliehender Kreaturen nach den Schützen Ausschau hielt. Ein Geschoss traf seine falschen Hörner und riss ihm den Kopf nach hinten.
    Leias Blaster tauchte über seiner Schulter auf und spie leuchtende Laserblitze in den Saal, während sie Han mit der freien Hand am Kragen packte und zurück in die Kabine zerrte.
    »Habe ich etwa einen Gundark geheiratet?«, fragte sie, während sie sich neben ihm zusammenkauerte.
    Mehrere Pfeile zischten über ihre Köpfe hinweg durch das Spiegelfeld, und Horm schrie laut auf, ehe er schmerzerfüllt zu keuchen begann. Offensichtlich benutzten die Imperialen ein schnell wirkendes Nervengift.
    In dem Chaos, das den großen Saal erfüllte, tauchte Chewbacca plötzlich hinter einer adeligen Kuati und ihrem Telbun auf. Er schlug ihre Köpfe zusammen und stieß ein triumphierendes Geheul aus, als sie bewusstlos zu Boden sanken – dann musste er jedoch hastig zur Seite springen, als zahlreiche Pfeile auf ihn zusausten. Der Wookiee landete neben einem muskelbepackten Menschen in einem fleckenlosen Farmerhemd, und ehe der schlecht getarnte Imperiale reagieren konnte, holte Chewbacca zu einem Schlag aus, der den Mann in die eine und seine Waffe in die andere Richtung davonfliegen ließ.
    Erneut zischten Pfeile durch die Luft, und Han verfolgte ihre Flugbahn zurück zu der Kabine auf der anderen Seite der Bühne. Er hob seinen Blaster und schickte mehrere Energieladungen durch das Spiegelfeld, bis er schließlich die Projektionskontrollen traf und das von außen her undurchsichtige Feld sich auflöste. Dahinter kam eine Frau in einem glitzernden Kleid zum Vorschein, die hinter einem Tisch kauerte, einen Pfeilwerfer in der Hand. Sie wirbelte herum, doch Leia war schneller – ihr Blasterschuss schleuderte die Imperiale nach hinten gegen eine Couch.
    Chewbacca brüllte dankbar, dann packte er einen von Quentons Männern, hob ihn als menschliches Schutzschild vor sich und bahnte sich einen Weg zur Horms Ehrenkabine.
    Die verbliebenen Mitglieder des Infiltrationsteams traten aus dem Chaos der Flüchtenden heraus und deckten den gesamten vorderen Bereich des Raumes mit Dauerfeuer ein. Die Gamorreaner auf der Bühne brachen in sich zusammen, ohne auch nur einmal ihre Äxte geschwungen zu haben, und Han und Leia konnten gerade noch rechtzeitig hinter Horms Repulsorsessel in Deckung gehen.
    Han streckte den Arm aus und stellte fest, dass er die Kontrollen des Schwebestuhls erreichen konnte. »Bleib dicht bei mir! Ich habe einen Plan.«
    »Han!«
    Er hielt inne und blickte sie an. »Ja?«
    »Was hast du vor?«
    »Horm ist ohnehin tot.« Er packte das fleischige Handgelenk und suchte

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